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Alice Schwarzer
Alice Schwarzer hat 1977 EMMA gegründet und ist seither ihre Verlegerin und Chefredakteurin. Mehr über Schwarzer (Termine, Biografie) und ihr aktuelles Buch "Reisen in Burma" unter www.aliceschwarzer.de
Aktueller Blog:
Outing: Argumentieren statt Denunzieren!
Eure Meinung zur EMMA ist gefragt!
Wie gefällt euch die Sommer-EMMA? Seid ihr mit der Liebe schon durch? Was sagt ihr zu dem Interview mit der Fechterin Imke Duplitzer? Und zu den Forderungen der Piratinnen? Auf zur Blattkritik – im EMMA-Forum und auf Facebook. Geht auch: @EMMA schreiben.
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Die aktuelle EMMA
Inhaltsverzeichnis
Katja Kipping: Die Vorsitzende
Die Feministin steht in der Linken zwischen den Fronten.
Felicitas Hoppe: Die Preisträgerin
Die Schriftstellerin wird mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet.
Marthe Gosteli: Die Archivarin
Die 95-Jährige ist das Gedächtnis der Schweizer Frauenbewegung.
Alla Oliyni: Die Aktivistin
Die Ukrainerin kämpft mit Fußball gegen Homophobie. Artikel lesen
Free Pussy Riot!
Die Moskauer Punk-Aktivistinnen sind immer noch in Untersuchungs-Haft. Artikel lesen
Women Art Revolution
Lynn Hershman Leeson ist die Pionierin der interaktiven Kunst.
Wir sind die Piratinnen!
15 Frauen erklären, warum sie bei der Piratenpartei mitmachen.
Abschied von Margarete Mitscherlich
Alice Schwarzer über die große Analytikerin, Feministin und Freundin. Artikel lesen
Lesben in den Medien
Eine Studie belegt: Homosexuelle Frauen sind unsichtbar.
Das Homo-Mahnmal
Im Film küssen nun auch Frauen, doch das Entscheidende fehlt. Artikel lesen
Reisen in Burma
Ein Fotobuch von Bettina Flitner mit Texten von Alice Schwarzer. mehr
Die fatale Rolle der Schwester
Warum wurde Arzu Özmen von ihren Geschwistern ermordet?
Die Schlecker-Katastrophe
Bald werden 24.000 Frauen auf der Straße stehen. Artikel lesen
Sieben Stunden im April
Wie Susanne Preusker nach Ihrer Vergewaltigung überlebte. mehr
Männer, freut euch!
Markus Theunert wird der erste Männerbeauftragte in Zürich.
Manifest für den Mann
Der Männerrechtler Ralf Bönt übersieht vor lauter Selbstmitleid das Wesentliche.
Hera Linds Brüder
Männer schreiben jetzt Bücher, die Frauen längst peinlich wären.
Unsere Olympionikinnen
Diese starken Frauen kämpfen für Deutschland um Medaillen.
En Garde!
Interview mit Imke Duplitzer, Enfant Terrible des Fechtsports.
Der lange Lauf zur Gleichheit
Kathrine Switzer wagte es als erste Frau der Welt, Marathon zu laufen.
Keine Teams ohne Frauen!
Französinnen protestieren gegen die Geschlechter-Apartheid bei Olympia.
Durchgeboxt!
Zum ersten Mal ist Frauenboxen eine olympische Disziplin.
Sport mit Handicap
Kirsten Bruhn ist die beste deutsche Paralympionikin.
Die modische Frau...
... will nicht Männern, sondern anderen Frauen gefallen, erklärt Bettina Weber.
Trendsport Pole Fitness
Warum Stangentanz mit Wellness so gar nichts zu tun hat.
Wahl zwischen Pest und Cholera
Diese ägyptischen Frauenrechtlerinnen wollen nicht schweigen.
Deutsche Frauen in Island
Sie flüchteten 1949 in das Land der Geysiere - und blieben.
