Climategate verhindert Endsieg

Abgelegt unter Spass am 4. Februar 2010 von Trafo

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Hartz IV und Sklavenarbeit

Abgelegt unter Politik am 21. Januar 2010 von Trafo

[...] Wenn ein Nicht-Arbeitender sich weigert, eine Arbeit anzunehmen, weil sie ihm “nicht passt”, aber gleichzeitig fordert, dass die Arbeitenden für ihn aufkommen, dann tut er ein Doppeltes: Erstens wird er zum Ausbeuter – er lebt auf Kosten anderer – ähnlich wie ein Sklavenhalter; zweitens gibt er die Verantwortung für seine soziale Existenz ab und bürdet sie der Gesellschaft auf. Gerechtigkeit verlangt, dass jeder für sein Brot und seine Wohnung auch eine Gegenleistung zu erbringen hat; diese besteht in einer Gesellschaft vor allem aus seiner Arbeit – sofern er nicht physisch oder geistig behindert ist. Rechte implizieren Pflichten, andernfalls werden sie zu Privilegien. Wer das nicht akzeptiert, beansprucht für sich das Recht, von anderen versorgt zu werden – im Klartext: dass andere für ihn arbeiten. Ein solcher Anspruch entspringt entweder der Mentalität eines Kleinkindes oder derjenigen eines Kriminellen – oder soll ich hinzufügen: Derjenigen eines Sklavenhalters? Der Sozialstaat ist eine enorme historische Errungenschaft, und wir sind gehalten, ihn zu verteidigen. Darum müssen wir ihn auch vor Missbrauch schützen. Vor allem müssen wir verhindern, dass er sich in eine Versorgungsanstalt verwandelt, welche die Verantwortungslosigkeit fördert – mit fatalen Konsequenzen für die individuellen Fähigkeiten und die sozialen Kompetenzen der Fürsorge-Empfänger. Das Ende wäre eine sozioenergetische Entropie: Ein signifikanter Teil der Staatsbürger würde in alimentierter Unmündigkeit gehalten. [...]

Quelle: Egon Flaig im Interview mit Telepolis via Fakten & Fiktionen

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Wissenschaftspresseschau

Abgelegt unter Spass, Wissenschaft am 17. Dezember 2009 von Trafo

NonScientist Journal Cover

via The People’s Cube

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Die Öko-Religion

Abgelegt unter Politik, Wissenschaft am 9. Dezember 2009 von Trafo

Religion hat es nach Paul Tillich (1886 – 1965), einem der wichtigsten Theologen des vergangenen Jahrhunderts, mit dem zu tun, “was uns unbedingt angeht” (in seinen englischsprachigen Veröffentlichungen “ultimate concern”). Ich möchte zeigen, dass diese Sicht auf Religion auch geeignet ist, die Öko- und insbesondere die Klimaschutzbewegung als quasireligiöses Phänomen zu beschreiben (’quasi-’ deshalb, weil diese Bewegung sich selber nicht explizit als religiös versteht).

Zweifellos geht es dabei Millionen von Menschen um ein “unbedingtes Anliegen”, die Rettung der Welt vor dem drohenden Klimakollaps bzw. im weiteren Sinne der Ökoreligion vor der Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlagen. Der quasireligiöse Charakter zeigt sich schon in der Qualität dieses Anliegens: Es geht um nicht weniger als die Rettung der Welt. In der Vergangenheit war diese göttlichen Rettergestalten vorbehalten; heute fühlt sich der Mensch selbst dazu berufen.

Zur Religion gehören zumeist bestimmte Lehren und Dogmen. Im Christentum als für uns nächstliegender Bezugsreligion geht es kurz gesagt darum, dass der Mensch auf Grund eigenen Verschuldens das ewige Leben verloren hat; aber es gibt eine Rettung, wenn er Buße tut, glaubt und fortan nach der christlichen Lehre lebt.

Die Lehre der Ökoreligion lautet ganz analog: Der Mensch zerstört auf Grund eigenen Verschuldens die Welt und damit das Fortleben künftiger Generationen; aber es gibt eine Rettung, wenn er alsbald Buße tut und fortan anders lebt als bisher. Es geht um Rettung aus der Apokalypse. Der eschatologische Zug ist unverkennbar.

Für die Details gibt es so was wie ein Lehramt (vielleicht repräsentiert durch das IPCC). Es argumentiert wissenschaftlich, aber auf Grund unhinterfragbarer Dogmen. Eine gewisse Bandbreite an Interpretationen wird zugelassen; alles, was darüber hinaus geht, ist Ketzerei.

