Lesen macht Spaß: Amazon Logistikzentren starten Geschichtenwettbewerb

,

Lesen macht Spaß_1„Lesen macht Spaß“ – unter diesem Motto veranstalten wir an allen Amazon Logistikstandorten einen regionalen Schreibwettbewerb an Grundschulen. Nach einer Untersuchung der Europäischen Union fehlt es jedem fünften Jugendlichen im Alter von 15 Jahren und nahezu 75 Millionen Erwachsenen an grundlegenden Lese- und Schreibfertigkeiten. Deshalb möchten wir zur Förderung der Lese- und Schreibkompetenz beitragen.

Teilnahmeberechtigt sind alle Grundschulklassen der ersten bis vierten Jahrgangsstufe in den Einzugsgebieten der Amazon Logistikzentren. Die jeweiligen Siegerklassen erhalten 30 Kindle Paperwhite 3G sowie Gutscheine für das Herunterladen digitaler Bücher im Wert von 1.750 Euro. Einsendeschluss ist der 30. Januar 2015. Für jede teilnehmende Klasse gibt es Amazon-Gutscheine im Wert von 50 €.

Hier informieren wir rund um den Geschichtenwettbewerb “Lesen macht Spaß”.

Auszeichnung für Amazon Rheinberg für die Eingliederung von 50 plus Beschäftigen

,
Auszeichnung für Amazon Rheinberg als Unternehmen mit Weitblick. Foto: Akademie Klausenhof

Auszeichnung für Amazon Rheinberg als Unternehmen mit Weitblick. Foto: Akademie Klausenhof

Amazon Rheinberg wurde für die Beschäftigung von älteren Mitarbeitern von INISS (Initiative Niederrhein Innovation Senior Services) als „Unternehmen mit Weitblick im Kreis Wesel 2014“ausgezeichnet. INISS ist ein Projekt der Arbeitsagentur Wesel zusammen mit Verbänden wie der Arbeiterwohlfahrt oder der Caritas, das älteren Langzeitarbeitslosen die Wiedereingliederung in den Job erleichtern soll. Innerhalb des Programms werden Unternehmen ausgezeichnet, die ältere Bewerber einstellen und damit auf eine demografisch ausgewogene Belegschaft setzen. Wir haben dazu mit Sandra Buddecke gesprochen, die sich bei Amazon in Rheinberg um Neueinstellungen kümmert und zusammen mit Petra Ringhofer, Personalleiterin am Standort Rheinberg, die Auszeichnung entgegengenommen hat.

Sandra, seit wann bist Du bei Amazon in Rheinberg und was sind Deine Aufgaben?

Ich bin seit Oktober vergangenen Jahres im Logistikzentrum Rheinberg und kümmere mich um das „Recruiting“ – so nennen wir das bei Amazon. Das bedeutet, dass ich mich um die Neueinstellungen kümmere, also um die Auswahl geeigneter Bewerber, Vorstellungsgespräche, um die Zusammenarbeit mit den Jobagenturen und vieles mehr.

Vor kurzem wurde Amazon Rheinberg als „Unternehmen mit Weitblick im Kreis Wesel“ ausgezeichnet, weil ihr auch viele ältere Mitarbeiter in der Logistik beschäftigt. Kannst Du uns darüber etwas mehr darüber sagen?

Hier bei Amazon in Rheinberg haben wir rund 2.000 Vollzeitbeschäftigte, davon sind rund 17 Prozent über 50 Jahre alt. Wir stellen gezielt auch ältere Mitarbeiter ein und machen damit sehr gute Erfahrungen. Zum einen wissen Menschen im mittleren Alter meistens sehr genau, was sie wollen und sind sehr motiviert bei ihren Aufgaben. Zum anderen sorgen sie mit ihrer Lebenserfahrung und ihrer Einstellung auch für ein ausgewogenes Betriebsklima. Uns ist es wichtig, dass jüngere Mitarbeiter von den älteren lernen – und auch umgekehrt.

