Rungis und Califrais nutzen Stripe Connect, um in nur zehn Tagen eine stabile Plattform für das Privatkundengeschäft zu starten

Rungis ist der größte Lebensmittelgroßhändler der Welt und ein wichtiger Zulieferer für Restaurants. Califrais betreibt eine Digitalplattform, über die Restaurants Lebensmittel ausschließlich über die Zulieferer von Rungis bestellen können. Das hat der Lieferkette von Rungis einen echten Modernisierungsschub beschert und erleichtert Restaurants den Kauf frischer, hochwertiger und ökologischer Waren.

Lösungen im Einsatz

    Connect
Europa
Enterprise

Herausforderung

Als Califrais an den Start ging, konnten 207.000 französische Restaurants, Cafés und Cateringunternehmen von heute auf morgen Lebensmittel von den von Rungis ausgewählten Zulieferern ordern. Doch als dann die Corona-Pandemie ausbrach, kam die Nachfrage zum Erliegen. „Die Restaurants mussten über Nacht zumachen und haben keine Bestellungen mehr aufgegeben“, so Pierre Levy, der CEO von Califrais. Doch die zu Hause eingesperrten Verbraucher wollten trotzdem frische Lebensmittel, die sie daheim zubereiten konnten. Deshalb brauchten Rungis und Califrais einen Partner, der sie schnellstmöglich dabei unterstützte, eine Plattform aufzubauen, um die Rungis-Produkte zu den Endverbraucher/innen zu bringen und die Zahlungsmethoden an das Privatkundengeschäft anzupassen.

Lösung

Califrais entwickelte eine Plattform mit dem Namen Foodufrais und nutzte Stripe Connect, um den Endverbraucher/innen ein intuitives Einkaufserlebnis zu vermitteln. Außerdem konnte Califrais mit Stripe Zahlungsmethoden anbieten,
die ganz auf das Privatkundengeschäft (und nicht mehr nur auf Restaurantkunden) ausgerichtet waren. Und Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, die ein hohes Verbrauchervertrauen genießen, sind für die Konversion entscheidend.

Ergebnisse

Stripe Connect brachte Califrais auf die Überholspur. Nun konnte man nicht nur Obst und Gemüse mit wenigen Mausklicks bestellen – auch die komplette Bereitstellung von Foodufrais nahm gerade einmal zehn Tage in Anspruch. Laut Califrais-Technikvorstand Simon Bussy war dabei die Integrationsgeschwindigkeit für den Projekterfolg entscheidend.
Foodufrais liefert in Paris jeden Tag knapp 1200 Lieferungen aus. Einen Monat nach der Betriebsaufnahme beträgt der durchschnittliche Warenkorbwert bereits 110 EUR. Gut 40 % der Kundinnen und Kunden besuchen die Plattform regelmäßig, um sich mit frischen Lebensmitteln von den Zulieferern von Rungis einzudecken.

Bereit für ungebremstes Wachstum

Die große Beliebtheit von Rungis bedeutete auch, dass die Plattform von Beginn an auf die weitere Skalierung eingestellt werden musste. Califrais benötigte einen belastbaren Technologie-Stack, der in Spitzenzeiten bis zu 80.000 Besucher bewältigen kann. „Zuverlässigkeit war für uns entscheidend. Und dank Stripe sind die Zahlungen absolut stabil“, so Bussy weiter.

Mehrere Geschäftsmodelle aus einer Hand

Es war keineswegs einfach, einen Gastronomieservice während einer Pandemie auf das Privatkundengeschäft umzustellen. Doch der Erfolg, den Foodufrais und Rungis seitdem erleben, macht Mut. Califrais plant bereits die weitere Expansion und will einen neuen Standort in Brüssel eröffnen. Außerdem will das Unternehmen in regionalen französischen Märkten mitmischen und sein Geschäft über den Ballungsraum Paris hinaus ausdehnen.

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