Informationen für Rezensentinnen und Rezensenten
Aufbau
SeitenanfangAnmerkungen der Redaktion
Stand: 12/2015
Diese Informationen sind eine allgemeine inhaltliche und formale Anleitung für Rezensionen, die bei der »Zeitschrift für junge Religionswissenschaft« eingereicht werden. Im Falle von unbehandelten Fragen sollte stets der Kontakt mit dem Herausgeberteam gesucht werden.
Rezensionsexemplar & Abgabetermin
Falls du ein Rezensionsexemplar benötigst, brauchen wir deine postalische Adresse. Wir lassen Rezensionsexemplare jeweils direkt vom Verlag zum Rezensenten/ zur Rezensentin schicken.
Mit dem Erhalt eines über uns vermittelten Rezensionsexemplars verpflichtest du dich, auch tatsächlich eine Rezension zu verfassen und bei der ZjR einzureichen.
Den Abgabetermin setzt du selbst fest. Maximal drei Monate haben sich als Frist bewährt.
Inhaltliche Anforderungen
Die Rezension soll eine kritische Gesamteinschätzung des Werks geben und folgende Punkte beurteilen: Inwiefern ist es für Religionswissenschaftler*innen (welcher Art) relevant? Was ist am Buch wirklich interessant und neu? Für welchen Zweck ist der Text empfehlenswert oder auch nicht? Wie wurde das Buch gegebenenfalls in anderen Rezensionen / von anderen Autorinnen / Autoren eingeschätzt, und bist du damit einverstanden oder nicht?
Eine knappe und prägnante Darstellung des Inhalts ist ein wichtiges Element einer Rezension: Was ist das Thema / die Fragestellung / die Hauptthese des Werks? Wie verläuft die Argumentationskette, mit der Forschungsfragen beantwortet werden? Welches ist die Hauptaussage oder Haupterkenntnis?
Das Zentrale der Rezension ist allerdings die Beurteilung und Einordnung des Gelesenen. Folgende Fragen kannst dir bei der Lektüre immer wieder stellen: Wird der Autor / die Autorin den eigenen (z.B. im Vorwort formulierten) Ansprüchen gerecht? Welche Fragen bleiben evtl. offen? Wie wird argumentiert, wie wird methodisch vorgegangen um Aussagen zu belegen? Sind Schlussfolgerungen nachvollziehbar? Wird konzeptionell sauber gearbeitet? Werden genügend und verlässliche Quellen angeführt? Lässt sich das Werk einer bestimmten wissenschaftlichen Schule zuordnen? Welchen Bezug hat es zum religionswissenschaftlichen Fachdiskurs? Ist es wissenschaftlich oder eher journalistisch / essayistisch geschrieben?
Eine ganz kurze Charakterisierung des Autors / der Autorin ist ebenfalls hilfreich. Eine ausführliche Darstellung des Werdegangs ist nicht nötig. Die wichtigsten Eckpunkte und nur das, was im Zusammenhang mit dem rezensierten Werk wichtig ist reichen aus.
Unter folgendem Link finden sich weitere Informationen zum Profil der ZjR, das die Bewertungsgrundlage der bei uns eingehenden Texte bildet:
http://zjr-online.net/downloads/zjr_profil_de.pdf.
Artikellänge & Formatierung
Die Rezension dürfen den Umfang von ca. 12'000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten. Begründete Ausnahmen (z.B. für umfangreiche Sammelbände) sind nur nach Absprache möglich.
Dabei sollen folgende formale Vorgaben eingehalten werden:
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Format: Din A4
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Schriftgröße: 12 pt (Fußnoten 10 pt)
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Zeilenabstand: 100% (bzw.: einfach)
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Ausrichtung: Blocksatz
Abgesehen von (a) den Vorgaben zur Bibliographie und (b) eigenen Hervorhebungen (ausschließlich kursiv!) sollte der Text möglichst unformatiert im .doc Format eingereicht werden.