Sandra Buddecke (li.) und Petra Ringhofer (re.) von Amazon Rheinberg haben den Preis entgegengenommen. Akademie Klausenhof.

Sandra Buddecke (li.) hat mit der Personalleiterin von Amazon Rheinberg, Petra Ringhofer (re.), den Preis entgegengenommen. Foto: Akademie Klausenhof.

Über 50-jährige Mitarbeiter bringen also mehr Lebenserfahrung mit. Warum haben es Ältere trotzdem Deiner Meinung nach so schwer auf dem Arbeitsmarkt?

Das häufigste Vorurteil ist, dass ältere Beschäftigte nicht mehr so leistungsfähig sind und oft körperlich eingeschränkt sind. Das können wir aber nicht bestätigen. Die Menschen, die sich bei uns bewerben, haben die unterschiedlichsten Hintergründe und Lebensläufe. Kürzlich hatte ich beispielsweise ein Gespräch mit einer etwas älteren Bewerberin, die eigentlich gelernte Bürokauffrau war. Nachdem die Kinder erwachsen waren, wollte sie wieder in ihrem alten Job arbeiten, das hat aber nicht geklappt. Sie sei zu alt und es fehle an Berufserfahrung, hat sie oft gehört. Sie hatte bislang überhaupt keine Chance bekommen zu zeigen, wie leistungsfähig sie ist.

Welche Einstellungskriterien gibt es denn in den Amazon Logistikzentrum? Auf was achtest Du, wenn sich Menschen über 50 Jahre bewerben?

Zunächst sollte man sich bei der Bewerbung schon etwas Mühe geben, also eine vollständige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und eventuellen Zeugnissen abliefern. Das Wichtigste ist uns die Motivation und dass wir merken, da möchte jemand wirklich gerne arbeiten und sich ehrlich beweisen.
Was ist mit älteren Mitarbeitern, die tatsächlich eine körperliche Einschränkung haben? Wie stehen hier die Jobchancen?

Auch mit körperlichen Einschränkungen hat man bei uns eine Chance. Wir bemühen uns, die Mitarbeiter entsprechend ihrer körperlichen Eignungen einzusetzen. Meistens finden wir eine Lösung. Hat ein Mitarbeiter beispielsweise Probleme mit längerem Stehen oder Laufen, bieten wir sitzende Tätigkeiten an. Wir beschäftigen in den Logistikzentren auch schwerbehinderte oder gehörlose Menschen und arbeiten hier eng mit den Integrationsbehörden und Arbeitsagenturen zusammen.

Welche gesundheitsfördernden Maßnahmen gibt es bei Amazon und welche Möglichkeiten hat man, sich auch als über 50-Jähriger weiter zu qualifizieren?

Wir haben Gesundheitstage, bieten außerdem beispielsweise Mobilisationskurse und informieren über Leistungen der Berufsgenossenschaft. Mit dem TÜV Rheinland haben wir ein Modell entwickelt, die Ergonomie am Arbeitsplatz kontinuierlich zu verbessern. Außerdem gibt es regelmäßige Besuche eines Physiotherapeuten, Arbeitstechniktraining oder wöchentlich kostenloses Obst.

Auch in Sachen Aus- und Weiterbildung gibt es Angebote. Für jeden Mitarbeiter steht unser „Career Choice Programm“ offen, bei dem Amazon 95 Prozent der Ausbildungskosten trägt. Wir fördern damit die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter ganz unabhängig davon, ob sie einen Logistikbezug haben oder nicht.
Was ist Deiner Meinung nach wichtig, um ältere Mitarbeiter im Arbeitsalltag zu integrieren?

Ich denke, das Wichtigste ist es, jedem Mitarbeiter, egal ob alt oder jung, mit Respekt zu begegnen und ihn entsprechend seiner Fähigkeiten und Neigungen einzusetzen. Bei uns hat jeder die Chance, sich beruflich zu entwickeln, das hat nichts mit dem Alter, sondern lediglich mit dem Einsatz und den Leistungen zu tun.