Diane Arbus in Berlin
Wie die Fotografin unseren Blick auf Menschen verändert hat.
Friedelind und Nike
Die Enkelin war gegen Hitler, die Urenkelin spricht Autonomie.
Die Opern-Intendantinnen
Es gab sie immer schon. Leicht hatten sie es nie.
Dossier: Ist die Liebe noch zu retten?
Warum laufen die Männer weg?
Je emanzipierter die Frauen, umso schwerer tun sie sich mit der Liebe. Artikel lesen
Warum Liebe weh tut
Interview mit Eva Illouz über die Liebe in der Moderne.
Reden wir über die Liebe!
Schwarzer und Mitscherlich sprechen über Liebe, Sex und Treue. mehr
Wollen wir die Liebe abschaffen?
Shulamith Firestone schrieb vor 40 Jahren den Klassiker der Neuen Frauenbewegung.
Die Illusion der Gleichheit
Cornelia Koppetsch analysiert die Familienarbeit in moderne Paarbeziehungen.
Die Chancen der Fernliebe
Soziologin Elisabeth Beck-Gernsheim rät zur Liebe auf Distanz.
Nieder mit der Paardiktatur!
Christiane Rösinger wettert gegen die Pärchenlüge.
Ein Monolog über die Liebe
TV-Moderatorin Katrin Bauerfeind fragt nach dem Traumprinzen.
Feministisch Flirten
Wie geht das? Eine EMMA-Redakteurin und ein Autor antworten.
Eine Wölfin auf der Pirsch
Die Schriftstellerin Ulrike Draesner ist vom E-Dating ernüchtert.
Läuft es unter Frauen anders?
Zwei Frauen reden erstaunlich offen über die Vor- und Nachteile der Frauenliebe.
Top-Themen
Dossier
News
Affäre DSK
Ehefrau verlässt Strauß-Kahn
Was noch nachzutragen wäre, da es in den deutschen Medien nur klein bzw. gar nicht vermeldet wurde: Nach über einem Jahr scheint die Geduld von Anne Sinclair erschöpft – oder aber ihr Selbsterhaltungstrieb hat ganz einfach gesiegt. Nach 20 Jahren Ehe mit dem einstigen sozialistischen Superstar und Ex-Chef des Internationalen Währungsfonds hat die in Frankreich einst berühmte TV-Journalistin, die wegen ihm den Beruf aufgegeben hatte, ihren Mann vor die Tür gesetzt. Das Verfahren in den USA, wo die Strafverfolgung gegen Dominique Strauß-Kahn (DSK) wegen Vergewaltigung eines Zimmermädchens eingestellt worden war (wg. „Zweifel an Diallos Glaubwürdigkeit“) hatte die Beziehung des potenziellen Präsidentenpaares noch überlebt. Weiterlesen
Kino-Tipp
Einen Tag lang ein Mann sein ...
„Als erstes müsst ihr lernen, nicht zu lächeln!“ lautet die Anweisung von Diane Torr an ihre fünf Elevinnen. Denn Männer lächeln selten und wenn, dann niemals ohne Grund. Lektion Nummer 2: „Der Boden, auf dem ihr geht, gehört euch.“ Lektion Nummer 3: Der Penis, den sich die Damen aus einem wattegefüllten Kondom basteln, ist cool, aber nicht entscheidend für ihren Auftritt als Mann. Denn Mannsein ist keine Frage der Biologie, sondern der Kultur. Nicht angeboren, sondern erlernt. Weil das so ist, zeigt die New Yorker Performance-Künstlerin und Drag-King-Pionierin Torr (Foto: ihr männliches Alter Ego Danny King) ihren Workshop-Teilnehmerinnen, wie das geht: Raum einnehmen. Das Ergebnis ist verblüffend. Aus der zarten Susanne, ihres Zeichens Miss Uckermark, wird der großmäulige Autoschrauber Andi. Theresa, die „sich nicht mehr dekorieren will“, wird zum drögen Klimafolgen-Forscher. Und Tal, die als Kind missbraucht wurde, verwandelt sich in „den Typen, der dem Täter im Knast den Arsch aufreißt“. All diese Metamorphosen hat die Berliner Filmemacherin Katarina Peters mit ihrer Kamera begleitet. „Man for an Day“ heißt ihre Dokumentation. - Jetzt im Kino.
