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Ein Kind kann also bei manchen Familien ein großes Loch ins Budget reißen. Lebensmittel sind die zweitgrößte monatliche Ausgabe direkt nach der Miete. Das ist natürlich immens. Andererseits bedeutet das: Hier versteckt sich ein großes Sparpotential. Warum versuchen Sie beim nächsten Einkauf im Supermarkt nicht einmal unsere Tipps?
Machen Sie einen wöchentlichen Großeinkauf ohne ihr Kind
Ein wöchentlicher Speiseplan spart Ihnen nicht nur Zeit, sondern auch Geld, denn Sie können in größeren Mengen kaufen. Großpackungen sind billiger und je seltener Sie einkaufen gehen, desto geringer ist die Versuchung, unnötig Geld auszugeben.Wenn Sie jemals das zweifelhafte Vergnügen hatten, kurz vor Ladenschluss mit einem schreienden Kind durch die Supermarktgänge zu hasten, dann wissen Sie, wie schnell man Sachen in einen Einkaufswagen stapeln kann, ohne auf den Preis zu achten.
Bitten Sie also möglichst Ihren Partner oder eine Freundin, Ihr Kind oder Ihre Kinder zu hüten, während Sie allein losziehen und Ihre Einkaufsliste in Ruhe abarbeiten. So haben Sie Zeit, die Preise zu vergleichen (achten Sie auf die kleingedruckten Kilopreise am Regal, um den besten Preis zu finden) und den Supermarkt nach unwiderstehlichen Angeboten abzusuchen.
Kaufen Sie en gros
Es gibt einen guten Grund, warum clevere Menschen immer Großpackungen kaufen - das ist wirklich billiger. Aber wenn Sie nicht aufpassen, dann können Sie so auch Geld unnötig zum Fenster rauswerfen.So sollten Sie keine Großpackungen kaufen, wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Sie die gekaufte Menge auch bis zum Verfallsdatum aufbrauchen können.
Hier sind ein paar Tipps für Sie:
- Machen Sie eine Liste mit Dingen, von denen Sie viel brauchen, beispielsweise Apfelsaft oder Babyfeuchttücher. Diese Artikel können Sie beruhigt in der Großpackung kaufen.
- Konzentrieren Sie sich auf unverderbliche Sachen. Toilettenpapier können Sie unter der Treppe im Flur aufbewahren, Hühnerschenkel nicht.
- Wenn Sie vom Einkaufen heimkommen, packen Sie Lebensmittel in kleinere Einheiten um. Große Schalen mit Steaks und Putenbrust können Sie beispielsweise in Tagesrationen aufteilen und bis zum Gebrauch einfrieren.
- Teilen Sie mit einer anderen Familie. Machen Sie einen gemeinsamen Großeinkauf, und teilen Sie anschließend die Lebensmittel und die Kosten mit Freunden oder Nachbarn. Sie können sich auch bei den Fahrten in den Supermarkt abwechseln und so Zeit sparen.
Kaufen Sie weniger Fertigprodukte
Wir wissen, dass wir Ihnen damit nichts Neues erzählen, trotzdem ist es immer wieder der Erwähnung wert: Oft ist es günstiger, das Essen selbst zu kochen, als Fertiggerichte zu kaufen. Aber lassen Sie sich dabei von der Vernunft leiten, denn es gibt eine Menge Ausnahmen von dieser Regel. Beispielsweise kann ein Glas Nudelsauce im Aktionsangebot günstiger sein als all das Gemüse, das Sie sonst dafür kaufen müssten.Auf der anderen Seite ist fertiges Salatdressing natürlich teurer, als wenn Sie selbst Essig und Öl zusammenmischen.
Den Babybrei selbst zu pürieren, ist sicherlich ebenfalls günstiger, als ihn im Glas zu kaufen. Aber wenn Ihr Kind dann den liebevoll zubereiteten Brei nicht isst, haben Sie Zeit und Geld verschwendet.
Am besten machen Sie eine Liste mit allen Fertigprodukten, die Sie regelmäßig kaufen, und überlegen Sie, ob es dafür eine kostengünstigere Alternative geben könnte.
Die Hausmarken der Supermärkte könnten um ein Vielfaches billiger sein als Ihr bevorzugtes Produkt. Aber wenn es Ihnen nicht schmeckt, dann haben Sie nichts davon.
Sie werden vermutlich ein paar Geschmacks-Experimente wagen müssen.
Vegetarier leben günstiger
Die höchsten Kosten im Ernährungsplan verursachen Wurst und Fleisch. Wenn Sie sparen wollen, dann servieren Sie Ihrer Familie also öfter mal eine vegetarische Hauptmahlzeit.Wenn das gut ankommt, können Sie die Obst-und-Gemüse-Kost ausweiten. Beginnen Sie damit, das Fleisch in Ihren Lieblingsgerichten zu reduzieren. Beispielsweise schmecken Moussaka und Lasagne ebenso gut mit Karotte statt Hackfleisch.
Probieren Sie Alternativen wie Soja oder Tofu. Diese Produkte sind eine leckere und gesunde Bereicherung für jeden Speiseplan und kosten meist nicht mehr als eine Rinderroulade oder Huhn.
Machen Sie Fleisch zur Nebensache
Wenn Sie Fleisch essen wollen, dann probieren Sie ein Rezept mit geringem Fleisch-Anteil aus. Nudeln oder Reisgerichte mit Fleischsauce sind gesund und sättigend, und Sie brauchen nur wenig Fleisch, um den Geschmack in die Sauce zu zaubern.Die asiatische Küche, vor allem die chinesische Wok-Kochkunst, ist ebenfalls gesund, günstig und lässt sich oft leicht zubereiten.
Die Reste in die Tiefkühltruhe
Wie oft sind Ihnen Reste einer Mahlzeit im Kühlschrank verdorben, weil Sie dann doch nicht an zwei aufeinander folgenden Tagen Nudelauflauf essen mochten? Statt das leckere Essen zu verschwenden und daraus ein biologisches Experiment im Kühlschrank zu machen, sollten Sie alle Reste direkt ins Gefrierfach packen.Auf diese Weise bleibt das Essen frisch, egal, ob Sie es morgen oder in zwei Wochen essen wollen.
Einmal kochen, zweimal essen
Wenn Sie das nächste Mal Kekse oder Kuchen backen, dann verdoppeln Sie die Teigmenge, und frieren Sie die Hälfte ein. Dasselbe können Sie bei Lasagne, Suppen, Rouladen und vielen anderen Gerichten machen.Da Lebensmittel en gros billiger sind als einzeln, sparen Sie Zeit und Geld! Wenn Ihre Tiefkühltruhe nicht viele Vorräte fassen kann, dann teilen Sie Ihre doppelten Portionen mit Freunden. Bringen Sie ihnen einmal die Woche ein Abendessen, und lassen Sie sich an einem anderen Tag dafür eine Mahlzeit spendieren. Ihr zusätzlicher Vorteil: Sie sparen einmal kochen.
Essen Sie daheim
Um ein romantisches Diner zu genießen, müssen Sie nicht unbedingt ausgehen. Geben Sie Ihrem Baby oder Kind ein frühes Abendessen und bringen Sie es zu Bett. Dann lassen Sie sich zu einem Gourmetmahl bei Kerzenschein nieder.Holen Sie das gute Porzellan heraus, öffnen Sie eine Flasche Wein und gönnen Sie sich etwas Besonderes, wie ein Fondue, Raclette oder ein leckeres Steak.
Das können Sie dann entspannt genießen, denn Sie sparen nicht nur das Geld für das teure Restaurant, sondern auch für den Babysitter!