Hier berichtet INISS über die Auszeichnung an Amazon Rheinberg.

Weitere Informationen gibt es im Amazon Jobportal oder hier.

Das könnte Sie auch interessieren: Mitarbeiter mit Schwerbehinderung Auszeichnung für die Integration von Mitarbeitern Career Choice

IT-Ausbildung bei Amazon: Workshops zur Wissensvertiefung

,
Ausbildungsleiter Peter Trojer (2. v. li.) beim Workshop in Leipzig mit Auszubildenden zum Fachinforinformatiker (v. li: Marvin Zauner, Stefan Kasprzak, Florian Bebek, Christian Wirz, Julian Behnke, Andreas Wagner, Jan Gruessing, Henning Hutschenreuther)

Ausbildungsleiter Peter Trojer (2. v. li.) beim Workshop in Leipzig mit Auszubildenden zum Fachinforinformatiker (v. li: Marvin Zauner, Stefan Kasprzak, Florian Bebek, Christian Wirz, Julian Behnke, Andreas Wagner, Jan Gruessing, Henning Hutschenreuther).

Peter Trojer verantwortet die IT-Ausbildung in den Amazon Logistikzentren. 24 Auszubildende zum Fachinformatiker gibt es derzeit bei Amazon. Um alle Lerninhalte innerhalb der dreijährigen Ausbildungszeit zu vermitteln und zu vertiefen, werden regelmäßig Workshops veranstaltet. Wir haben Peter zum Ausbildungsprogramm befragt.

Peter, Du arbeitest bei Amazon in Graben und kümmerst Dich als Verantwortlicher für die IT-Ausbildung um die derzeit 24 Auszubildenden zum Fachinformatiker: Werden die Fachinformatiker zentral in Graben ausgebildet?

Nein, wir bilden an allen Logistikstandorten aus: Im brandenburgischen Brieselang, Bad Hersfeld, Koblenz, Leipzig, Pforzheim, Rheinberg, Werne und natürlich auch in Graben. Wir haben derzeit sieben Auszubildende im ersten Lehrjahr, neun im zweiten und acht im dritten Ausbildungsjahr. Die Ausbildung vor Ort wird von unseren IT Managern oder einem unserer IT Support Engineers geleitet, die im Übrigen alle die Ausbildereignungsprüfung vor der IHK abgelegt haben.

Welche Inhalte werden denn während der dreijährigen Ausbildungszeit vermittelt?

Wir bilden alle Bestandteile des Ausbildungsrahmenplans ab und bemühen uns, die vielen verschiedenen Aspekte einer professionellen IT-Arbeitsumgebung zu vermitteln. Die Entwicklung von Softwaretools ist beispielsweise auch Teil des Ausbildungsplans. Dafür veranstalten wir im zweiten und dritten Ausbildungsjahr spezielle Workshops, in denen wir das Thema vertiefen. Die Seminare bieten so Gelegenheit, Anforderungen, die in unseren lokalen IT-Teams nicht alltäglich vorkommen, spezifisch anzugehen und in unsere Ausbildung einzubinden.

Wie muss man sich die Workshops für Fachinformatiker vorstellen? Wie oft finden sie statt?

Wir haben ein Workshop-Programm für unsere Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr, das von unseren Softwareentwicklungsteams durchgeführt wird. Die Workshops dauern immer eine Woche. Die Auszubildenden beschäftigen sich während des Seminars mit einem kleinen Projekt. Am letzten Workshop-Tag wird das Ganze innerhalb einer 30-minütigen Präsentation einem breiten Auditorium vorgestellt. Dabei lernen unsere Auszubilden auch die Grundlagen des Projektmanagements – gerade für Fachinformatiker ist es im späteren Berufsleben sehr wichtig, Projekte managen zu können. Das versuchen wir zu vermitteln.

Kannst Du ein Beispiel für ein Software-Projekt nennen, das in einem Workshop von den Azubis entwickelt wurde?