Ketzerei deshalb, weil es ja nicht um wertfreie Überzeugungen von Wahr oder Falsch geht, sondern weil daran das Heil, die Rettung der Welt hängt. Deshalb müssen zur Not auch die Fakten uminterpretiert oder ignoriert und Gegner mundtot gemacht werden. So ist das auch bei der Klimareligion.

Jede Religion hat ihre Priester und ihre Propheten, ihre Heiligen und ihre Narren, ihre Gläubigen und ihre Ketzer. So ist das auch bei der Klimareligion.

Religion äußert sich in einer bestimmten Moral und Ethik. Durch nichts wird zur Zeit das Verhalten der Menschen stärker zu beeinflussen versucht als durch die Öko- Moral. Es wird dazu aufgerufen, für den Klimaschutz Verzicht zu üben. Diese Ethik hat – typisch für religiöse Ethiken – vor allem asketische Züge. Und wie im Mittelalter gibt es Wege, sich von den Sünden per Ablass freizukaufen: durch Ökosteuern im Kleinen und Verschmutzungszertifikate im Großen.

Religion hat natürlich auch ihren Kult, ihre Rituale. Eine Klimakonferenz wie in Kopenhagen gleicht einer Wallfahrt oder vielleicht sogar einem Konzil. Zwischen solchen ausgemachten Höhepunkten gibt es kleinere Rituale: die regelmäßige Veröffentlichung von bedrohlichen Daten zum Beispiel. Oder die Inszenierung von kleinen Erfolgen auf dem Feld erneuerbarer Energien. [...]

Quelle: Zettels Raum

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Der Entscheidungsbaum zur Klimadiskussion

Abgelegt unter Politik, Wissenschaft am 3. Dezember 2009 von Trafo

und die Bewertung der aktuellen Vorgänge ist auf The Devil’s Kitchen zu besichtigen.

Entscheidungsbaum

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Hoffentlich passiert das nicht in Kopenhagen

Abgelegt unter Spass am 28. November 2009 von Trafo

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Wie zerstört man die westliche Gesellschaft

Abgelegt unter Politik am 31. Oktober 2009 von Trafo

Der ehemalige KGB-Agent Yuri A. Bezmenov (aka Tomas Schuman) berichtet:

Hier die weiteren Teile:
Subversion & Control of Western Society 2/7
Subversion & Control of Western Society 3/7
Subversion & Control of Western Society 4/7
Subversion & Control of Western Society 5/7
Subversion & Control of Western Society 6/7
Subversion & Control of Western Society 7/7

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Der Staat vs. einvernehmliche Regeln

Abgelegt unter Politik, Wissenschaft am 22. Oktober 2009 von Trafo

We libertarians aren’t against rules — we are against top-down rules imposed by out-of-touch bureaucrats. People generate better rules when the state leaves us alone.

wie die aktuelle Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom gezeigt hat.

Quelle: Townhall.com via The Austrian Economists

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Staatswachstum

Abgelegt unter Politik am 9. Oktober 2009 von Trafo

Jeder Mensch – der eine mehr, der andere weniger – mag es, wenn er Dritte nach seiner Pfeife tanzen lassen kann. Genau diese Fähigkeit bringt ein politisches Amt mit sich. Daher werden sich genau solche Menschen um ein politisches Amt bewerben, denen es eine besondere Freude ist, andere Menschen wie auf einem Schachbrett umherschieben zu können. [...]
[Die Mitglieder des öffentlichen Dienstes] werden jederzeit bestrebt sein, ihr Ego zu befriedigen, indem sie ihren Einflussbereich ausdehnen und ihre Macht über das Leben der Anderen vergrößern. Das allein sorgt bereits für Staatswachstum. Andererseits hat Wettbewerb in der Verwaltung nicht die regulierende Funktion wie in privaten Unternehmen. Übermäßige Bürokratie sorgt für Wettbewerbsnachteile, so dass Unternehmen periodisch oder fortlaufend ihre Abläufe den Marktbedürfnissen anpassen müssen. Auch in der Verwaltung entstehen Konflikte um Macht und Befugnisse. Anders als bei am Markt tätigen Unternehmen werden diese jedoch nicht auf Kosten der Verwaltung durch Verschlankung gelöst, sondern auf Kosten der Bürger. [...]

