Werbung auf YouTube

Einnahmen erzielen mit YouTube

• Werbetreibende, Zuschauer und du

  Der Schlüssel zur Monetarisierung mit Werbung ist ein aktives Publikum. Werbetreibende sind auf der Suche nach Kanälen, die viele Zugriffe, eine große Reichweite und ein einzigartiges Publikum mit einer optimalen Ausrichtung aufweisen. Bevor du deinen Kanal monetarisierst, solltest du dein Publikum ausbauen.

  Wenn du bereit dafür bist, Werbung zu schalten, solltest du zunächst verstehen, wie Zuschauer, Videokünstler und Werbetreibende für größtmöglichen Erfolg zusammenarbeiten.

  

  Zuschauer besuchen YouTube, weil sie unterhalten werden, etwas lernen und Teil einer interaktiven Community sein möchten. Außerdem sorgen sie dafür, dass Videokünstler, Werbetreibende und YouTube Einnahmen erzielen können.

  Videokünstler wie du nutzen YouTube, um sich selbst zu präsentieren und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei kannst du sogar etwas Geld verdienen. Erstelle als Videokünstler tolle Videos, die das Interesse der Zuschauer wecken und dafür sorgen, dass sie deinen Kanal regelmäßig besuchen.

  Werbetreibende sehen YouTube als Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen und anzusprechen. Wenn deine Zuschauer sehr aktiv sind und es sich bei ihnen um eine für Marken interessante Zielgruppe handelt, bezahlen Werbetreibende möglicherweise für Anzeigen auf deinem Kanal.

  YouTube bietet Vorteile für alle.

  Hinweis: Die Monetarisierung ist nur in bestimmten Ländern verfügbar und eine Verletzung der Urheberrechts- oder Community-Richtlinien kann dazu führen, dass du keine Einnahmen mehr erzielen kannst.

• Verfügbare Anzeigenformate

  Zur Steigerung deiner Werbeeinnahmen kannst du einige oder alle Anzeigenformate auf deinem Kanal aktivieren. Prüfe bei jedem Format, ob es zu deinen Videos passt und wann Aufrufe auch zu Einnahmen führen.

  Die roten Rahmen zeigen, wo die Anzeige in deinem Video oder auf der Wiedergabeseite erscheint.

