Dies ist ein als lesenswert ausgezeichneter Artikel.

Renaissance

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der vitruvianische Mensch, Proportionsstudie nach Vitruv von Leonardo da Vinci (1492)

Renaissance [rənɛˈsɑ̃s] (entlehnt aus französisch renaissance „Wiedergeburt“) beschreibt die europäische Kulturepoche in der Zeit des Umbruchs vom Mittelalter zur Neuzeit im 15. und 16. Jahrhundert. Sie war von dem Bemühen um eine Wiederbelebung der kulturellen Leistungen der griechischen und römischen Antike gekennzeichnet. Ausgehend von den Städten Norditaliens beeinflussten die Künstler und Gelehrten der Renaissance mit ihrer innovativen Malerei, Architektur, Skulptur, Literatur und Philosophie auch die Länder nördlich der Alpen, wenn auch in jeweils unterschiedlicher Ausprägung. Die Bezeichnung „Renaissance“ entstand selbst erst im 19. Jahrhundert.

Bereits im Mittelalter hatte Europa auf die Antike zurückgeschaut, doch erst im Spätmittelalter wurden wichtige antike Texte wiederentdeckt und zugänglich gemacht. Im Renaissance-Humanismus wurde das antike Staatswesen studiert. Als für die Renaissance charakteristisch gelten ferner die vielen damals gemachten Erfindungen und Entdeckungen, die man als Folge eines allgemeinen geistigen Erwachens beschreiben kann (siehe Technik in der Renaissance).

Als Kernzeitraum der Renaissance wird in der Kunstgeschichte das 15. (Quattrocento) und 16. Jahrhundert (Cinquecento) angesehen. Die Spätrenaissance wird auch als Manierismus bezeichnet. Das Ende der Epoche vollzieht sich im beginnenden 17. Jahrhundert in Italien durch den neu hervortretenden Stil des Barock. Außerhalb Italiens dominierten noch längere Zeit Formen der Gotik; die Übergänge sind hier fließend und ihre Einschätzung hängt davon ab, ob ein engerer Stilbegriff der Renaissance verwendet wird oder ein weiterer Epochenbegriff. Im protestantischen Nordeuropa wird der Epochenbegriff der Renaissance von dem der Reformation überlagert.

Als Künstler der Renaissance sind besonders Italiener wie Alberti, Donatello, Botticelli, Leonardo da Vinci, Bramante, Raffael, Michelangelo und Tizian sowie im deutschen Sprachraum Albrecht Dürer und die Donauschule bekannt. Zu dieser Epoche gehören aber auch bedeutende Schriftsteller von Dante Alighieri bis William Shakespeare. Der Staatsphilosoph Niccolò Machiavelli gilt als Analytiker und Vertreter einer selbstbewussten Machtpolitik. Erasmus von Rotterdam wiederum steht für Moral und Selbstreflexion. In der Musik verbindet man die Epoche vor allem mit verstärkter Mehrstimmigkeit und neuer Harmonie etwa bei Orlando di Lasso.

Begriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals wurde der Begriff (italienisch rinascita oder Rinascimento [riˌnaʃːiˈmento] „Wiedergeburt“) 1550 von dem italienischen Künstler und Künstlerbiographen Giorgio Vasari verwendet, um die Überwindung der mittelalterlichen Kunst zu bezeichnen. Vasari unterscheidet in der Entwicklung der Kunst drei Zeitalter:

  1. das glanzvolle Zeitalter der griechisch-römischen Antike,
  2. ein Zwischenzeitalter des Verfalls, das etwa mit der Epoche des Mittelalters gleichgesetzt werden kann,
  3. das Zeitalter des Wiederauflebens der Künste und der Wiedergeburt des antiken Geistes im Mittelalter seit etwa 1250.

Nach Vasari hatten bereits die italienischen Bildhauer, Architekten und Maler der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, darunter Arnolfo di Cambio, Niccolò Pisano, Cimabue oder Giotto, „in dunkelsten Zeiten den Meistern, die nach ihnen kamen, den Weg gewiesen, der zur Vollkommenheit führt“.

Um 1830 wurde der französische Begriff der Renaissance – der bis dahin die „Wiedergeburt [des Christen] durch die Taufe“ (seit 1363) und später eine allgemeine „Wiederbelebung [der Literatur, der Wissenschaften]“ (um 1700) bedeutet hatte[1] – in Analogie zum italienischen Sprachgebrauch auf die engere kulturgeschichtliche Epoche bezogen. Diesen Begriff entlehnte man um 1840 im deutschsprachigen Schrifttum, um auch hier die Übergangszeit vom Mittelalter zur Neuzeit zu benennen. Der Begriff wurde in dieser Bedeutung maßgeblich vom Basler Historiker Jacob Burckhardt mit seinem Werk Die Kultur der Renaissance in Italien (1860) geprägt.