Damit verwandt ist die für öffentliche Verwaltungen besonders einschlägige Problematik des Parkinsonschen Gesetzes: Erstens wünscht jeder Angestellte die Zahl seiner Untergebenen, nicht jedoch die Zahl seiner Rivalen, zu vergrößern. Zweitens schaffen sich Angestellte gegenseitig Beschäftigung oder wenigstens den Anschein solcher. So entsteht eine große Zahl von Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die als Vorbild für Dutzende von Witzen über Beamte und Arbeitsbelastung zählen können. Es entsteht in der Verwaltung eine sofort verfügbare Reserve von Beschäftigten, die jederzeit in neue Aufgaben transferiert werden können. Auf diese Reserve wird immer in Krisenzeiten zurückgegriffen. Niemals wächst der Einfluss des Staates auf das Leben der Anderen so stark wie in der Rezession oder im Krieg. Befeuert vom Aufschrei der gepeinigten Massen widmen sich Heerscharen von Staatsangestellten den durch vorherige Interventionen selbst geschaffenen Problemen. [...]

Letztlich ist das dauernde Staatswachstum auch mit Hayek zu erklären. Dieser nennt die Gründe, warum die politischen Machthaber stets zu den übelsten Menschen statt zu den besten gehören werden. Macht beruht, so lehrte es bereits Hume, auf öffentlicher Meinung. Die politischen Machthaber werden in einer Demokratie durch die bestimmt, die sich mit den meisten Stimmen Gehör verschaffen. Umso gebildeter ein Mensch ist, desto differenzierter ist sein Geschmack und Weltbild, umso eher sieht er sich auch in der Lage, seine Angelegenheiten in eigener Person zu erledigen. Nämlicher Mensch ist aber wenig ansprechend für die Massen. Er wird keinen politischen Erfolg haben. Die Massen werden daher einen Menschen wählen, der dem eigenen, undifferenzierten – aber nicht unbedingt schlechten – Niveau entspricht. Das Sprichwort „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ kommt nicht von ungefähr. Die politischen Machthaber haben größeren Erfolg, wenn sie den Massen das Versprechen geben, die Dinge für sie zu regeln. So bestimmen die Massen den ins Amt, der fremde Leben in Übereinstimmung mit dem Massengeschmack in die Hand nimmt.

Zwischen der Masse und den politischen Machthabern entfaltet sich sodann eine Wechselwirkung. Da der politische Machthaber aus Eigeninteresse am Machterhalt die Dinge für die Massen regelt, verliert die Masse diese Fähigkeit zunehmend. [...]

Quelle: ef-magazin

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Ein Gespenst geht um in Deutschland…

Abgelegt unter Politik am 29. September 2009 von Trafo

…es trägt einen roten Mantel. Darunter hält es Hammer und Sichel fest in seiner Faust.

Es ist entsetzlich, wie groß der Stimmenanteil geworden ist, den die Kommunisten auf sich vereinigen können. Gerade vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte, wo ein großer Teil der Bevölkerung unter einer kommunistischen Diktatur litt.
Selbst wenn man vor dem Fall der Mauer, wie Peppone in “Don Camillo & Peppone”, an die Herrlichkeit im Kommunismus glaubte, dem sollte es doch spätestens beim Besuch des Ostblocks nach 1990 wie Schuppen von den Augen gefallen sein, wie heruntergekommen, rückständig und verwahrlost es dort aussah (bzw. noch aussieht). Und in welcher Weise politisch Andersdenkende bespitzelt und unterdrückt wurden, sollte eigentlich auch jedem klar geworden sein.

Die gleichen Leute, die damals an der Macht beteiligt waren, sich auf Kosten anderer bereichert haben und im Wohlstand leben konnten, die gleichen Leute, die das System der Unterdrückung, Bespitzelung und Einschüchterung aufrecht erhielten, die Stasi-Mitarbeiter, Politfunktionäre und führende Rechtsanwälte, werden heute in den Bundestag gewählt.