  Anzeigenformat (Anzeige in Rot)	Überlegungen	Wann wirst du bezahlt?
  Displayanzeigen Größe: 300 x 250 oder 300 x 60 Pixel	Die Anzeige erscheint neben deinem Video. Im Vergleich zu überspringbaren Anzeigen erzielst du damit aber geringere Einnahmen. Nur auf Desktop-Computern und Laptops. Aufrufe über Mobilgeräte können nicht monetarisiert werden.	Du wirst bezahlt, wenn ein Zuschauer die Anzeige sieht oder anklickt. Das hängt von der Festlegung des Werbetreibenden ab.
  Overlay-Anzeigen Größe: 480 x 70 Pixel	Werden in den unteren 20 % des Videofensters angezeigt. Wichtige Bildelemente solltest du also nicht in diesem Frame-Bereich platzieren. Werden derzeit nur auf Desktop-Computern und Laptops angezeigt. Aufrufe über Mobilgeräte, Fernseher oder Spielekonsolen können nicht monetarisiert werden. Der Zuschauer kann die Anzeige jederzeit ausblenden.	Du wirst bezahlt, wenn ein Zuschauer auf das Overlay klickt und sich die gesamte Anzeige ansieht.
  Überspringbare Videoanzeigen Größe: Vollbild	Derzeit das gängigste Anzeigenformat. Zuschauer können die Anzeige nach fünf Sekunden überspringen. Diese Anzeige kann vor, während oder nach dem Video eingefügt werden. Im Moment ist dies das einzige Anzeigenformat, bei dem du potenziell Aufrufe von jedem Gerät monetarisieren kannst.	Du wirst bezahlt, wenn sich ein Zuschauer die Videoanzeige 30 Sekunden lang oder bis zum Ende ansieht, je nachdem, was zuerst eintritt.
  Nicht überspringbare und lange, nicht überspringbare Videoanzeigen Größe: Vollbild	Zuschauer sehen eine Anzeige, bevor dein Video wiedergegeben wird. Zuschauer müssen sich die gesamte Anzeige bis zum Ende ansehen (mehr als 15 Sekunden). Das schreckt möglicherweise Nutzer ab, die den Wert deiner Videos noch nicht kennen. Diese Anzeige kann vor, während oder nach dem Video eingefügt werden. Diese Werbung wird im Moment nur auf Desktop-Computern und Mobilgeräten angezeigt. Aufrufe über Fernseher und Spielekonsolen können nicht monetarisiert werden.	Du wirst bezahlt, wenn sich ein Zuschauer die Anzeige ansieht.
  Mid-Roll-Anzeigen Größe: Vollbild	Im Moment für Videos mit einer Länge über 15 Minuten verfügbar. Die Anzeigen werden im Video wie TV-Werbespots geschaltet. Zuschauer müssen sie sich bis zum Ende ansehen, um die Videowiedergabe fortsetzen zu können. Für eine optimale Nutzererfahrung solltest du Werbeunterbrechungen an geeigneten Stellen zwischen zwei Szenen einfügen. Diese Werbung wird im Moment nur auf Desktop-Computern und Mobilgeräten angezeigt. Aufrufe über Fernseher und Spielekonsolen können nicht monetarisiert werden. Du kannst sie manuell oder automatisch hinzufügen. Weitere Informationen findest du im Abschnitt unten.	Abhängig von der Art der Anzeige: Wenn es sich bei der Mid-Roll-Anzeige um eine überspringbare Anzeige handelt, muss sich der Nutzer die Anzeige 30 Sekunden lang oder vollständig ansehen, je nachdem, was kürzer ist. Wenn es sich um CPM-basierte Werbung handelt, muss sich der Nutzer die gesamte Anzeige ansehen, unabhängig von ihrer Länge.
  Bumper-Anzeigen Größe: Vollbildschirm	Dies ist eine kurze, nicht überspringbare Videoanzeige mit einer Länge von bis zu 6 Sekunden. Diese Anzeigen wurden für die Wiedergabe auf Mobilgeräten optimiert. Zuschauer müssen die Anzeige bis zum Ende ansehen, bevor sie dein Video wiedergeben können.	Du wirst bezahlt, wenn sich ein Zuschauer die Anzeige ansieht.
  Native mobile Anzeigen Größe: Auf Mobilgeräten in der Videobeschreibung	Diese Displayanzeige wird unter den Metadaten eines Videos eingeblendet. Sie ist nur auf Mobilgeräten verfügbar.	Es kommt darauf an, wie das Anzeigenformat erworben wird… Wenn das Anzeigenformat auf CPM-Basis (Cost-per-Mille, Kosten pro tausend Impressionen) erworben wird, machst du bei jeder Impression Umsatz. Wenn das Anzeigenformat auf CPC-Basis (Cost-per-Click, Kosten pro Klick) erworben wird, erzielst du Einnahmen, wenn der Zuschauer die Anzeige anklickt – nicht, wenn sie auf einer Seite präsentiert wird.

  Welche Kontrollmöglichkeiten habe ich hinsichtlich der Schaltung von Anzeigen in meinen Videos?

  • Welche Anzeigen werden geschaltet? Du kannst verhindern, dass Werbung von bestimmten Werbetreibenden oder von bestimmten Arten von problematischen Werbetreibenden auf deinem Kanal angezeigt wird.
  • Wann werden Anzeigen geschaltet? Wenn du die Monetarisierung aktiviert hast, kannst du festlegen, wann eine Anzeige geschaltet wird. Nicht jeder Aufruf eines aktivierten Videos führt zu einer monetarisierten Wiedergabe.

