Johannes Willms

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Johannes Willms (* 25. Mai 1948 in Würzburg) ist ein deutscher Historiker und Publizist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Willms wuchs in Karlsruhe auf. Sein Vater Günther Willms war Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Nach dem Abitur am Bismarck-Gymnasium Karlsruhe studierte er Klassische Philologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft in Wien, Sevilla und an der Universität Heidelberg. 1975 promovierte er bei Reinhart Koselleck in Heidelberg. Anschließend arbeitete er als Journalist, zuerst für den Hessischen Rundfunk, seit 1978 für das ZDF, wo er von 1988 bis 1992 Redaktionsleiter des Magazins aspekte war und die Fernsehsendung Das Literarische Quartett konzipierte.[1] Anschließend war er von 1993 bis 2000 Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung, bis er als deren Frankreich-Korrespondent nach Paris ging, wo er bis heute lebt. 2009 erhielt er den Prix de l’Académie de Berlin.

Willms ist neben seiner journalistischen Arbeit mit mehreren historischen Publikationen hervorgetreten, die wissenschaftlich fundiert sind und dennoch inhaltlich und stilistisch ein breites Publikum ansprechen. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Geschichte Frankreichs.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Claudius Seidl: Die guten Zeitungsjahre, die ihr kennt. Gerade der Unernst kommt aus profunder Bildung. Dem Journalisten und Historiker Johannes Willms zum 70., in: FAZ, 25. Mai 2018, S. 11.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erwähnt in der Vorstellung Willms’ in der Sendung Literaturclub des Schweizer Fernsehens vom 29. Juni 2010.