Mitschuld am Einzug der Kommunisten ins Parlament haben nicht zuletzt die auf dem linken Auge blinden Medien, in denen linke Verfassungsfeinde nicht beim Namen genannt werden. Immerhin heißt es auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung zur Partei “Die Linke” vorsichtig: “Für den Verfassungsschutz des Bundes wie für den der meisten Länder sind einzelne Gruppierungen (etwa die ‘Kommunistische Plattform’) Beobachtungsobjekte.”
Darüber hinaus ziehen die Mainstream- und Zwangsbezahl-Medien den Schwanz ein, vor drohenden Klagen bei der Nennung der Wahrheit über die Vergangenheit der Spitzenkandidaten der Kommunisten der SED-PDS-Linkspartei (vgl. Hubertus Knabe 2009) und verbreiten stattdessen unkritisch die Propaganda der Linksextremisten. Hier ist vielen beteiligten Redakteuren und Journalisten eine Neigung zu linkem Gedanktengut zu unterstellen.
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden Kommunisten zu Stellungnahmen und Talk-Runden eingeladen, anstatt, wie bei den (nicht nur farblich nahe stehenden) Sozialisten von Rechts, eine klare Ausgrenzung und Warnung vorzunehmen.

Ludwig von Mises schrieb zu den beiden Sozialismen:

Man verkennt den Nationalsozialismus, wenn man nicht beachtet, dass er Sozialismus sein will. Im Kommunistischen Manifest werden zehn Programmpunkte entwickelt. Acht von diesen zehn Forderungen sind von den Nationalsozialisten im Deutschen Reich verwirklicht worden.

Jedoch muß man heute nicht erst bei Ludwig von Mises nachschlagen, um zu begreifen, dass die Vorstellungen der Linken und Rechten sich nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Ein Blick beim Wahl-o-mat auf die Ansichten der Parteien zeigt das gleiche Ergebnis. In lediglich 12 von 36 Punkten haben Die Linke und die NPD unterschiedliche Meinungen. Zum Vergleich: CDU/CSU und SPD, die immerhin seit 4 Jahren eine gemeinsame Koalition bilden, stimmen in 16 Punkten nicht überein.
Wenn man Dummheit als Coolness verkauft, dann hören sich marxistisch- und nationalsozialistische Versprechungen verlockend an (aber immerhin durchschaut selbst Sido die Grünen Utopien).

Wohin die Reise mit den nationalen und/oder marxistischen Sozialisten führt, hat nicht nur die Geschichte in erschreckender Deutlichkeit an vielen Orten gezeigt, sondern wurde von F.A. Hayek 1944 eindrücklich beschrieben.

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The Great Depression revisited

Abgelegt unter Politik, Wissenschaft am 14. September 2009 von Trafo

[...] The closest parallel to the current situation is the Great Depression. At this point, both the severity and expected duration of the current downturn are mild compared to the Great Depression. But the downturn of 1930 did not start out as a decade-long catastrophic event, nor did it have to be. More than any event in economic history, the Great Depression illustrates the tragic results of perverse government policies. As Milton Friedman and Anna Swartz have shown, the downturn was brought about by a monetary contraction. In the United States, the money supply fell by more than 30% between 1929 and 1933. While monetary expansion was present from 1934 to 1936, the central bank once again shifted toward monetary contraction in 1937 (Friedman and Schwartz, 1963).

Restrictive trade policies added to the downward spiral. The infamous Smoot-Hawley trade bill enacted in June 1930 increased tariff rates in the United States by more than 50%. Predictably, other countries—60 in total—retaliated with similar trade restrictions and world trade fell by nearly two-thirds in the three years that followed. Smoot and Hawley argued that the higher tariffs were needed to save jobs. The unemployment rate was 7.8% when the bill was enacted; it tripled to 25% over the next three years. Many history books tell us that the Great Depression was caused by the stock-market crash of October 1929. But they do not inform us that the stock market rose steadily during the five months beginning in November 1929 and had returned to the level it had been in October 1929 by mid-April, 1930. However, as it became obvious that Smoot-Hawley was going to pass, stock prices plummeted once again.

As if this was not enough, the Hoover Administration and Democratic Congress passed the largest tax increase in American history in 1932. The top marginal rate was raised from 25% to 63% and other rates increased by similar proportions. The Roosevelt Administration followed with still higher tax rates, pushing the top marginal rate to 79% in 1936. The policies of the Roosevelt administration also included price controls, cartelization of more than 500 industries, destruction of agriculture products in order to drive their prices higher, and numerous other policy shifts that generated uncertainty and prolonged the recession until the beginning of World War II.

One would think that government failure on the massive scale that generated and prolonged the Great Depression would lead to reforms that would curtail the role of government. But this was not the case. People learned the wrong lesson from the episode. [...]