Allgemein spricht man auch in anderen Zusammenhängen von einer Renaissance, wenn alte Werte oder Ideen wieder zum Durchbruch gelangen. So bezeichnet man es oft als Renaissance, wenn regionale Kulturen im 19. und 20. Jahrhundert sich verstärkt für ihre Eigenarten (und Sprachen) interessiert haben, wie in der irischen Renaissance. Im Englischen bezeichnet man ferner als renaissance man einen Menschen mit besonders vielen und verschiedenen Fähigkeiten.

Zeitliche Einordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leonardo da Vinci: Das Abendmahl, 1495–1498, Santa Maria delle Grazie, Mailand

Die Anfänge der Renaissance werden im späten 14. Jahrhundert in Italien gesehen; als Kernzeitraum gilt das 15. und 16. Jahrhundert. Gegenüber dem älteren wissenschaftlichen Modell einer Initialbewegung in Italien und der unaufhaltsamen nachfolgenden Ausbreitung über Europa geht man heute in den Kulturwissenschaften immer mehr von einer mehrsträngigen und vernetzten Situation wechselseitiger Einflüsse aus.[2]

Die vorausgehende kulturgeschichtliche Epoche der Renaissance war die Gotik, die nachfolgende der Barock. Üblicherweise teilt man die kunstgeschichtliche Epoche der Renaissance, vor allem die italienische Renaissance, in drei Perioden ein:

  1. Frührenaissance,
  2. Hochrenaissance,
  3. Spätrenaissance oder Manierismus.

Im Gegensatz zum 19. Jahrhundert sieht die heutige Kunstgeschichte (und die Geschichtswissenschaft allgemein) den Bruch zwischen Mittelalter und Renaissance weniger schroff. Bereits im 13. Jahrhundert oder davor kündigten sich Entwicklungen an, die an die Renaissance erinnerten, wie der Städtebau. Als Karolingische Renaissance bezeichnet man die Rückbesinnung auf die Antike, die unter Karl dem Großen um 800 eingesetzt hatte.

Ursprünge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aneignung des griechischen und arabischen Wissens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wissen und die Ideen der Antike, die im lateinischen Westeuropa des Früh- und Hochmittelalters in Vergessenheit gerieten, waren in Klosterbibliotheken, im arabischen Kulturkreis und in Byzanz bewahrt worden. Wissenschaftler wie Poggio Bracciolini oder Niccolò Niccoli durchforschten Bibliotheken nach Werken klassischer Autoren wie Platon, Cicero und Vitruv.[3] Außerdem stand nach der fortschreitenden Reconquista auf der Iberischen Halbinsel den christlichen Eroberern eine Vielzahl an Werken griechischer und arabischer Autoren zur Verfügung. Allein die Bibliothek von Córdoba soll 400.000 Bücher umfasst haben.[4]

Der Niedergang des Byzantinischen Reichs nach dem Vierten Kreuzzug 1204 bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Türken führte dazu, dass zahlreiche griechische Gelehrte nach Italien kamen, die das Wissen über die Kultur der griechischen Antike mitbrachten, welches im Byzantinischen Reich nach dem „Untergang“ Westroms (d. h. Abfall der weströmischen Provinzen vom Römischen Reich) nahezu 1000 Jahre lang bewahrt und geehrt worden war. Eine Generation vor dem Ende des oströmischen „Byzantinischen Reiches“, zu dem Griechenland und Teile der heutigen Türkei gehörten, war der Italiener Giovanni Aurispa nach Konstantinopel gereist und hatte 1423 von dort über 200 Kodizes mit Texten antiker profaner Literatur nach Italien gebracht.[5]

Soziale und politische Strukturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die sozialen und politischen Zustände im Italien des ausgehenden Mittelalters trugen zu den Umbrüchen bei. Italien existierte nicht als politische Einheit, sondern war in kleinere Stadtstaaten und Territorien aufgeteilt. Im 15. Jahrhundert war es eine der am stärksten urbanisierten Gegenden Europas. Die Städte waren Republiken (aus heutiger Sicht Oligarchien) und boten relative politische Freiheit, die sich in wissenschaftlichen und künstlerischen Fortschritten widerspiegelte.[6]

In Italien war die Erinnerung an die Antike noch am lebendigsten.[7] Es war durch die Verbindungswege des Mittelmeerraums nach allen Seiten erschlossen. Die Handelszentren der Städte brachten es in Kontakt mit entfernten Gegenden, vor allem mit der Levante (siehe: Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig). Der Wohlstand, der durch den Handel entstand, machte es möglich, große öffentliche und private Kunstprojekte in Auftrag zu geben. Außerdem konnte mehr Zeit für Bildung aufgewendet werden.[8]

