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28.09.2018 / Quelle: WELT ONLINE, dt
„Der Verkauf von WhatsApp an Facebook hat Mitgründer Brian Acton zu einem der reichsten Menschen Amerikas gemacht. Aber sein Idealismus zerschellte an Mark Zuckerbergs Gier. Jetzt hat Acton erstmals erzählt, was alles passiert war. Ein düsterer Einblick. …“
Anmerkung:
Natürlich kann/will nicht jeder sein WhatsApp tatsächlich löschen. Dennoch sollte der Artikel dazu anregen, einen freien Messenger zumindest als weitere (unabhängige) Kontaktmöglichkeit anzubieten.
Interessierte können vor dem Löschen von WhatsApp evtl. noch die Kontoinformationen („Account-Info“) anfordern. Das ist zwar nicht erforderlich - aber interessant:
In der WhatsApp-App in den Einstellungen die “Account-Info” anfordern (dauert 3 Tage bis zur Verfügungstellung)
Zur Verfügung gestellte Datei (“Meine Account-Info.ZIP”) speichern und sichern (hat tatsächlich genau 3 Tage gedauert)
In der Datei finden sich dann Informationen zum verwendeten Gerät, zur IP-Verbindung, zur ersten Anmeldung, Akzeptierund er Nutzungsbedingungen, …
Das Löschen von WhatsApp, das ich auf einem Tablet unter Verwendung eine Festnetznummer genutzt habe, erfolgte dann in mehreren Schritten:
Vorankündigung in Gruppen/bei einzelnen Kontakten
Aus Gruppen austreten; ggfs. Profilbild löschen
WhatsApp-Konto in den Einstellungen durch Eingabe der Telefonnummer löschen
WhatsApp von Android-Gerät deinstallieren
Konto “WhatsApp” in den Android-Einstellungen löschen
Ein anderer Erfahrungsbericht: https://thomas-leister.de/hast-du-whatsapp (extern)
WhatsApp kann selbst dann noch Nutzerdaten sammeln, wenn man die App selbst nicht mehr benutzt. Das funktioniert, wenn die eigene Nummer bei anderen Kontakten im Telefonbuch gespeichert ist, die den Messenger verwenden.
“Um Zugriff auf eure Daten zu erhalten, hat Whatsapp nicht etwa versteckte Hintertürchen nötig, sondern greift lediglich auf die digitalen Telefonbücher eurer Kontakte zu.
Hat euer bester Freund beispielsweise euren Geburtstag, euren Wohnort, eure E-Mail-Adresse, eure Telefonnummer(n), die Namen und Daten eurer Familie, eure Webseite, euren Twitter-Namen und diverse weiterer Daten unter eurem Namen gespeichert und gewährt Whatsapp Zugriff auf das Telefonbuch, liest der Messenger all diese Daten ebenfalls aus.
Wenn ihr also wirklich sichergehen wollt, dass Whatsapp und Facebook so wenig wie möglich über euch wissen, müsst ihr alle eure Kontakte darauf hinweisen, eure Daten, die über das Nötigste hinausgehen, von ihren Telefonen zu löschen.”
Quelle: business insider (extern)