Quelle: Economic Freedom of the World: 2009 Annual Report, S. 4

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Gefährlicher als Atom: Die Lügerei

Abgelegt unter Politik am 11. September 2009 von Trafo

Selbst im roten Filzfunk WDR kann man versteckte Perlen entdecken. Abgeschoben in der Schlagerabteilung findet man diesen Kommentar von Hubert Maessen:

Gefährlicher als Atom: Die Lügerei
Deutschland braucht dringend und schon lange ein Endlager für die Reste der Atomstromerzeugung, für die radioaktive Asche. Aber seit Jahrzehnten kommt man damit nicht voran. Der eine sagt dies, der andere macht das, der eine ruft Hü, der nächste Hott. Das scheint Methode zu haben, denn im Kern geht es wohl darum, den Atomstrom durch das fehlende Endlager, zum Beispiel Gorleben, unmöglich zu machen.
Aber ist das etwa eine verantwortliche Politik? Ist die nicht sogar höchst gefährlich?

Auch wenn die deutschen Atomkraftwerke in höchstem Maße sicher sind, viel sicherer als die, welche zum Ersatz jetzt im Ausland gebaut werden; auch wenn die immer wieder so genannten Störfälle von Transformatoren und krummen Dübeln mit Atomgefahr soviel zu haben wie der schief hängende Abreißkalender in der Pförtnerbude vom AKW Krümmel, also Nullkommanichts – der Deutsche liebt es, Angst vor der Welt zu haben, seit sie ihm fast einmal ganz gehört hätte. An Katastrophenmärchen glaubt er nur all zu gern, schließlich ist der Deutsche in einem Kinderbettchen groß geworden, hinter dessen Gittern von Hexen erzählt, von mit Leckereien getarnten Hexenhäuschen berichtet wurde, von dem bösen kreidefressenden Wolf, der sich die sieben Geißlein schnappt, von der beleidigten Fee, die einen ganzen Staat in ewige Ohnmacht fallen lässt, von dem vergifteten Pracht-Apfel, der das anmutige Schneewittchen, das schönste Wesen überhaupt, in einen Todesschlaf fallen lässt. Dämonen, Hexen, blutrünstige Räuber, brutale Riesen, ja sogar fiese Eltern, die uns Hänsel und Gretel hinter die Fichten führen. Und dazu passt ja haargenau das, was erst die zu diesem Zweck gegründeten Grünen und dann auch die auf den Rücken gefallenen Roten uns seit Jahren erzählen, um Atomstrom abzuschaffen.

Absurd das alles. Ein Kindertheater nach der Dramaturgie der Kasperlebühne. Mit dem blonden Gretchen Claudia Roth, dem dicken Schutzmann Gabriel und dem bösen Atom-Krokodil. Da wird ein Thema verkaspert und verhuddelt, das ein ernstes und wichtiges für unsere Wirtschaft, für Wohlstand, für Zukunft und sogar fürs Klima ist. Ohne den seit Jahrzehnten reibungslos erzeugten Atomstrom wäre das Land viel ärmer und jeder einzelne auch. Atomstrom hat dieses Land namhaft am Laufen gehalten und tut es noch, und das ohne den Klimawandel zu verursachen, geschweige denn zu befördern.

Und trotzdem ist von den Geistersehern und technikfremden Esoterikern der Atomstrom einer laienhaften Öffentlichkeit als das absolute Teufelszeug verklickert worden. Eine verlogene Aktion, denn den konsequenten Mut, dann alle AKWs auf einen Rutsch zu verbieten und den Import von Atomstrom gleich dazu, den hatte ja keiner dieser Maulhelden, weil das nicht ging, ohne Deutschland zusammenbrechen zu lassen. Aber wenn AKWs unverantwortliche Risiken sind, dann sind sie es schon jetzt und nicht erst in 20 Jahren mit dem Ausstieg.

Grüne Politiker, wie der fröhliche Zyniker Trittin, haben im Verein mit karrierelüsternen Bollermännern Marke Gabriel alles versucht, den Atomstrom zu sabotieren, der Bevölkerung Angst zu machen. Seit Jahren verhindern sie amtlich mit Absicht die Einrichtung eines Endlagers, mit immer neuen Finten und Verzögerungen und Scheinaktivitäten. Sie sorgen dafür, dass der für so gefährlich erklärte Abfall nicht unter die Erde kommt, sondern irgendwo auf dem Hof von AKWs in der Landschaft herumsteht, um AKWs daran ersticken zu lassen. Das ist eine Politik von hasardierenden Ideologen, die für ihr Rechthaben alles riskieren. Ganz unverantwortlich. Es wird höchste Zeit, dass dies nach der Wahl Ende September endlich sachlich fachlich geregelt wird und nicht von Leuten, deren Verblendung eine wirkliche Gefahr für uns alle ist. Ein Atomkern könnte einem dann glatt vom Herzen fallen.