Alice Schwarzer
Outing: Argumentieren statt Denunzieren!
Es beginnt mit dem Wegsehen, dem Ausblenden von Realität. Der gesellschaftlichen Realität wie der persönlichen eines Menschen. Für viele Menschen war Homosexualität lange etwas Schmutziges, Perverses, Auszumerzendes – und für so manche ist es das noch immer. Die relative Toleranz in Deutschland gegenüber Homosexuellen wurde in den vergangenen 40 Jahren von der Frauenbewegung und Homosexuellenbewegung erkämpft, sie ist also neu. Das gipfelte 2001 in der Einführung einer eheähnlichen „Partnerschaft“ für gleichgeschlechtliche Beziehungen. Und die persönliche Realität eines Menschen? Er oder sie lebt in Berlin-Mitte, wo es echt total cool ist, schwul oder lesbisch zu sein – oder auch in Passau oder in der Provinz, wo das schon ganz anders kommt. Jemand, der aufruft zum Zwangsouten, ignoriert nicht nur diese Realitäten, sondern pfeift auch auf die Menschlichkeit. Dem hat sich die taz-Chefredakteurin Ines Pohl jetzt entgegengestellt. Sie hat sich für das Outing eines CDU-Politikers in der taz entschuldigt. Weiterlesen
Frankreich
„Frauen, die Republik ruft euch!“
Ein ungewöhnliches Bild bot sich PassantInnen am vergangenen Samstag in Paris, Toulouse und Bordeaux: Frauen mit falschen Bärten kletterten auf die Marianne und andere Frauenstatuen und klebten auch ihnen falsche Bärte an. In den französischen Nationalfarben. Am Tag vor den pompösen Aufmärschen zum französischen Nationalfeiertag, der an den Sturm auf die Bastille und den Beginn der Französischen Revolution erinnert, fragten die Frauen der feministischen Aktionsgruppe „La Barbe“ (Der Bart) provokant: „Warum sollten die Ideale Frankreichs ausgerechnet von Frauen repräsentiert werden?“ Weiterlesen
Radrennsport
Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen gestartet
Zehn Tage bevor sich die weltbesten RadrennfahrerInnen bei Olympia treffen, treten die Frauen in Deutschland schon in die Pedale: Die Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen hat begonnen. Spitzenradsportlerinnen aus 16 Ländern fahren bis zum 22. Juli in sechs Etappen um den Sieg. Am Start: Die Doppel-Weltmeisterin Judith Arndt; und die fünffache Weltmeisterin Hanka Kupfernagel, die im Gegensatz zu Arndt zwar nicht nach London reisen wird - aber gestern das Auftaktrennen im sächsischen Zwickau gewonnen hat. Heute beginnt die erste Etappe des Rennens über 580 Kilometer, das nach dem großen "Giro d’Italia" im Mai als die letzte Vorbereitung für Olympia gilt. Mehr zum Thema Frauen & Olympia steht in EMMA Sommer 2012. Mehr zum Thema Frauen & Radsport im EMMA-Lesesaal.