Schwarzer Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine weitere Theorie sieht als Impuls für die Änderung der Weltanschauung im 14. Jahrhundert den Schwarzen Tod. Er führte zu einer Konzentration auf das Irdische statt auf Spiritualität und Jenseits. Dies alles erklärt jedoch nicht, warum die Renaissance in Italien begann, da es sich bei der Pest um eine Pandemie handelte, die überall in Europa wütete und nicht nur in Italien. Vermutlich muss die Renaissance als komplexes Zusammenspiel aller Faktoren gesehen werden.[9]

Selbstverständnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Hauptcharakteristikum der „Renaissance“ ist die Wiedergeburt des antiken Geistes. Der Humanismus ist die wesentliche Geistesbewegung der Zeit. Vorreiter waren italienische Dichter des 14. Jahrhunderts wie Francesco Petrarca (1304–1374), der durch seine ausgiebige Beschäftigung mit antiken Schriftstellern und durch seinen Individualismus den Glauben an den Wert humanistischer Bildung förderte und das Studium der Sprachen, der Literatur, der Geschichte und Philosophie außerhalb eines religiösen Zusammenhangs als Selbstzweck befürwortete. Das theozentrische Weltbild des Mittelalters wurde abgelöst durch eine stärker anthropozentrische Sicht der Dinge.

Diese „Wiedergeburt“ manifestierte sich darin, dass zahlreiche Elemente des Gedankenguts der Antike neu entdeckt und belebt wurden (Schriften, Baudenkmäler, Skulpturen, philosophisches Denken usw.). Dies wird insbesondere in den Künsten und ihren neuen, als fortschrittlich empfundenen Prinzipien deutlich, in denen die mystisch-geistig orientierte Formensprache des Mittelalters von weltlicher, mathematisch-wissenschaftlicher Klarheit abgelöst wurde. Als beispielhaft für die neue Weltsicht kann die Proportionsstudie von Leonardo da Vinci betrachtet werden. In ihr wird der Mensch in seiner körperlichen Beschaffenheit in das Zentrum gesetzt und zum Maßstab für ein neues Ordnungssystem gemacht. Man kann die Renaissance damit als Beginn der neuzeitlichen anthropozentrischen Weltsicht begreifen.

Die Künste und Wissenschaften genießen in den italienischen Stadtstaaten wieder ein ähnlich hohes Ansehen wie im antiken Griechenland. Künstler sind keine anonymen Handwerker mehr, sondern treten mit dem Selbstbewusstsein von Universalgelehrten auf. Ihre Werke werden als individuelle Schöpfungen von hohem Rang angesehen.

Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seite mit Holzschnittbordüre aus dem ersten Band des neunbändigen Gesamtwerkes über die Schriften des heiligen Hieronymus (um 350–420), das vom 13. Januar bis 25. August 1516 bei Johannes Froben (1460–1527) in Basel gedruckt wurde. Wesentlich mitgearbeitet hat an der Ausgabe Erasmus von Rotterdam.

Die Philosophie der Renaissance wendet sich vom scholastisch-aristotelischen Denken ab und ist vor allem dem Platonismus verpflichtet. Sämtliche Schriften Platons wurden ins Lateinische übersetzt. Viele Denker der Renaissance hängen dem Neuplatonismus an, der durch Georgios Gemistos Plethon, Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola verbreitet wird. Eine weitverbreitete Geisteshaltung unter Gelehrten der Renaissance war der Humanismus, der unter anderen von folgenden Denkern vertreten wurde:

Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charakterisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Nachahmung der antiken Kunst gesellte sich im 15. Jahrhundert die intensivere Beschäftigung mit der Natur, die einen wichtigen Aspekt in der Entwicklungsgeschichte der Renaissancekunst darstellt. Schon vor Vasari hatten Dichter wie Giovanni Boccaccio den Maler Giotto dafür gerühmt, dass er die Dinge so naturgetreu wie niemand vor ihm abzubilden verstand. Die Tendenz, Gegenstände und Personen der Natur gemäß zu gestalten, war seitdem ein Hauptanliegen der Künstler. In nahezu perfekter Ausprägung gelang ihnen eine solche naturalistische Darstellungsweise allerdings erst seit dem 15. Jahrhundert. Daher beschränken Kunsthistoriker den Renaissancebegriff meist nur auf die Kunstäußerungen des 15. Jahrhunderts, des Quattrocento, und auf die des 16. Jahrhunderts, des Cinquecento.

