Der Publizist Gabor Steingart nennt die weltweite Corona-Angst die „womöglich größte Massenhysterie der Moderne“ – ausgelöst und verbreitet durch die Medien. Er inszeniert sich in seinem viel gelesenen Newsletter als coole einsame Stimme der Vernunft. Handelt damit aber äußerst unverantwortlich.
Hysterische Reaktionen auf Spruchtransparente zeigen, wie schwer sich viele Sportjournalisten – vor allem die im Stadion – damit tun, das Geschehen jenseits des Platzes adäquat abzubilden. Der Berichterstattung über Ultras und Fankultur mangelt es an Professionalität.
Das Magazin „Courage“ will Frauen ermutigen, Karriere, Finanzen, einfach alles selbst in die Hand zu nehmen. Das ist gut. Schade nur, dass es dabei zumeist ein Heft für Privilegierte bleibt, die noch Luft zur Selbstoptimierung wittern.
Peter Weber baut eine Seite auf, die Brücken schlagen könnte vom rechten Rand des Konservatismus bis hinein in die radikale Rechte. „Hallo Meinung“ will sowohl „Widerstandsbewegung“ als auch journalistisches Medium sein. Seine Schlagkraft hat die Seite bereits im Kampf gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewiesen.
Die chinesische App ist eine Oase des Gutfindens inmitten einer Wüste aus Angst, Zersetzung und Kritik.
Was Klimaleugner von sich geben, scheint absurd. Aber: Das Gedächtnis fällt auf Falschinformationen herein, selbst wenn sie als falsch gekennzeichnet werden. Was bedeutet das für die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten?
Bei den ProSieben-Shows „Duell um die Welt“ und „Late Night Berlin“ wird offenbar getrickst – in größerem Maß, als man hätte ahnen müssen. Das ist ärgerlich. Und erschüttert die Glaubwürdigkeit der beiden Fernsehstars.
Rechtsextremismus ist heute meistens nicht so laut, auffällig und aggressiv wie früher. Er tritt in vielen Spielarten auf, dockt an die großen gesellschaftlichen Debatten an, modernisiert sich. Umso wichtiger ist es, sich mit ihm zu beschäftigen.
Überall ist Gift drin. Wirklich überall! Gut, dass es „Öko-Test“ gibt. Das Magazin, das uns vor allem warnt – und doch Mut macht: Eine bessere Welt ist möglich!
Haben 38 Prozent der Amerikaner wegen des Corona-Virus aufgehört, Corona-Bier zu trinken? Die Behauptung hat größte Verbreitung gefunden – beruht aber nur auf einer irreführenden Pressemitteilung einer PR-Agentur.
Soziale Medien ermöglichen Fans und Kritikern eine noch nie dagewesene Nähe zu Prominenten. Doch sie ermöglichen es Prominenten auch, die Macht ihrer Reichweite in besonderer Weise zu missbrauchen. Ein aktueller Fall, bei dem ein Rapper Kritikerinnen droht und sie öffentlich bloßstellt, macht das drastisch deutlich.
Auf Plakaten des CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Gemkow prangen Aufkleber der „Leipziger Volkszeitung“. Der Verlag distanziert sich. Die Berichterstattung der Lokalzeitung steht dennoch in der Kritik. Ist sie zu einseitig?
Im Kleinen Fernsehballett reden Sarah Kuttner und Stefan Niggemeier übers Fernsehen. Ab sofort wird der Podcast von Übermedien produziert. Gast der ersten Folge der neuen Staffel ist die Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer.
Seien Sie wieder dabei, machen Sie wieder mit, wenn die Regenbogenpresse Michael Schumachers Erbe rettet, mit einem Gürtel royale Babyträume vernichtet und Rache am „Bergdoktor“ nimmt – in einer neuen Folge Schlagzeilenbasteln.
Zwischen Sportanleitungen, Diättipps und Ausmal-Labyrinthen mit dem Ziel gesundes, veganes Essen, beschleicht unsere Kolumnistin das Gefühl, dass „Women’s Health“ ihre Leserinnen für ein bisschen doof hält.