Sie haben andere Eltern um Empfehlungen gebeten, haben sich Arbeitszeugnisse zeigen lassen und sich im persönlichen Gespräch davon überzeugt, dass Ihre Vorstellungen vom Umgang mit Ihrem Kind sich mit denen des Babysitters oder der Tagesmutter decken. Nun haben Sie sich endlich für eine Person entschieden. Aber woran können Sie erkennen, dass diese Person Ihrer Wahl auch gute Arbeit leistet, wenn Sie nicht in der Nähe sind?
Hier sind sieben Zeichen, auf die Sie achten sollten:
- Ihr Kind freundet sich offensichtlich mit der Betreuungsperson an.
Es dauert natürlich eine Weile, bis ein kleines Kind Vertrauen zu einer fremden Person fasst und gern mit ihr zusammen ist. Und natürlich kann auch der netteste Babysitter oder die freundlichste Tagesmutter nicht die Eltern ersetzen. Trotzdem sollten Sie nach einigen Tagen merken, dass sich Ihr Kind in der Gesellschaft seines Betreuers wohl fühlt – auch wenn es nicht gleich in den ersten Minuten des Zusammenseins in Begeisterung ausbricht.
Wenn das auch nach längerer Zeit nicht der Fall ist, kann Ihr Babysitter vielleicht einfach nicht das Gefühl von Geborgenheit vermitteln, das Ihr Kind braucht. Oder die beiden passen einfach nicht gut zueinander. - Die Tagesmutter oder der Babysitter freuen sich wirklich, Ihr Kind zu sehen.
Wenn sich Ihr Betreuer ganz offensichtlich gern mit seinem kleinen Schutzbefohlenen beschäftigt, werden Sie dies merken – genau wie Ihr Kind. Seine Zuneigung wird bei jedem Tag, den sie zusammen sind, fühlbar sein. - Der Betreuer macht sich Gedanken über Ihr Kind und kommt mit praktikablen Vorschlägen für Probleme auf Sie zu.
Wenn Ihr Kind zum Beispiel das Wickeln hasst, bemüht Ihr Babysitter sich, es mit lustigen Spielen abzulenken. Oder wenn es mit dem Mittagschlaf nicht klappt, kommt er oder sie auf Sie zu, um zu besprechen, wie man das Problem in den Griff bekommen könnte. Eigeninitiative und das Bemühen, mit Ihnen zusammen zu arbeiten, zeigen, dass er oder sie den Job ernst nimmt. - Ihre Zeitvorgaben werden respektiert.
Ein gewissenhafter Babysitter wird immer pünktlich sein und Bescheid sagen, wenn es doch mal später werden sollte. Und er wird rechtzeitig ankündigen, wenn er eine Zeit lang die Betreuung nicht übernehmen kann – und vielleicht hat er sogar eine Idee, wer die Vertretung übernehmen kann. - Er oder sie bemüht sich, immer in Kontakt zu bleiben.
Ein guter Babysitter oder eine Tagesmutter werden Sie immer über alles auf dem Laufenden halten – sei es mit kleinen Notizen oder einem kleinen Tages-Report. Vielleicht haben Sie ja auch die Möglichkeit, sich ab und zu zu einem Gespräch zu treffen, um sich über eventuelle Probleme, aber auch einfach über erstaunliche Entwicklungsschritte oder fröhliche Erlebnisse auszutauschen. - Abends erwartet Sie ein sauberes Kind in einer ordentlichen Wohnung.
Sauberkeit ist ein Zeichen von Pflichtbewusstsein. Ihr Babysitter soll natürlich in erster Linie für Ihr Kind da sein und nicht Ihre Wohnung sauber machen. Aber trotzdem sollte er alles beseitigen, was Ihr Kind oder beide gemeinsam verwüstet haben, und Hände und Gesicht Ihres Kindes sollten ebenfalls immer sauber sein. - Unfälle passieren nur selten.
Natürlich passieren ab und zu kleine Unfälle – aber ein guter Babysitter sollte Ihr Kind immer im Auge behalten und das Meiste verhindern können, egal ob im Haus oder draußen. Er sieht in beide Richtungen, bevor er mit Ihrem Kind die Straße überquert, hat es auf dem Spielplatz immer im Blick und hält Sicherheitsgitter immer geschlossen.
Sollte Ihre Tagesmutter oder Ihr Babysitter mit Ihrem Kind auch mit dem Auto unterwegs sein, sollten Sie vorher deren Fahrkünste bei einer gemeinsamen Fahrt überprüfen. Dabei können Sie auch feststellen, dass das Auto in Ordnung ist, der Kindersitz richtig befestigt und Ihr Kind sicher angeschnallt wird.
Mehr zu diesem Thema in unserem Artikel „Sieben Anzeichen, dass Ihre Kinderbetreuung nicht die richtige ist“.