Zapier: Umfangreiche Workflows dank „Multi-Step Zaps“
Zapier und IFTTT basieren auf dem selben Prinzip: Ohne Programmierung könnt ihr damit umfangreiche automatisierte Workflows erstellen. So kann beispielsweise eine Aktion auf Trello eine weitere Aktion auf Slack ausführen. Jetzt geht Zapier aber noch einen Schritt weiter und lässt euch ganze Ketten solcher Aktionen am Stück erstellen.
Zapier nennt diese Funktion „Multi-Step Zaps“. Ein mögliches Anwendungsgebiet aus dem Verkaufsbereich würde in etwa so aussehen: Sobald ein potenzieller Kunde euer Kontaktformular ausfüllt, könnte Zapier seine Kontaktdaten mittels FullContact abgleichen, die Daten anschließend in einem Google-Spreasheet abspeichern und dem Sales-Team über Slack Bescheid geben. In Kombination mit den umfangreichen Filtern von Zapier ließen sich aber auch viele andere Workflows auf einfache Art und Weise automatisieren.
Zapier vs. IFTTT: Das sind die Unterschiede der beiden Dienste
Zapier war von Anfang an eher auf den Business-Bereich ausgelegt, während sich IFTTT eher an den Endverbraucher richtet. Einer der größten Vorteile von Zapier liegt darin, dass der Dienst eine eigene API anbietet. Darüber kann jedes Unternehmen seinen Dienst mit Zapier und so mit sämtlichen der mehr als 500 unterstützen Apps verbinden. Eine solche Integration kann zwar allen Nutzern der Plattform zur Verfügung gestellt werden, es ist aber auch möglich, interne Dienste nur für den eigenen Gebrauch mit Zapier zu verbinden.
Ihr könnt sogar eigenen Javascript-Code als Teil eures Zapier-Workflows ausführen, um eure Daten vor der Weitergabe an eine andere App zu bearbeiten. Allerdings stehen euch ohne bezahlten Account nur begrenzte Möglichkeiten bei Zapier zur Verfügung. So könnt ihr nur fünf Verbindungen nutzen, die für maximal 100 Aufgaben pro Monat genutzt werden. Wer mehr will, zahlt je nach Bedarf zwischen 20 und 125 US-Dollar pro Monat.
Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang ist unser Artikel „‚If this then that‘ im Marketing: Die besten IFTTT-Rezepte“.