Eng mit der Forderung nach der Naturwahrheit in der Kunst hing das Bekenntnis der Künstler zur Antike zusammen. Man bewunderte die antiken Kunstwerke als mustergültige Beispiele naturgemäßer Gestaltung. In ihnen sah man nachahmungswürdige Beispiele, wie man die Natur darzustellen hatte. Der bedeutende italienische Theoretiker Leon Battista Alberti forderte, dass sich der Künstler darum bemühen solle, „den antiken Meistern nicht nur gleichzukommen, sondern sie womöglich noch zu übertreffen“. Der Künstler solle das Naturvorbild verbessern und idealisieren. Die Darstellung der „Realität“, das getreue Abbilden, war nicht die Aufgabe des Künstlers (artifex).

Albrecht Dürer: Der Zeichner der Laute, Zeichnung aus Dürers Lehrbuch Unterweisung der Messung (1525)

Neben der Neubestimmung des Verhältnisses der Kunst zur Natur und der Verehrung der Antike stellte die Renaissance auch die Frage nach dem Wesen der Schönheit. Die Künstler versuchen z. B., den idealschönen Menschen darzustellen. Ideale Maße und Proportionen spielen sowohl bei der Darstellung des menschlichen Körpers in der Malerei und Skulptur als auch bei der Konzipierung von Gebäuden eine Rolle. Die Künstler entwickeln mit der Zentralperspektive eine Methode, mit mathematischer Exaktheit Verkürzungen in der Raumtiefe darzustellen.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kunst waren Filippo Brunelleschi, Lorenzo Ghiberti und Donatello die Bahnbrecher der neuen Richtung, die schon in der Protorenaissance des 13. und 14. Jahrhunderts mit Nicola Pisano, Giotto di Bondone und anderen Künstlern ihre Vorläufer gehabt hatten.

Die Frührenaissance nimmt ihren Ausgangspunkt in Florenz mit den Skulpturen Donatellos, den Bronzereliefs Ghibertis, den Fresken Masaccios und den Bauten Filippo Brunelleschis.

Die Zeit von etwa 1490/1500 bis 1520 bezeichnet man als Hochrenaissance. Zentrum dieser Periode, die sich durch das Streben nach höchster Vollkommenheit und Harmonie in der Kunst auszeichnet, ist das päpstliche Rom. In diese Zeit fallen Bramantes Zentralbau-Entwürfe für die neue Peterskirche in Rom, Leonardo da Vincis berühmteste Bilder (Das Abendmahl; Mona Lisa, Dame mit Hermelin), Raffaels Ausmalung der Stanzen und sein berühmtestes Altarbild, die Sixtinische Madonna, Michelangelos Skulpturen (Römische Pietà, David, Moses) und seine Fresken an der Decke der Sixtinischen Kapelle sowie Dürers Meisterstiche.

Es folgt die etwa bis 1590 reichende Periode der Spätrenaissance oder des Manierismus, die durch unterschiedliche künstlerische Tendenzen gekennzeichnet ist. So neigt der Manierismus zu Übertreibungen des Formenrepertoires der Hochrenaissance (z. B. übertriebene Raumfluchten, überlange und verdreht dargestellte menschliche Körper in heftiger Bewegung). Ein Merkmal des Manierismus ist z. B. die Figura serpentinata, wie sie der Bildhauer Giovanni da Bologna in seinem Raub der Sabinerin (1583) dargestellt hat. Menschliche Gestalten werden dabei als sich schlangenartig nach oben windende Körper wiedergegeben. Die letzte Phase der Spätrenaissance geht dann allmählich in den Barock über.

Malerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mehrzahl der Gemälde der Renaissancekunst sind Altarbilder und Fresken religiösen Inhalts, die für Kirchen gemalt wurden. Die religiöse Gestalt wurde jedoch vermenschlicht, indem sie in einer irdischen Umgebung dargestellt wurde. So erscheinen die Personen auf vielfigurigen Bildern oft in der Alltagskleidung des Renaissancezeitalters. Außerdem entstanden Bilder mit weltlichen oder heidnisch-mythologischen Themen (z. B. Allegorien, antike Götter- und Heldensagen, antike Geschichte) und individuelle Bildnisse zeitgenössischer Persönlichkeiten. Daneben entwickelten sich erste Landschaftsdarstellungen und Sittenbilder, die das zeitgenössische Leben repräsentieren. Die Landschaftsdarstellungen sollten jedoch nicht ein genaues Abbild der Wirklichkeit darstellen, vielmehr symbolisierten sie das Grundprinzip der Schönheit. Diese Schönheit wurde als Natur definiert.

