Erhältlich auf
DVD. ©
2011 Filmverlag Fernsehjuwelen, www.fernsehjuwelen.de -
Der Schrei nach
Leben - Miniserie in 3 Teilen (F/
CDN,
1985) - Die ergreifende Lebensgeschichte von
Martin Gray - nach seiner gleichnamigen
Autobiographie. Mit
Michael York in der Hauptrolle!
Bonus: 70 Min.
Interview mit Martin Gray aus der ZDF-Reihe "Zeugen des Jahrhunderts"
Die Geschichte eines Mannes, der die Unmenschlichkeit besiegte, weil er an die Menschlichkeit glaubte. "Der Schrei nach Leben" ist der zutiefst bewegende Lebensbericht eines Zeitzeugen, der das Warschauer
Ghetto überlebte und dem die Flucht aus dem
Vernichtungslager Treblinka gelang.
Warschau,
1939: Nach Einmarsch der Nazis in
Polen kämpft der 14-jährige Martin Gray mutig um das Überleben zahlloser Menschen. Unter selbstlosem Einsatz seines eigenen Lebens, schmuggelt er Nahrung und Lebensmittel ins Warschauer Ghetto. Eines
Tages wird
Martin jedoch von der
Gestapo gefasst und zusammen mit seiner
Familie ins Vernichtungslager Treblinka deportiert. In
Treblinka erlebt Martin unvorstellbares Grauen und die
Hölle auf
Erden: Er muss mit ansehen wie seine Familie im
Todeslager Treblinka umkommt. Selbst nur knapp dem
Holocaust entkommen, wandert Martin nach
Ende des Nazi-Regimes in die
USA aus und beginnt einen beeindruckenden Neuanfang. Doch der Fluch des Schicksals lastet immer noch schwer auf ihm - erst in den 70ern legt er Zeugnis über das Erlebte ab: sein
Buch "Der Schrei nach Leben" wird zum Millionenbestseller
...
INHALT:
TEIL 1 -- Die
Ameisen
Bei einem Waldbrand in Südfrankreich hat Martin Gray, ein gebürtiger
Pole jüdischer Abstammung, seine
Frau und vier
Kinder verloren. Er will sich das Leben nehmen, vorher jedoch von seinem Schicksal Zeugnis ablegen. Seit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Warschau 1939 muss der 14jährige Martin seine
Mutter und zwei Brüder ernähren, da der
Vater untergetaucht ist. Martin schmuggelt unter Einsatz seines Lebens Lebensmittel aus dem polnischen Teil der
Stadt ins Ghetto und wird dabei eines Tages von der Gestapo gefasst.
TEIL 2 -- Ghetto und Todeslager
Martin
Grajewski hat im Warschauer Ghetto einen Schmugglerring organisiert, um möglichst viele der Eingeschlossenen vor dem Verhungern zu bewahren. Nach seiner Flucht aus dem Gestapo-Gefängnis "
Pawiak" gelingt es ihm, seinen Vater vor der Deportation in das Todeslager Treblinka zu retten. Als er Zeuge wird, wie seine Mutter und seine Brüder abtransportiert werden, schließt er sich dem
Transport freiwillig an. In Treblinka muss er als Leichenträger arbeiten.
Teil 3 -- Ein Neuanfang
Nach der Niederschlagung des Aufstandes im Warschauer Ghetto, bei dem sein Vater den Tod findet, schließt sich Martin den polnischen Partisanen und danach der Roten Armee an. Mit ihr marschiert er
1945 als Leutnant der sowjetischen Geheimpolizei in
Berlin ein. Angesichts der Verwüstung Deutschlands, der verängstigten Bevölkerung und der Methoden der sowjetischen Besatzer, verliert der Wunsch nach Rache für Martin an Bedeutung und er desertiert aus der Armee. In
Amerika, wo seine Großmutter lebt, arbeitet er sich vom Hausierer zum erfolgreichen Geschäftsmann empor.
Besetzung
Michael YORK
Brigitte FOSSEY
Macha MERIL
Jacques PENOT
Bruno VOLKO
Helen HUGHES
Cec LINDER
Guy MATCHORO
Susan ROMAN
Wolfgang MÜLLER
Dominique FROT
Stab
Regie:
Robert ENRICO
Buch: Martin
GRAY
Drehbuch:
Max GALLO
Kamera:
Francois CATONNE
Musik:
Maurice JARRE
Ausstattung:
Jean Louis POVEDA
Schnitt:
Patricia NENY
Romanvorlage
Martin Gray
Der Schrei nach Leben ist die dreiteilige Verfilmung seiner gleichnamigen - millionenfach verkauften - Bestseller-Biographie.
Martin Gray - Kurzportrait
Martin Gray wurde am 27.
April 1925 als
Sohn eines jüdischen Fabrikanten in Warschau geboren. Nach dem Einmarsch wurde die Familie ins Warschauer
Getto getrieben, es folgte die Deportation nach Treblinka. Auf abenteuerliche
Weise gelang Martin Gray die Flucht aus dem
Vernichtungslager. Er schloss sich den polnischen Partisanen an, später der Roten Armee. Angewidert von den Praktiken der sowjetischen Besatzer in
Deutschland, desertierte er
1947 und emigrierte in die USA. Hier wurde er zum erfolgreichen Unternehmer. Nach der Geburt seiner ersten Tochter löste er sein Unternehmen auf. Er übersiedelte nach
Frankreich und ließ sich in der Nähe von
Cannes als Landwirt nieder. Im Herbst
1970 verliert er bei einem Waldbrand seine Frau
Dina und seine vier Kinder. Er fand eine neue Lebensaufgabe als Gründer der Stiftung Dina
Gray, die sich für die Erhaltung einer intakten Natur einsetzt.
1976 heiratete Gray ein zweites Mal. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor.
Produktionsland/-jahr
Frankreich/
Kanada, 1985
Originaltitel
Au Nom de
Tous Les Miens
- published: 01 Mar 2011
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