Quelle: WDR4 – Zur Sache vom 27.08.2009

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Die Realität schlägt zurück

Abgelegt unter Wissenschaft am 7. September 2009 von Trafo

Klimamodelle beschreiben die Realität ähnlich genau wie Hollywoodfilme:

Well, they use some data but also “complex models”. It’s clearly a basic logical error to try to show that the models represent a feature of the climate incorrectly, while using the same models to derive this conclusion. ;-)

In other words, Lindzen’s and Choi’s paper shows that the combination “reality and models” is logically inconsistent, so one can derive anything – both correct and incorrect statements – from such an inconsistent set of axioms. Whatever you derive is therefore inevitably untrustworthy.

Quelle: The Reference Frame

Ergänzung:

Indeed, global warming stopped and a cooling is beginning. No climate model has predicted a cooling of the Earth, on the contrary. This means that projections of future climate is unpredictable, writes Henrik Svensmark. [...] “we recommend our friends to enjoy global warming while it lasts.” [...]

Quelle: Watts Up With That? via Die Achse des Guten

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Der Staat vs. Menschlichkeit

Abgelegt unter Politik am 6. August 2009 von Trafo

Man wird nicht einen Verteidiger des Sozialstaates treffen, der ernsthaft an dessen Effizienz und Gerechtigkeit glaubte. Wenn jemand hier widerspricht, lassen wir ihn folgende Frage beantworten: Wenn er heute im Lotto gewonnen hätte und eine Million davon für wohltätige Zwecke ausgeben wollte, würde er es dem Sozialamt spenden? Oder würde er einer karitativen Organisation die Verteilung dieses Geldes anvertrauen? [...]

Mit dieser Frage zerschießt man auch eine zweite von Staatsgläubigen vorgebrachte Anklage: Ihre vorgeschriebene „Solidarität“ zu kritisieren bedeute Solidarität im Allgemeinen abzulehnen. Doch es ist unzulässig, aus der Ablehnung staatlicher Zwangswohlfahrt auf eine Ablehnung echter Wohlfahrt im Allgemeinen zu schließen – im Gegenteil.

[Die katholische Kirche etwa] unterhält zahlreiche erfolgreiche Hilfsorganisationen auf Basis echter, weil freiwilliger Solidarität, wie beispielsweise die „SMMP“. Manche Organisationen versuchen sogar, die Not der hilflosesten Opfer von Staatswohlfahrt zu lindern. Beispielsweise das freikirchliche Kinderhilfswerk „Die Arche“. Deren Mitarbeiter bieten unter anderem jenen Kindern eine warme Mahlzeit, deren durch Staatswohlfahrt abhängig gemachte Eltern das Kindergeld für, ähem, „flüssige Lebensmittel“ ausgeben.

Die Politik selber bedient sich häufig der ganz großen Dienstleister wie Caritas, Diakonie, Malteser oder Deutsches Rotes Kreuz — welche für solche Steuergelder ihre Projekte nach gerade aktuellen „Budgetlinien“ etwa für Gender Mainstreaming, Antidiskriminierung, Umwelt usw. richten müssen. Müßig zu erwähnen, dass solche Organisationen für die Unterstützung durch meine Familie nicht in Frage kommen.

Wohlfahrt funktioniert nur, wenn wir sie freiwillig organisieren. Was der Staat verwaltet kann kein soziales Sicherungsnetz sein, sondern es muss zwangsläufig zur Hängematte werden. Wir können uns bereits heute auf freiwillige Organisationen verlassen. Wir brauchen keine staatlichen Wohlfahrtsprogramme. In privater Wohlfahrt fließen unsere Mittel, wohin und in welcher Menge wir sie eingesetzt sehen wollen. Die Menschen werden immer bessere Entscheidungen für sich selber finden als Bürokraten ihnen vorschreiben. Besser heißt hier nicht nur zweckmäßig, sondern auch moralisch. Denn Zwangssolidarität ist noch nicht einmal das.

Quelle: ef-magazin

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Zitat des Monats

Abgelegt unter Politik am 20. Juli 2009 von Trafo

Protektionismus ist wie ein Heizlüfter im Iglu. Zunächst wird es angenehm warm, bald darauf bricht einem das Dach über dem Kopf zusammen.

Norbert Berthold auf Wirtschaftliche Freiheit zum Thema Fußball und Finanzkrise

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