Erdhülle
Als Erdhülle werden die Lithosphäre (bestehend aus Erdkruste und oberstem Erdmantel) bis in 16 km Tiefe, die Hydrosphäre (fließende und stehende Gewässer), die Atmosphäre (Lufthülle) und die Biosphäre (Fauna und Flora) der Erde zusammengefasst.
Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Erdhülle ist aus mehr als 90 chemischen Elementen und/oder deren Verbindungen aufgebaut, von denen acht einen Massenanteil von jeweils mehr als 1 Prozent haben und zusammen rund 98 Massenprozent der Erdhülle ausmachen. Von diesen acht Elementen sind Sauerstoff mit 49 Prozent und Silicium mit 26 Prozent die beiden häufigsten Elemente, gefolgt von Aluminium (7,6 %), Eisen (4,7 %), Calcium (3,4 %), Natrium (2,6 %), Kalium (2,4 %) und Magnesium (1,9 %).
Zu den seltensten Elementen auf der Erde gehören neben den sehr seltenen Zwischenprodukten radioaktiver Zerfallsreihen wie zum Beispiel Astat (3e-21 ppmw), dem seltensten Element in der Erdhülle, die Edelgase Xenon (9e-6 ppmw) und Krypton (1.9e-5 ppmw) sowie Rhodium (0,001 ppmw), das seltenste Metall der Erdhülle.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Häufigkeiten auf der Erde in der Liste der Häufigkeiten chemischer Elemente
- Landschaftssphäre
- Geosphäre
- Umweltkompartiment
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter Paetzold: Chemie – Eine Einführung. Walter de Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-020268-7, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).