Alice Schwarzer
Die SM-Debatte & Spiegel TV
Am Freitag, mein Blog stand gerade erst online, war ein Reporter von Spiegel TV bei EMMA. Mitteljung, neugierig, cool. Er wollte mich zu „Shades of Grey“ interviewen, was sonst, bzw. zu der Frage: „Warum sind Frauen masochistisch?“ Ich antwortete ihm, dass ich mich über das Buch, eine Liebesschnulze, nicht so wahnsinnig aufregen könne, eher über die Reaktionen. Denn es ginge in dem Buch ja weniger um masochistische Frauen, sondern vor allem um einen sadistischen Mann (siehe mein letzter Blog). Zwar hätten manche Frauen durchaus masochistische Fantasien, aber der ausgelebte Sadomasochismus sei vor allem eine Erfindung der Medien. Eine These, für die dann der am Sonntag ausgestrahlte Beitrag den schönsten Beweis liefern sollte. Weiterlesen
Alice Schwarzer
Wie masochistisch sind Frauen?
Die Aufregung ist groß. Der Weltbestseller „Shades of Grey“ (auf Deutsch plump: Geheimes Verlangen) schlägt Harry Potter und den Da Vinci Code. E.L. James, eine bis vor kurzem unbekannte Schottin, TV-Produzentin und Mutter zweier Kinder, hat von ihrem Roman allein in den USA in den ersten Wochen 15 Millionen Exemplare verkauft. Und Deutschland ist nur eines von 37 Ländern, in denen gerade die Übersetzung erscheint. Die Legende will, dass die 48-jährige Autorin Twilight-Fan ist, die Geschichte zunächst im Internet weitergestrickt und um die in der Vampir-Story fehlenden Sexszenen ergänzt hat. Dann griff ein kleiner australischer Verlag zu. Mit Erfolg. Und was ist von dem Roman zu halten? Haben wir hier einen Siegeszug der Pornografie in die Unterhaltungsliteratur zu beklagen? Oder gar den Niedergang der Emanzipation? Keineswegs. Der 600-Seiten-Roman ist weder pornografisch noch eine Propagandaschrift für Sadomaso-Praktiken und weibliche Unterwerfung – er ist schlicht ein Liebesmärchen. Weiterlesen
Österreich
K.O.-Tropfen-Delikte angestiegen
Die Anzahl der K.O.-Tropfen-Delikte in Österreich ist im vergangenen Jahr angestiegen. Alleine in Wien sind laut Presseberichten 28 Frauen unter dem Einfluss der betäubenden Tropfen im Glas vergewaltigt worden. „Im Jahr 2010 gab es 62 angezeigte Straftaten bezüglich Sexual- oder Eigentumsdelikten im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen. 2011 waren es bereits 84", warnt Konsumentenschutzsprecher Johann Meier von der SPÖ. Wie auch in Deutschland wird die Dunkelziffer der Betroffenen weitaus höher eingeschätzt, als in den Kriminalstatistiken aufgeführt. K.O.-Tropfen können nur für sehr kurze Zeit im Blut nachgewiesen werden. Die Scham der Betroffenen, die sich gar nicht oder nur in Bruchstücken an die Tat erinnern können, ist groß. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (Foto Mitte) und die Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger (re) haben deshalb eine Informations-Kampagne lanciert. „Die Symptome werden oft nicht einmal von Rettung und Polizei erkannt, da sie einer starken Alkoholisierung ähneln. Unser Ziel ist es, dass Mädchen und Frauen wissen, was passieren kann und wie man sich am besten schützt", sagt Heinisch-Hosek. Schließlich kennt jede Frau diesen Satz: Pass auf, dass dir niemand etwas ins Glas tut! Und Experten sind sich längst einig: K.O.-Tropfen kommen nicht nur von dem Phantom in der Disko, sondern auch von Bekannten und Kollegen. Im EMMA-Report „Die Gefahr aus dem Nichts“ berichten Betroffene. Und Experten geben Ratschläge. Weiterlesen
TV-Tipp
Gretel Bergmanns Alptraum
Für euch: Unsere TV-Tipps zum Einschalten für diese Woche! Gleich heute Abend, 20.15, ARD: Berlin 1936. Und darum geht es: Die Olympischen Spiele stehen vor der Tür. Eine der aussichtsreichsten deutschen Gold-Kandidatinnen ist die Hochspringerin Gretel Bergmann. Aber: Sie ist "Volljüdin". Schon 1933 hatte das „Reichsamt für Leibesübungen" Juden aus den Sportvereinen werfen lassen, und auch Olympia soll nach dem Willen des Führers "judenfrei" sein. Da drohen die USA mit Boykott. Also melden die Nazis Bergmann zu den Spielen an. Zunächst... Weiterlesen
Frauen in der Forschung?