Die Raumtiefe wird mit den Mitteln der Zentralperspektive, also eines Fluchtliniensystems, geometrisch genau konstruiert. Hinzu kommen die Mittel der Luft- und Farbperspektive. Um ein dreidimensional wirkendes Bild auf einer zweidimensionalen Fläche darstellen zu können, musste sich der Künstler an optische und geometrische Regeln halten. Diese legten fest, dass der Horizont waagerecht auf Augenhöhe des Betrachters liegt. Um einem Bild räumliche Tiefe zu verleihen, laufen all seine parallel zum Erdboden verlaufenden Tiefenlinien auf einen Fluchtpunkt zu, der auf der Horizontlinie liegt.

In der Renaissance wurde immer mehr Wert auf naturgemäße Abbildungen,[10] insbesondere auch auf die der Anatomie des Menschen gelegt. Die Künstler erforschten Muskelzüge, Bewegungen, Verkürzungen und die Körperproportion an sich. Trotz dieser genauen Studien wurde der nackte menschliche Körper, wie bereits in der Antike, als Akt in idealisierten Proportionen dargestellt. Der Künstler sah seine Aufgabe darin, aus der Fülle der menschlichen Natur das Schöne herauszufiltern und so körperliche Vollkommenheit auszudrücken. Die Nacktheit stand symbolisch für die Unschuld, da sie als natürlich empfunden wurde und so ursprüngliche Schönheit ausdrückte. All diese Auffassungen von der menschlichen Gestalt wurden wie andere Dinge aus der Antike übernommen.

Ein symmetrischer, harmonisch ausgewogener Bildaufbau, unterstützt durch innerbildliche Kreis-, Halbkreis- und Dreiecksformen, wurde in der Malerei bevorzugt.

Bildhauerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bildhauer der Renaissance schaffen vor allem Standfiguren und Bildnisbüsten. Auf den Plätzen der Städte werden Monumentalplastiken, beispielsweise in Form von Reiterstandbildern aufgestellt. Die Grabplastik für weltliche und geistliche Würdenträger verbindet zum Beispiel in Form eines Wandgrabmals die Skulptur mit der Architektur zu einem Gesamtkunstwerk.

Die Bildhauerei befreit sich zudem immer mehr aus ihren mittelalterlichen Bindungen an die Architektur. Neben Nischenfiguren, die ohne einen engen Zusammenhang mit dem zugehörigen Gebäude undenkbar sind, werden zunehmend Freiplastiken geschaffen, die, auf öffentlichen Plätzen stehend, von allen Seiten betrachtet werden können.

Renaissancebildhauer orientieren sich bei ihrer Arbeit an antiken Vorbildern. Skulpturen werden allseitig durchmodelliert, der Mensch in seiner Nacktheit dargestellt, die Beinstellung erfolgt oft im klassischen Kontrapost. Anatomische Vorstudien dienen dazu, den menschlichen Körper wirklichkeitsgetreu wiederzugeben.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antikische, klassizistische Renaissance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

La Rotonda, Andrea Palladio, 1571

Eine Tendenz der Architektur besteht darin, die Formensprache der Antike in klassischer Strenge wiederzubeleben. In Italien war dieses Ziel mit der Hochrenaissance durch Donato Bramante gegen 1500 erreicht und setzte sich von da an in ganz Italien durch. Italienische Renaissancebauten wurden klar, überschaubar und harmonisch ausgewogen konzipiert.

Die Architekten orientierten sich bei den Grundrissen an einfachen idealen geometrischen Formen wie dem Quadrat oder dem Kreis. Man entlehnt Bauelemente wie Säulen, Pilaster, Kapitelle, Dreiecksgiebel etc. direkt der (griechischen) Antike. So findet man an Säulen wieder dorische, ionische oder korinthische Kapitelle. Daneben kommt es zu einer vermehrten Verwendung der bereits der römischen Architektur bekannten toskanischen Säule, vor allem in den Untergeschossen der Renaissancebauten. Die einzelnen Bauglieder hatten unter sich und mit dem ganzen Gebäude in Übereinstimmung zu stehen. Man studiert die Architektur-Traktate des römischen Baumeisters Vitruv, um daraus Anhaltspunkte für idealschöne Proportionen zu gewinnen.

Analogische Renaissance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bankett in Renaissance-Interieur, Gemälde von Bartholomeus van Bassen, 1618–1620
Das 1605 vollendete Pellerhaus in Nürnberg galt bis zur Zerstörung seiner Fassade 1945 als eines der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance.
Das Haus zum Breiten Herd in Erfurt wurde 1584 errichtet. Es zählt zu den prachtvollsten deutschen Renaissancebauten.