  Beispiele für Anzeigen

  • 
    Nicht überspringbare Videoanzeigen
    Nicht überspringbare Videoanzeigen müssen vor, während oder nach dem Video angesehen werden, damit das ausgewählte Video wiedergegeben werden kann. Wenn du dir dein Publikum gerade erst aufbaust, solltest du diese Option vorerst nicht nutzen, damit dein Video leicht zugänglich bleibt.
  • 
    Überspringbare Videoanzeigen
    Überspringbare Anzeigen können vor, während oder nach dem Hauptvideo eingefügt werden. Nach einigen Sekunden kann der Nutzer auf die Schaltfläche "Überspringen" oder "Werbung überspringen" klicken, um dein Video zu starten.
  • 
    Overlay-Anzeige
    Overlay-Anzeigen sind transparente Anzeigen, die im unteren Teil deines Videos angezeigt werden. Wichtige Informationen solltest du in deinem Video daher nicht am unteren Rand platzieren (rotes Feld).
  • 
    Displayanzeige
    Displayanzeigen (Banner) können in allen Bereichen von YouTube geschaltet werden, außer auf der Startseite. Sie sind als eine 300 x 250-Anzeige verfügbar, die rechts vom empfohlenen Video und oberhalb der Liste mit Videovorschlägen angezeigt wird.

• So gelangen Anzeigen in dein Video

  Was passiert hinter den Kulissen, wenn Anzeigen in deinen Videos geschaltet werden? YouTube möchte die richtige Anzeige dem richtigen Zuschauer zur richtigen Zeit präsentieren. Werbung wird auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet. Wenn ein Video auf einen Zuschauer ausgerichtet wird und dieser Nutzer sich die Anzeige ansieht, zählt dies als monetarisierte Wiedergabe. Das bedeutet, dass wir eine Anzeige schalten und den dabei generierten Umsatz mit dir teilen. Die YouTube-Algorithmen sind so eingestellt, dass Nutzer nicht mit Werbung überhäuft werden, wenn sie sich deine Videos ansehen. Es werden also nicht immer Anzeigen in deinen monetarisierbaren Videos geschaltet, selbst wenn es eine Übereinstimmung der demografischen Merkmale gibt.

  Folgende Punkte solltest du überprüfen, wenn du in deinen Videos keine Werbung siehst:

  • Auch wenn du selbst keine Werbung siehst, könnte es trotzdem sein, dass für andere Nutzer Anzeigen geschaltet werden?
  • Sind Anzeigen für das Video aktiviert und ist die Datenschutzstufe auf "Öffentlich" eingestellt?
  • Richtet sich das Video an eine Zielgruppe, die Werbetreibende erreichen möchten? Vielleicht gibt es keine passende Anzeige für dein Publikum oder dieses Video spricht nicht die gewünschte Zielgruppe der Werbetreibenden an.
  • Enthält dein Video problematische Inhalte oder irreführende Metadaten? Werbetreibende mögen Videos, bei denen die Markensicherheit gewährleistet ist.
  • Gibt es urheberrechtlich geschütztes Material in diesem Video oder auf einem anderen Kanal, der mit deinem AdSense-Konto verknüpft ist?
  • Prüfe, woran es noch liegen könnte.

  Beispiel ansehen

  • 
    Grundlagen zum Urheberrecht – präsentiert von Glove and Boots
    Glove and Boots erklärt die Grundlagen deiner Urheberrechte. (Video untertitelt)

• Für Marken attraktive Videos

  Um sicherzustellen, dass Marken gerne auf YouTube werben, werden die Anzeigen nur in Videos zu sehen sein, die unsere Richtlinien für werbefreundliche Inhalte einhalten. Videos werden automatisch von den YouTube-Systemen überprüft und als "werbefreundlich" oder "nicht werbefreundlich" eingestuft. Wenn du der Meinung bist, dass ein von dir hochgeladenes Video fälschlicherweise als "nicht werbefreundlich" eingestuft wurde, kannst du eine manuelle Überprüfung anfordern.

