Archiv für Oktober 2009

Wie zerstört man die westliche Gesellschaft

Abgelegt unter Politik am 31. Oktober 2009 von Trafo

Der ehemalige KGB-Agent Yuri A. Bezmenov (aka Tomas Schuman) berichtet:

Hier die weiteren Teile:
Subversion & Control of Western Society 2/7
Subversion & Control of Western Society 3/7
Subversion & Control of Western Society 4/7
Subversion & Control of Western Society 5/7
Subversion & Control of Western Society 6/7
Subversion & Control of Western Society 7/7

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Der Staat vs. einvernehmliche Regeln

Abgelegt unter Politik, Wissenschaft am 22. Oktober 2009 von Trafo

We libertarians aren’t against rules — we are against top-down rules imposed by out-of-touch bureaucrats. People generate better rules when the state leaves us alone.

wie die aktuelle Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom gezeigt hat.

Quelle: Townhall.com via The Austrian Economists

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Staatswachstum

Abgelegt unter Politik am 9. Oktober 2009 von Trafo

Jeder Mensch – der eine mehr, der andere weniger – mag es, wenn er Dritte nach seiner Pfeife tanzen lassen kann. Genau diese Fähigkeit bringt ein politisches Amt mit sich. Daher werden sich genau solche Menschen um ein politisches Amt bewerben, denen es eine besondere Freude ist, andere Menschen wie auf einem Schachbrett umherschieben zu können. [...]
[Die Mitglieder des öffentlichen Dienstes] werden jederzeit bestrebt sein, ihr Ego zu befriedigen, indem sie ihren Einflussbereich ausdehnen und ihre Macht über das Leben der Anderen vergrößern. Das allein sorgt bereits für Staatswachstum. Andererseits hat Wettbewerb in der Verwaltung nicht die regulierende Funktion wie in privaten Unternehmen. Übermäßige Bürokratie sorgt für Wettbewerbsnachteile, so dass Unternehmen periodisch oder fortlaufend ihre Abläufe den Marktbedürfnissen anpassen müssen. Auch in der Verwaltung entstehen Konflikte um Macht und Befugnisse. Anders als bei am Markt tätigen Unternehmen werden diese jedoch nicht auf Kosten der Verwaltung durch Verschlankung gelöst, sondern auf Kosten der Bürger. [...]

Damit verwandt ist die für öffentliche Verwaltungen besonders einschlägige Problematik des Parkinsonschen Gesetzes: Erstens wünscht jeder Angestellte die Zahl seiner Untergebenen, nicht jedoch die Zahl seiner Rivalen, zu vergrößern. Zweitens schaffen sich Angestellte gegenseitig Beschäftigung oder wenigstens den Anschein solcher. So entsteht eine große Zahl von Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die als Vorbild für Dutzende von Witzen über Beamte und Arbeitsbelastung zählen können. Es entsteht in der Verwaltung eine sofort verfügbare Reserve von Beschäftigten, die jederzeit in neue Aufgaben transferiert werden können. Auf diese Reserve wird immer in Krisenzeiten zurückgegriffen. Niemals wächst der Einfluss des Staates auf das Leben der Anderen so stark wie in der Rezession oder im Krieg. Befeuert vom Aufschrei der gepeinigten Massen widmen sich Heerscharen von Staatsangestellten den durch vorherige Interventionen selbst geschaffenen Problemen. [...]

Letztlich ist das dauernde Staatswachstum auch mit Hayek zu erklären. Dieser nennt die Gründe, warum die politischen Machthaber stets zu den übelsten Menschen statt zu den besten gehören werden. Macht beruht, so lehrte es bereits Hume, auf öffentlicher Meinung. Die politischen Machthaber werden in einer Demokratie durch die bestimmt, die sich mit den meisten Stimmen Gehör verschaffen. Umso gebildeter ein Mensch ist, desto differenzierter ist sein Geschmack und Weltbild, umso eher sieht er sich auch in der Lage, seine Angelegenheiten in eigener Person zu erledigen. Nämlicher Mensch ist aber wenig ansprechend für die Massen. Er wird keinen politischen Erfolg haben. Die Massen werden daher einen Menschen wählen, der dem eigenen, undifferenzierten – aber nicht unbedingt schlechten – Niveau entspricht. Das Sprichwort „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ kommt nicht von ungefähr. Die politischen Machthaber haben größeren Erfolg, wenn sie den Massen das Versprechen geben, die Dinge für sie zu regeln. So bestimmen die Massen den ins Amt, der fremde Leben in Übereinstimmung mit dem Massengeschmack in die Hand nimmt.

Zwischen der Masse und den politischen Machthabern entfaltet sich sodann eine Wechselwirkung. Da der politische Machthaber aus Eigeninteresse am Machterhalt die Dinge für die Massen regelt, verliert die Masse diese Fähigkeit zunehmend. [...]

Quelle: ef-magazin

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