Aktuelle geopolitische Krisen zeigen deutlich, wie verwundbar wir als Staat, als Wirtschaft und als Gesellschaft sind, wenn wir uns in zu großen Abhängigkeiten befinden. Daher muss die Ablösung von heute in höchstem Maß vorhandenen digitalen Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung, jetzt mit höchster Priorität angegangen werden. Die wichtigen Vorhaben zur Stärkung der digitalen Souveränität müssen deshalb mit ausreichenden finanziellen Mitteln mit eigenen Haushaltstiteln im Bundeshaushalt 2023 verankert werden.

Die FSFE veröffentlicht einen an die EU Gesetzgeber gerichteten und von 38 Organisationen und Unternehmen mitgezeichneten offenen Brief, in dem sie das universale Recht fordert jede Software auf jedem Gerät zu installieren. Dieses Recht dient der Wiederverwendbarkeit und Langlebigkeit unserer Geräte. Die OSB Alliance hat den offenen Brief mit unterzeichnet.

Die Ampelregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Souveränität und den Einsatz von Open Source Technologien zu fördern und hat dafür viel Zustimmung erhalten. Jetzt gilt es, die konkreten und bereits gut durchdachten Vorhaben, die auf dem Tisch liegen, auch mit finanziellen Mitteln zu unterlegen. In ihrem offenen Brief richten sich die unterzeichenden Verbände und Organisationen an die Abgeordneten der Koalitionsparteien mit dem Appell, das Thema der digitalen Souveränität mit besonders hoher Priorität im Bundeshaushalt 2022 sicherzustellen.

Die Open Source Business Alliance unterzeichnet zusammen mit 139 Institutionen, Organisationen und Experten aus dem Umfeld Digitalisierung, Datensicherheit und digitale Souveränität einen offenen Brief an die Bundesregierung zur Cybersicherheitsstrategie.

Ein gemeinsamer Fragenkatalog zum Thema LiMux der Organisationen The Document Foundation, Free Software Foundation Europe, KDE und Open Source Business Alliance versendet an den Stadtrat der Stadt München.

Der Einsatz von Open-Source-Software gewinnt in der öffentlichen Verwaltung und in den Kommunen immer mehr an Bedeutung. In einem offenen Brief an Christian Nähle zeigt unser Verband die Vorteile von dem Einsatz von Open-Source-Software für die Stadt Dortmund auf und bietet Unterstützung an.

Die Open Source Business Alliance und andere Unterzeichner empfehlen dem Freiburger Gemeinderat eine politische und nachhaltige Entscheidung zugunsten von Offenheit, Transparenz, Mitbestimmung und Mitwirkung aus dem Jahre 2007 nicht vorschnell in eine Entscheidung zu verwandeln, die zu direkten Lizenzzahlungen an einen proprietären Hersteller führt.