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Artikel des Tages
Stéphane Mallarmé (* 18. März 1842 in Paris als Étienne Mallarmé; † 9. September 1898 in Valvins, Gemeinde Vulaines-sur-Seine, Département Seine-et-Marne) war ein französischer Schriftsteller. In einer persönlichen und künstlerischen Krise begann er 1864 sein „Lebensprojekt“ Hérodiade, in dem er in einer Bearbeitung des biblischen Salome-Stoffs die Suche nach der Reinheit und Schönheit der Dichtung thematisiert. Sein langes, schließlich 110 Alexandriner umfassendes Gedicht L’après-midi d’un faune schrieb er ab 1865 in der Hoffnung, es im Théâtre Français in Paris zur Aufführung kommen zu lassen, was jedoch abgelehnt wurde. Seine Gedichte gelten als Hauptwerke des Symbolismus. Zusammen mit Charles Baudelaire, Paul Verlaine und Arthur Rimbaud gilt er als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Lyrik. – Zum Artikel …
Was geschah am 18. März?
- 1522 – Der Seefahrer Juan Sebastián Elcano (Bild) entdeckt die Amsterdam-Insel im südlichen Indischen Ozean.
- 1662 – Unter wesentlicher Mitwirkung des Philosophen Blaise Pascal entsteht in Paris das Pferdedroschkenunternehmen Carrosses à cinq sols und damit das erste öffentliche Nahverkehrssystem der Welt.
- 1922 – In Treffurt kommt der Politiker Egon Bahr zur Welt, ein führender Mitgestalter der deutschen Ostpolitik.
- 1922 – Mahatma Gandhi tritt in Britisch-Indien eine sechsjährige Freiheitsstrafe wegen zivilen Ungehorsams an, von denen er aber nur zwei Jahre absitzen wird.
- 1947 – William Durant, Gründer des Automobilgroßkonzerns General Motors und Co-Gründer von Chevrolet, stirbt.
In den Nachrichten
- Für seinen Roman Eine runde Sache hat Tomer Gardi (Bild Mitte) in der Belletristiksparte den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten. In der Kategorie Sachbuch gewann Uljana Wolf (rechts); als beste Übersetzerin wurde Anne Weber (links) ausgezeichnet.
- Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der Schweizer Marco Odermatt haben vorzeitig die Gesamtwertung des Alpinen Skiweltcups gewonnen.
- Der Oberste Gerichtshof von Honduras hat die Auslieferung des ehemaligen Präsidenten des Staates, Juan Orlando Hernández, an die Vereinigten Staaten genehmigt.
Kürzlich Verstorbene
- Peter Bowles (85), britischer Schauspieler († 17. März)
- Egidius Braun (97), deutscher Fußballfunktionär († 16. März)
- Eugene N. Parker (94), US-amerikanischer Astrophysiker († 15. März)
- Paul Gugelmann (92), Schweizer Künstler († 14. März)
- Andy Fischli (48), Schweizer Comiczeichner und Illustrator († 3. März)
Schon gewusst?
- Das Slowo in Charkiw war ein Gebäude für das Wort.
- Sperling entstand aus Indianageflüster.
- Sogar das stille Örtchen der slowakischen Chata pod Rysmi bietet eine schöne Aussicht über die Berge.
- Schacher wurde erst im Deutschen zum Schimpfwort.