Einreichen von Manuskripten
Die ZjR versteht sich als Journal des religionswissenschaftlichen Nachwuchses. Deshalb werden nur Manuskripte von Personen akzeptiert, die zum Zeitpunkt der Einreichung ihren Doktorgrad noch nicht erreicht haben.
Ein Manuskript besteht aus zwei Teilen, die als seperate Dateien (doc-Format) einzureichen sind:
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Das Hauptdokument sollte folgende Bestandteilen (in dieser Reihenfolge) haben:
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Bibliographische Angaben zum rezensierten Werk (Format siehe unten)
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Umfang, Preis, ISBN
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Haupttext
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Ein weiteres Dokument mit folgenden Angaben (in dieser Reihenfolge) ist einzureichen:
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Titel: Autor/in, Titel des rezensierten Werks
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Untertitel: Verlag, Verlagsort, Erscheinungsjahr, Seitenanzahl
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Name der Rezensentin / des Rezensenten
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Autoreninformationen: Institution und Emailkontakt
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Das Hauptdokument darf keine Informationen darüber zulassen, wer Autor/in des Artikels ist. Es sollte unbearbeitet ins anonyme Reviewverfahren (double blind) gegeben werden können.
Zitate
Alle Zitate sind durch französische Anführungszeichen (Guillemets; »Zitat«,) zu kennzeichnen.
Zitate mit einer Länge von über zwei Zeilen werden zusätzlich eingerückt.
Beispiel
Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat.
»Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint occaecat cupidatat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum.«
Auslassungen & Einfügungen sind durch eckige Klammern zu markieren.
Beispiel
»Dieser Text besitzt [zahlreiche] Einfügungen. Nichtsdestotrotz müssen Auslassungen, die oft genug in Zitaten [...] vorgenommen werden müssen, angegeben werden. «
Zitate im Zitat werden durch einfache Anführungszeichen gekennzeichnet.
Beispiel
»Dieses ›Zitat‹ befindet sich in einem Zitat.«
Quellennachweise / Fussnoten
Die bibliographischen Angaben zum rezensierten Werk befinden sich am Anfang der Rezension. Alle Zitate aus diesem Werk werden nach den o.g. Vorgaben gestaltet und mit der in runden Klammern gesetzten Seitenangabe versehen.
Beispiel:
Die Autorin unterstreicht :
»Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint occaecat cupidatat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum.« (22)
Sollte in der Rezension auf weitere Werke verwiesen werden, sind bei der ersten Nennung die kompletten bibliographischen Angaben (siehe Unten) in einer Fussnote anzugeben. Weitere Verweise auf das gleiche Werk erfolgen ebenfalls in einer Fussnote unter Verwendung der Kurzform:
Nachname Autor/in a.a.O., Seitenzahl.
Titel von Werken, die im Fliesstext genannt werden, sind analog zu der Darstellungen in den bibliographischen Angaben zu gestalten (d.h. Buchtitel kursiv, Aufsatztitel in Guillemets, siehe Unten).
Untenstehend findet sich eine Auswahl der wichtigsten Dokumenttypen und die dafür vorgesehene Zitierform. Die Darstellung dieser Angaben entspricht dabei dem Chicago Manual of Style Zitierstil, genauer: dem sogenannten »Chicago (author-date) 16th ed.« Zitierstil. (In deutschsprachigen Rezensionen muss dabei darauf geachtet werden, dass einige formale Abkürzungen ins Deutsche übersetzt werden müssen (beispielsweise: »ed.« für »editor« wird zu »Hrsg.« für »Herausgeber«, »Vol. 7« für »Volume 7« wird zu »Bd. 7« für »Band 7«, »Accessed« wird zu »Letzter Zugriff«, etc.).
Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig und dient lediglich der Orientierung. Für weitere Dokumenttypen sowie für das Zitieren in englischen Beiträgen gelten die Angaben zum Chicago Zitierstil auf der offiziellen Webseite des Chicago Manual of Style unter:
http://www.chicagomanualofstyle.org/tools_citationguide.html
Der »Chicago (author-date) 16th ed.« Zitierstil ist standardmäßig in den meisten kostenlosen (Zotero, Mendeley, etc.) oder kostenpflichtigen (Citavi, Endnote, etc.) Literaturverwaltungsprogrammen verfügbar.
Monographien und eigenständige Schriften
Lüddeckens, Dorothea. 2002. Das Weltparlament der Religionen von 1893: Strukturen interreligiöser Begegnung im 19. Jahrhundert. Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten 48. Berlin ; New York: W. de Gruyter.
Sammelwerke
Franke, Edith und Katja Triplett, Hrsg. 2013. Religion und Politik im gegenwärtigen Asien: Konvergenzen und Divergenzen. Religiöse Gegenwart Asiens 7. Berlin: LIT.
Zeitschriftenaufsätze
Kleine, Christoph. 2011. »Wozu außereuropäische Religionsgeschichte? Überlegungen zu ihrem Nutzen für die religionswissenschaftliche Theorie- und Identitätsbildung.« Zeitschrift für Religionswissenschaft 10 (1): 3‒38.
Beiträge aus Sammelbänden
Beyer, Peter. 2009. Religion as Communication: On Niklas Luhmann, The Religion of the Society (2000). In: Contemporary theories of religion: A critical companion, hg. von Michael Stausberg, 99–114. London: Routledge.
Bei mehrbändigen Sammelbänden / Handbüchern ist die Angabe des Bandes notwendig.
Lexikonartikel
Bergunder, Michael. 2004. »Säkularisation/Säkularisierung: I. Religionswissenschaftlich.« In Religion in Geschichte und Gegenwart: Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. Bd. 7. Hrsg. von Hans D. Betz, Don S. Browning, Bernd Janowski, und Eberhard Jüngel. 4., völlig neu bearb. Aufl., 774‒775. Tübingen: Mohr Siebeck.
Dissertationen, Magisterarbeiten u.ä.
Höbsch, Julian. 2009. »Die Ebenendifferenzierung in gegenwärtigen religionssoziologischen Theorien: Methodische Vernachlässigung verborgenen theoretischen Potentials?« Masterarbeit, Kulturwissenschaftliche Fakultät, Europa Universität Viadrina.
Unveröffentlichte Vorträge
Baecker, Dirk. 2011. »Observing networks.« xmess, die Konferenz zur [nächsten] Gesellschaft. Berlin, 17. November. Letzter Zugriff: 4. Januar 2012.
http://www.dirkbaecker.com/ObsNet.pdf.
Internetquellen
DFG. 2004. »DFG im Profil: Aufgaben: Interdisziplinarität ‒ Vernetzung.« Letzter Zugriff: 13. März 2009.
http://www.dfg.de/dfg_im_profil/aufgaben/interdisziplinaritaet_vernetzung.
Heinz, Hanspeter, und Ernst-Ludwig Ehrlich. 2007. »Störung der christlich-jüdischen Beziehungen: Zur Wiedereinführung des tridentinischen Ritus.« Stellungnahme des Gesprächskreises »Juden und Christen« beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Letzter Zugriff: 18. April 2011.
http://www.zdk.de/cache/dl-afbc89da590beca0ff174542b898f324-202.pdf
»Good friday prayer for the jews.« Letzter Zugriff 17. April 2011.
http://en.wikipedia.org/wiki/Good_Friday_Prayer_for_the_Jews#cite_note-ii.
Sonstiges
Rechtschreibung
Alle einzureichenden Artikel sollen der »aktuellen« deutschen Rechtschreibung folgen. Dies bedeutet eine Orientierung an den Neuerungen der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 sowie den bis dato stattgefundenen Korrekturen.
Genderregelung
Wir bitten um einen reflektierten und einheitlichen Umgang mit der Genderregelung (eine Fußnote, die den Verzicht auf die Genderregelung zu rechtfertigen sucht, genügt nicht).