Eine weitere Tendenz der Architektur besteht darin, der Antike entlehnte, aber auch neue formensprachliche Elemente wie in der mittelalterlichen Baukunst in analogischer Weise zu variieren, ohne eine streng gesetzmäßige Baukunst anzustreben. Wichtiger als die klassische Regel ist dabei der inhaltliche Aspekt der antikisierenden Motive, die hohes soziales Prestige, aber auch antikes Ethos vermitteln.

Die Nachahmung antiker Bauelemente wie Gebälke, Kapitelle oder Profile geschieht hier nicht in voller Strenge, sondern gemäß der mittelalterlichen Baupraxis nur imitatorisch-variierend. Teilweise stammen die Vorlagen aus der Antike ähnlichen romanischen Architektur. Beispiel: Der Turm der Heilbronner Kilianskirche ab 1513. Häufig sind reiche Ornamentierungen durch Maßwerk, Arabesken, später durch Rollwerk, Beschlagwerk, Schweifwerk u. a. Die Vertikale in der Tradition der Gotik ist nach wie vor stark betont. Die Werkmeister sind in der Regel keine Intellektuellen wie in Italien, sondern oft der Tradition mittelalterlicher Handwerksbetriebe verpflichtet. Die Grundrisse und Fassaden sind oft asymmetrisch.

Renaissance-Gotik oder auch Nachgotik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine dritte Tendenz ist die Weiterverwendung gotischer Motive, die im Gegensatz zu den antiken Formen als modern empfunden werden und gerne zur Kennzeichnung von Kirchengebäuden verwendet werden.[11] Ein Beispiel ist die Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Köln.[12][13]

Auf der Seite der Architekturtheorie findet sich erstere Tendenz im Architekturtraktat wieder, letztere im Musterbuch. Generell kann gesagt werden, dass je stärker eine Kultur das Mittelalter nicht als Kulturverfall und im Gegensatz zur Antike empfand, desto mehr die zweite und dritte Tendenz bevorzugt wurde. Das gilt vor allem im mittel- und im nordeuropäischen Raum, wo die Baukunst der Nordischen Renaissance völlig andere Formen erreichte.

In Frankreich war die klassische antikisierende Strenge der Hochrenaissance gegen 1550 eingeholt (vgl. den Westflügel des Louvre, errichtet 1550–1558 durch Pierre Lescot), daneben gab es noch zahlreiche Kirchenbaustellen, auf denen noch mit gotischen Motiven gebaut wurde. Auf der iberischen Halbinsel bilden beide Tendenzen ein Nebeneinander, das sich bis in die Barockzeit fortsetzt. Im germanischen Europa und in Polen kam es teilweise zu einer Vermischung beider Tendenzen (z. B. beim Heidelberger Schloss oder dem Wawel-Schloss in Krakau), jedoch blieb die analogische Form der Renaissance bis zum Schluss dominant.

Wichtige Renaissancekünstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dichter und Schriftsteller der Renaissance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Literatur leiten im 14. Jahrhundert Dante Alighieris Göttliche Komödie (La Divina Commedia, 1307–1321), Francesco Petrarcas Briefe, Traktate und Gedichte und Giovanni Boccaccios Il Decamerone (1353) das Zeitalter der Renaissance ein. Graf Baldassare Castiglione beschreibt in Il Libro del Cortegiano (1528) den Idealtypus eines Renaissancemenschen.

Seit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern um 1450 durch Johannes Gutenberg nahm die Literatur einen ungeheuren Aufschwung.

Zu den berühmten Dichtern und Schriftstellern der Renaissance zählen:

Im Renaissancezeitalter erfuhr das englische Theater eine Blüte. Das Elisabethanische Theater, einschließlich des Jacobean theatre und des Caroline theatre wird auch Early modern theatre oder English Renaissance theatre genannt. In Italien kommen in der Spätrenaissance als populäre Strömungen des Laientheaters die Commedia dell’arte und die Comedia erudita auf.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Renaissance war zunächst die franko-flämische Musik stilbestimmend, ab der Mitte des 16. Jahrhunderts kamen die wesentlichen Impulse dann aus Italien, besonders durch Komponistenströmungen, die als Florentiner Camerata, Römische Schule und Venezianische Schule bezeichnet werden. Als Eigenschaften und Stilmittel der Renaissancemusik lassen sich anführen:

  • Die Musik wird als Werk von (nicht mehr anonymen) Komponisten begriffen. Sie dient zur geselligen Unterhaltung (z. B. Liebes-, Trink- und Jahreszeitenlieder) und nicht mehr nur zum Gotteslob. Es kommt zu einer reichen Polyphonie (Mehrstimmigkeit) in der Kirchenmusik und zu homophon behandelten Volkslied-Melodien im weltlichen Bereich.
  • Einen Höhepunkt der musikalischen Verwirklichung von Ideen der Renaissance bildet die Entstehung der Oper um 1600, betrieben vor allem durch Florentiner Kreise.