Vor Kurzem hatten wir einen Workshop für die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr in unserem Logistikzentrum in Leipzig. Die Aufgabe war es, ein einfaches Quiz zu entwickeln, das auf einem Kindle spielbar sein sollte. Um das bereits existierende Wissen über Programmierung aufzufrischen und jeden Teilnehmer auf den gleichen Stand zu bringen, hielt einer unserer Softwareentwickler eine themenbezogene Einführung. Danach durfte jeder gleich mit dem Quellcode loslegen.

Das Seminar war ein großer Erfolg: Das Quiz, das die Auszubildenden entwickelt haben, setzen wir heute auf Messen ein. Messebesucher können dabei rätseln, welche Produkte es auf der Amazon.de-Plattform gibt, den Gewinnern winken Preise. Letztendlich wollen wir mit solchen Projekten unseren Auszubildenden nicht nur einen Einblick in die Prozesse der Softwareentwicklung geben, sondern sie auch motivieren, im lokalen Ausbildungsbetrieb weiterhin daran zu arbeiten und möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln.

Weitere Informationen zur IT-Ausbildung und zur Bewerbung gibt es hier.

Bücherspende für die Brieselanger Bibliothek

,
Bibliothekleiterin Anja Rodes mit dem Standortortleiter von Amazon Brieselang, Karsten Müller sowie

Bibliotheksleiterin Anja Rodes mit dem Standortortleiter von Amazon Brieselang, Karsten Müller (links) sowie Senior HR Manager Andreas Ruck.

Ingrid Ettelt-Gelke ist Mitglied im Förderverein der Bibliothek Brieselang. Vor rund einem Jahr wurde in der brandenburgischen Gemeinde das neunte Logistikzentrum von Amazon eröffnet. Im Rahmen des Programms “Amazon gemeinsam” unterstützen unsere Versandzentren lokale gemeinnützige Einrichtungen – wie die Bibliothek von Brieselang. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Fördervereins engagieren sich dafür, dass den Brieselangern die Welt des Lesens offen steht. Hier schildert Ingrid Ettelt-Gelke ihre Eindrücke vom Besuch von Amazon.

Von li. nach re.: Karsten Müller, Andreas Ruck (beide Amazon Brieselang) mit Iris Wanwitz (Vorsitzende des Fördervereins der Bibliothek Brieselang) sowie Anja Rodes (Leiterin der Bibliothek).

Von li. nach re.: Karsten Müller, Andreas Ruck (beide Amazon Brieselang) mit Iris Wanwitz (Vorsitzende des Fördervereins der Bibliothek Brieselang) sowie Anja Rodes (Leiterin der Bibliothek).

Mit einem Korb voller Bücher wurde vor Kurzem die kommunale Bibliothek Brieselang überrascht. Der Geschäftsführer der am Standort Brieselang etablierten Firma Amazon, Karsten Müller, folgte einer Einladung des Fördervereins der Bibliothek zu einem Gespräch und zu einer Betrachtung der Räumlichkeiten. Die kleine Delegation mit dem Personalleiter Andreas Ruck und der Rezeptionistin Anne Voss zeigte sich überrascht von den Leserzahlen und den Angeboten in der Bibliothek.

Für die Bibliothek war die Bücherspende wie ein Weihnachtsgeschenk. Immerhin enthielt das großzügige Bücherpaket Titel, die bislang nicht in den Regalen zu finden waren und vor allem junge Leser interessieren können. Zahlreiche Bücher können nun durch aktuelle ausgetauscht werden, ob Gartenbücher, Anleitungen für zukünftige Fußball-Torhüter, Tipps für Mountain-Biker oder englischsprachige LIteratur von Märchen bis zur Fachliteratur. Ein Besuch lohnt sich also einmal mehr in unserer Brieselanger Bibliothek. Versprochen wurde durch den Geschäftsführer Karsten Müller, dass Amazon auch weiterhin die Bibliothek unterstützen wird.

