Die Schweiz hat ihren 9. Länderbericht zur Convention on Nuclear Safety (CNS) bei der Internationalen Atomenergieagentur IAEA in Wien eingereicht. Der Bericht zeigt auf, dass die Schweiz die Vorgaben des internationalen Übereinkommens einhält.
Die Nagra wird voraussichtlich 2024 beim Bund ein Rahmenbewilligungsgesuch für ein Tiefenlager einreichen. Anschliessend wird das ENSI den dazugehörigen Sicherheitsbericht prüfen. Die Beurteilung der verbleibenden Ungewissheiten in den Daten und im Prozessverständnis ist für das ENSI zentral.
Im Rahmen der Überprüfung der von den Kernkraftwerken eingereichten Gefährdungsanalysen hat das ENSI die Gefährdungsannahmen für verschiedene Extremwetter-Ereignisse neu festgelegt.
Das ENSI erteilte am 11. Juli die Freigabe für das Wiederanfahren des KKW Leibstadt nach der Jahreshauptrevision 2022. Umfang und Qualität der Revisionsarbeiten sowie der Gesamtzustand des Werks entsprechen den gesetzlichen Anforderungen an die nukleare Sicherheit.
Das ENSI nahm vom 27. Juni bis 8. Juli 2022 am siebten Review-Meeting des Gemeinsamen Übereinkommens (Joint Convention) am IAEA-Sitz in Wien teil. Die Schweiz erhielt gute Noten für ihren Umgang mit abgebrannten Brennelementen und radioaktivem Abfall.
Aktuelle Mitteilungen der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA, der Western European Nuclear Regulators Association WENRA sowie Informationen zur Umgebungsradioaktivität und zum Bevölkerungsschutz zur Lage in der Ukraine finden Sie hier verlinkt.
Hitzesommer gefährden die Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke nicht. Jedoch kann es zu Betriebseinschränkungen kommen: Das KKW Beznau muss beispielsweise die Produktion drosseln, wenn die Aaretemperatur zu hoch ist.