  Du solltest auch darüber nachdenken, wie du deinen Kanal markenfreundlich gestalten, Werbetreibende darauf aufmerksam machen und gleichzeitig deinen kreativen Stil bewahren kannst. So könnte es sein, dass Werbetreibende sich an dich wenden, um Markeninhalte auf deinem Kanal zu erstellen. Die folgende Checkliste hilft dir dabei:

  • Wer ist deine Zielgruppe? Wo sind deine Zuschauer, welche demografischen Merkmale haben sie und können Werbetreibende das mühelos erkennen? Werbetreibende richten ihre Werbung oft auf Zielgruppen wie "Altersgruppe 18 bis 24", "interessiert an Mode" oder "Sportfans" aus.
  • Inwiefern ist es für Werbetreibende wünschenswert, Zuschauer über deine Inhalte anzusprechen? Warum sollten sie auf deinem Kanal werben? Werden sich deine Zuschauer für ihre Produkte und Dienstleistungen begeistern?
  • Wie groß und wie treu ist deine Fangemeinde? Hast du unterschiedliche und aktive Zuschauer auf der ganzen Welt, die für Werbetreibende interessant sein könnten?
  • Eignen sich deine Inhalte für alle Zielgruppen? Viele Werbetreibende meiden Inhalte, die nicht für die ganze Familie geeignet sind. Daher kann es bei einem Kanal mit altersbeschränkten Inhalten schwieriger sein, Werbetreibende anzusprechen.
  • Bleibt deine eigene Marke unverkennbar und einzigartig? Bleib deinen Wurzeln treu, sodass du dein bestehendes Publikum behältst, während du deine Marke und Reichweite weiter ausbaust.

  Weitere Informationen zur Angabe bezahlter Produkt-Placements auf deinem Kanal findest du in der Hilfe.

• Automatische Mid-Roll-Anzeigen

  Wenn du Videos monetarisierst, die länger als zehn Minuten sind, kannst du Werbeanzeigen jetzt überall automatisch einfügen. Solche Werbeanzeigen heißen auch Mid-Roll-Anzeigen und eignen sich hervorragend, um von langen Inhalten bestmöglich zu profitieren.

  Früher konntest du die Funktion manuell einstellen. Das ist zwar noch immer möglich, aber inzwischen bieten wir auch eine automatische Version. Wenn du automatische Mid-Roll-Anzeigen aktivierst, ermittelt das Tool geeignete Pausen in deinem Video, bei denen eine Werbeanzeige geschaltet werden könnte, ohne die Nutzererfahrung zu beeinträchtigen. Werbeunterbrechungen werden beispielsweise eher zwischen zwei Szenen als mitten in einer Konversation eingefügt. Du kannst das Placement natürlich auch anpassen, wenn du mit der ausgewählten Stelle nicht zufrieden bist.

  Teste automatische Mid-Roll-Anzeigen, um Zeit bei der Monetarisierung deiner Videos zu sparen und einen für deine Wiedergabezeit angemessenen Umsatz zu erzielen. Wenn du deinen Umsatz 30 Tage nach der Umstellung der Mid-Roll-Anzeigen prüfst, siehst du vielleicht schon erste Erfolge.

Nachbereitung

• Welche Art von Werbung erzielt den höchsten Anzeigenumsatz?

  Sieh dir den Bericht zur Anzeigenleistung in YouTube Analytics daraufhin an, welche Art von Werbung in deinen Videos den meisten Umsatz generiert. Um diesen Bericht einzusehen, benötigst du ein verknüpftes AdSense-Konto.

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• Mit welchen Videos habe ich Anzeigenumsätze erzielt?

  Erfasse mithilfe des Berichts Geschätzte Einnahmen in YouTube Analytics die täglichen Veränderungen beim Anzeigenumsatz deines Kanals und ermittle die Videos, die über einen bestimmten Zeitraum den meisten Anzeigenumsatz erzielt haben. Um diesen Bericht einzusehen, benötigst du ein verknüpftes AdSense-Konto.

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