Warum brauche ich Folsäure? - Ihr Ergebnis

Wenn Sie schwanger werden möchten, sollten Sie ein Folsäure-Präparat einnehmen, damit Sie täglich 400 Mikrogramm Folsäure bekommen, manche Schwangere brauchen sogar noch mehr. Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin, so dass Ihr Körper die überschüssige Dosis einfach ausscheidet. Zu viel Folsäure kann aber einen B12- Mangel auslösen, was ein Problem für Vegetarierinnen sein könnte. Fragen Sie einen Arzt/eine Ärztin, wenn Sie unsicher sind ob Sie mehr oder weniger Folsäure nehmen sollten.

Experten empfehlen, mit der Einnahme von Folsäure zu beginnen, wenn Nachwuchs bei Ihnen gerade erst in der Planungsphase ist. Damit ist sichergestellt, dass Ihr Körper in der ersten Phase der Schwangerschaft, wenn Folsäure am meisten gebraucht wird, auch in ausreichenden Mengen vorhanden ist - und Sie vielleicht noch gar nicht wissen, dass Sie schwanger sind.

Sowohl Ihr Baby als auch Sie selbst benötigen Folsäure. Ihr Körper braucht sie für die Bildung der roten Blutkörperchen und zur Produktion der Hormone Noradrenalin und Serotonin. Gleichzeitig ist Folsäure einer der wenigen Nährstoffe, die beim Ungeborenen einen offenen Rücken oder auch Spina bifida verhindern können.

Zwar weist Leber den höchsten Anteil an Folsäure auf - 100 Gramm Rinderleber enthalten 242 Mikrogramm - aber sie enthält auch mehr Vitamin A als für eine Schwangere gut ist. Versuchen Sie es lieber mit Getreide - beispielsweise Kleieflocken. Sie sind ein prima Folsäure-Lieferant; 7 Esslöffel enthalten 113 Mikrogramm. Und Sie haben noch einen Vorteil: Kleie hilft gegen Verstopfung. Ein hartgekochtes Ei enthält dagegen nur 22 Mikrogramm Folsäure.

Folsäure heißt auch Vitamin B9 und gehört damit in die Gruppe der wasserlöslichen B-Vitamine.

Folsäuremangel zeigt ähnliche Symptome wie Eisenmangel: Müdigkeit und Schwäche. Selbst bei geringem Mangel könnten Sie sich mürrisch und nervös fühlen.