Wirtschaft und Soziales[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ökonomisch kam es in der Renaissance zur Durchbrechung des mittelalterlichen Zinsverbots und zur Abschaffung der mittelalterlichen Brakteaten­währung. Dies ermöglichte einerseits den Aufstieg der frühneuzeitlichen Bankhäuser wie die der Fugger oder der Medici, andererseits bedeutete das für viele, insbesondere für die Landbevölkerung, einen beträchtlichen sozialen Abstieg. Die sich daraus ergebenden sozialen Spannungen entluden sich u. a. durch die Bauernkriege.

Die Einführung der Doppelten Buchführung in Konten erlaubte eine sehr viel stärkere Kontrolle des Erfolges wirtschaftlicher Unternehmungen.

Mathematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Renaissance ist nicht nur eine Kunstepoche, sondern auch eine Epoche des allgemeinen kulturellen und wissenschaftlich-rationalen Aufbruchs, die sich vorrangig an antiken Vorbildern orientierte. In der Mathematik ist sie geprägt durch eine Wiederbelebung der griechischen Mathematik. Daneben hatte die arabische Mathematik mit Begriffen wie „Algebra“ und „Algorithmus“ und den arabischen Ziffern, die die römischen Ziffern zunehmend ersetzten, einen grundlegenden Einfluss. Antike Klassiker wurden über den Buchdruck vielen Gelehrten zugänglich. Auch in der Kunst sind mathematische Einflüsse nicht zu übersehen, etwa bei der Anwendung der Gesetze der Perspektive in der Malerei oder beim Einsatz der darstellenden Geometrie und der projektiven Geometrie in der Architektur. Nützlich waren mathematische Kenntnisse auch bei der Kartographie, der Navigation, der Landvermessung und der Astronomie.