EU verarscht zukünftige Wissenschaftlerinnen
„Dies ist keine Verarschung, dies ist ein offizielles Video der Europäischen Union“, informiert das Wirtschaftsmagazin Forbes seine Leser und Leserinnen. Und fährt fort: „Und wenn der Kontinent auseinander bricht, es ist immer noch Zeit und Geld da, um herablassend, selbstgefällig und sexistisch zu sein.“ Was das nicht gerade für seinen exzessiven Feminismus bekannte Blatt da moniert, hat sich inzwischen zu einem handfesten Skandal ausgeweitet. Weiterlesen
Eltern- und Betreuungsgeld
So ein absurdes Theater!
Es war Thomas Bareiß (Foto), ein Hinterbänkler aus der CDU, der es schaffte, dass von Grün über Rot bis hin zur CSU eine Einheitsfront fürs Elterngeld aufstand! Der 37-jährige Wirtschaftspolitiker, ein strammer blonder Recke, verheiratet, aber laut offiziellem Lebenslauf kinderlos, hatte es vor allem auf die „Vätermonate“ abgesehen, die von vielen „einfach so mitgenommen“ würden. Volker Kauder, Fraktionschef der Union, sprang dem Kollegen bei, blieb aber der einzige. „Gerade in der Union mag sich mancher über die Gelegenheit gefreut haben, einmal das Elterngeld verteidigen zu können und nicht immer nur für das Betreuungsgeld die Hand ins Feuer legen zu müssen“, spottete die FAZ. Weiterlesen
Elisabeth Müller-Luckmann
Die deutsche Miss Marple ist tot
Am 7. Juli starb Elisabeth Müller-Luckmann in Berlin. Die 91-Jährige war die Pionierin der deutschen Gerichtsgutachter und blieb lebenslang zutiefst menschlich und unbestechlich. Seit 1946 war „Mary Lou“, wie sie ihre StudentInnen nannten, Gutachterin in Prozessen. Später habilitierte die Psychologin sich an der Uni Braunschweig und war auch einige Jahre lang Vorsitzende der „Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung“. Denn davon verstand sie viel: von Gefühlen, Abgründen und Sexualität. Ganz nebenher schrieb Müller-Luckmann auch noch Bücher mit Titeln wie „Sei (k)ein Frosch – Aufforderung mutig zu sein“. Weiterlesen
Blog von Alice Schwarzer
Es reicht, Herr Kachelmann!
Jüngst war in den Medien zu lesen, Jörg Kachelmann wolle nun seine Ex-Freundin Claudia D. auf „Schadensersatz“ verklagen. Die Klage hat eine Anwältin in Frankfurt eingereicht. Vor dem Hintergrund des Mannheimer Urteils ist eine solche Klage juristisch gesehen schlicht ein Witz. Doch das Lachen bleibt einem im Halse stecken, wenn man hört: Die Verhandlung soll am 31.10.2012 tatsächlich stattfinden – passend zum Erscheinen des Kachelmann-Buches „Recht und Gerechtigkeit“. Kachelmanns Anwältin behauptet, Claudia D. habe die Tat bewusst frei erfunden – mit dem vorsätzlichen Ziel, dass Kachelmann verhaftet wird. Eine solch kühne Behauptung hat allerdings weniger mit Recht zu tun, sondern eher mit dem, was man heute Litigation-PR nennt: die gezielte Beeinflussung von Öffentlichkeit und Justiz zur Stimmungsmache im Sinne des (Ex)Angeklagten. Weiterlesen