Leibesübungen und Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leibesübungen wurden wie in der Antike in der gesamten Breite der Verwertungszusammenhänge praktiziert und erkundet.[14] Das moderne Denken zeigte sich in der Ausformulierung des Regelwerks, in der Anwendung der Naturwissenschaften und der Mathematik (vor allem der Geometrie) auf den Sport. Leibesübungen wurden zum Zwecke der Gesundheit, des Kriegshandwerks, der Selbstverteidigung oder einfach als Wettkampfsport betrieben.[15] Das sich wandelnde Körperverständnis zeigte sich auch im Tanz und weiteren Körperpraktiken.[16]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Roeck: Der Morgen der Welt. Geschichte der Renaissance. C. H. Beck, München 2017, ISBN 978-3406698767.
  • Walter Paatz: Die Kunst der Renaissance in Italien. Kohlhammer, Stuttgart 1961.
  • Rudolf Wittkower: Grundlagen der Architektur im Zeitalter des Humanismus. München 1969.
  • Hartmut Biermann: Renaissance. Heyne, München 1976. (Heyne-Bücher; 5).
  • Leonid M. Batkin: Die historische Gesamtheit der italienischen Renaissance. Verlag der Kunst, Dresden 1979.
  • Ludwig Heinrich Heydenreich: Studien zur Architektur der Renaissance. Fink, München 1981.
  • Ernst Gombrich: Zur Kunst der Renaissance. Ausgewählte Aufsätze. 4 Bände. Klett-Cotta, Stuttgart 1985–1988.
  • Georg Kauffmann: Die Kunst des 16. Jahrhunderts. Propyläen-Verlag, Berlin 1990.
  • Michael Jäger: Die Theorie des Schönen in der italienischen Renaissance. DuMont, Köln 1990.
  • Johan Huizinga: Das Problem der Renaissance. Wagenbach, Berlin 1991, ISBN 3-8031-5135-X.
  • Jörg Traeger: Renaissance und Religion. Die Kunst des Glaubens im Zeitalter Raphaels. Beck, München 1997, ISBN 3-406-42801-0.
  • Thomas DaCosta Kaufmann: Höfe, Klöster und Städte. Kunst und Kultur in Mitteleuropa 1450–1800. DuMont, Köln 1998, ISBN 3-7701-3924-0.
  • Boris von Brauchitsch (Hrsg.): Renaissance. Das 16. Jahrhundert, Galerie der großen Meister. DuMont, Köln 1999, ISBN 3-7701-4620-4.
  • Volker Reinhardt: Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47991-X.
  • Anne Schunicht-Rawe, Vera Lüpkes (Hrsg.): Handbuch der Renaissance. Deutschland, Niederlande, Belgien, Österreich. DuMont, Köln 2002, ISBN 3-8321-5962-2.
  • Jacob Burckhardt: Die Kultur der Renaissance in Italien. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-933203-89-9. (Das Werk erschien 1860; auch erschienen im Kröner Verlag 2009)
  • Manfred Wundram: Renaissance. Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-15-018173-9.
  • Erwin Panofsky: Die Renaissancen der europäischen Kunst. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2004.
  • Jeffrey C. Smith: The Northern Renaissance. Phaidon Books, London 2004, ISBN 0-7148-3867-5.
  • Peter Burke: Die europäische Renaissance. Zentren und Peripherien. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52796-5.
  • Hubertus Günther: Was ist Renaissance? Eine Charakteristik der Architektur zu Beginn der Neuzeit. Primus, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-89678-654-8.
  • Stephen Greenblatt: Die Wende. Wie die Renaissance begann. München 2012, ISBN 978-3-88680-848-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Renaissance – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Renaissance – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag „renaissance“, in Le Trésor de la Langue Française informatisé.
  2. Peter Burke: Die europäische Renaissance. Zentren und Peripherien. München 1998. Marina Belozerskaya: Rethinking the Renaissance. Burgundian Arts across Europe. Cambridge 2002.
  3. Paul Strathern: The Medici: Godfathers of the Renaissance. 2003, S. 81–90, 172–197.
  4. The Islamic World to 1600. University of Calgary Website, Stand 10. Mai 2007.
  5. History of the Renaissance. HistoryWorld, Stand 10. Mai 2007.
  6. Julius Kirshner: Family and Marriage: A socio-legal perspective. Italy in the Age of the Renaissance: 1300–1550. Bearbeitet von John M. Najemy. Oxford University Press, Oxford 2004, S. 89.
  7. Jacob Burckhardt: Die Kultur der Renaissance in Italien. Bearbeitet von Walter Goetz. 12. Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-520-05311-4. Burckhardt kennzeichnet die Italiener der beginnenden Renaissance als ein „noch halb antikes Volk.“
  8. Die Republiken: Venedig und Florenz. In: Jacob Burckhardt: Die Kultur der Renaissance in Italien. 2009.
  9. J. Brotton: The Renaissance: A Very Short Introduction. Oxford University Press, 2006, ISBN 0-19-280163-5.
  10. Fritz Koreney: Albrecht Dürer und die Tier- und Pflanzendarstellungen der Renaissance. München 1985.
  11. Hermann Hipp: Studien zur „Nachgotik“ des 16. und 17. Jahrhunderts in Deutschland, Böhmen, Österreich und der Schweiz. Drei Bände. Diss. Tübingen 1979.
  12. Ethan Matt Kavaler: Renaissance Gothic. Pictures of Geometry and Narratives of Ornament. In: Art History. 29 (2006), S. 1–46.
  13. Hermann Hipp: Die Bückeburger „structura“. Aspekte der Nachgotik im Zusammenhang mit der deutschen Renaissance. In: Renaissance in Nord-Mitteleuropa. Band I (= Schriften des Weserrenaissance-Museums Schloß Brake 4). München und Berlin 1990, S. 159–170.
  14. Werner Körbs: Vom Sinn der Leibesübungen zur Zeit der italienischen Renaissance. 2. Auflage. Hrsg. von Wolfgang Decker. Mit einem Geleitwort von Christiane Stang-Voß. – [Nachdr. der Ausg.] Berlin 1938. Weidmann, Hildesheim 1988, ISBN 3-615-00037-4.
  15. Arnd Krüger, John McClelland (Hrsg.): Die Anfänge des modernen Sports in der Renaissance. Arena, London 1984
    John McClelland: Body and Mind: Sport in Europe from the Roman Empire to the Renaissance (Sport in the Global Society). Routledge, London 2007. Die umfangreichste Bibliographie noch immer bei Arnd Krüger, John McClelland: Ausgewählte Bibliographie zu Leibesübungen und Sport in der Renaissance. In: A. Krüger, J. McClelland (Hrsg.): Die Anfänge des modernen Sports in der Renaissance. Arena, London 1984, S. 132–180.
  16. Jean-Claude Margolin, Jean Ceard, Marie-Madeleine Fontaine (Hrsg.): Le Corps à la Renaissance: actes du XXXe colloque de Tours 1987. Aux amateurs de livres, Paris 1990, ISBN 2-87841-022-X; John McClelland, Brian Merrilees (Hrsg.): Sport and culture in early modern Europe. Le sport et la civilisation de l'Europe pré-moderne. Centre for Reformation and Renaissance Studies, Toronto 2009, ISBN 978-0-7727-2052-8.
Dieser Artikel wurde am 12. August 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.