(Ingrid Ettelt-Gelke, Mitglied im Förderverein der Bibliothek Brieselang)

Home of Smile – ein neues Zuhause für Waisenkinder in Kenia

,
12 Mädchen und elf Jungen im Alter von sieben bis 16 jahren versucht Achim Schütz mit "Home of Smile" ein Zuhause zu geben.

12 Mädchen und elf Jungen im Alter von sieben bis 16 jahren versucht Achim Fuchs mit “Home of Smile” ein Zuhause zu geben.

Achim Fuchs hat eine Mission, in der es um Hilfe von Waisenkindern in Kenia geht. Mit Home of Smile e.V., einer als gemeinnützig anerkannten Initiative, will er für 25 Kinder ein Zuhause mit Geborgenheit schaffen. Unterstützung für sein Projekt erhält der 56-jährige Teamleiter und Betriebsrat von Amazon in Koblenz auch von seinem Arbeitgeber, Kollegen, Freunden und Familie.

Mit einer Patenschaft für ein 12-jähriges Waisenkind in Kenia begann für Achim Fuchs Anfang 2013 sein zweites Leben, in dem er sich für Kinder einsetzt, die keine Eltern mehr haben und auf der Straße leben müssten. Im realen Arbeitsleben ist Achim Fuchs Teamleiter in der Wareneinlagerung und Mitglied im Betriebsrat bei Amazon in Koblenz. „Ich war von Anfang an dabei, als Amazon 2012 in Koblenz gestartet ist“, sagt er. Nach rund 40 Berufsjahren, unter anderem im Groß- und Außenhandel oder als Busfahrer, habe er in einem internationalen Unternehmen wie Amazon noch einmal richtig durchstarten wollen: „Aber auch der Einsatz für andere war mir wichtig“, verrät der 56-Jährige. Von Anfang an habe er sich im Mitarbeiterforum engagiert, später für den Betriebsrat beworben.

Auch privat beschloss sich Achim zu engagieren. Bei der rein finanziellen Unterstützung für eine Patenschaft wollte er es jedoch nicht bewenden lassen. Deshalb flog Achim nach Kenia, um seine neue Patentochter im Waisenhaus zu besuchen und sich vor Ort ein Bild zu machen. Mit im Gepäck: Vier große Koffer voll an Spendenartikeln. „Die Zustände waren unglaublich. So schlimm hätte ich mir das nie vorgestellt“, erinnert sich Achim mit Grauen: „Kaputte Betten, kein Strom: Es fehlte wirklich an allem, selbst an einer Transportmöglichkeit für eines der Kinder zum nächsten Krankenhaus!“ Für die 23 Kinder, darunter viele Aids-Waisen, sei es kein Leben, sondern lediglich Überleben gewesen. „Schutz, Liebe oder die Geborgenheit eines Zuhauses: Das alles hatten diese Kinder nie erlebt“, fasst Achim zusammen.

Die Not der Kinder veranlasste Achim wenige Monate später zum erneuten Besuch, um am Ausbau des Waisenhauses zu helfen. „Man kann sich nicht vorstellen, wie dort gebaut wird“, sagt er: „Ohne Bohrmaschine oder andere Hilfsmittel, dafür alles von Hand und mit einer unglaublichen Kreativität.“ Tief geprägt von den Erlebnissen kehrte Achim zurück nach Deutschland, um dort das Projekt „Home of Smile e.V.“ ins Leben zu rufen und Spenden für ein Zuhause für rund 25 Kinder zu sammeln: Kinder, die ohne Eltern und ohne schulische Bildung, Zuwendung und Geborgenheit ein Leben auf der Straße erwartet hätte. „Die direkte und persönliche Hilfe hat für mich mit dem Respekt für die Menschen, die dort leben, zu tun“, gibt Achim als Hauptgrund für seine Initiative an. Er wolle die Verantwortung nicht auf andere delegieren: „Die direkte Hilfe ist immer am besten.“

Ende August hatte Achim deshalb seinen eigenen Spendenlauf veranstaltet und dazu Sponsorengeld für seine 800 km lange Pilgerreise auf dem Jakobsweg gesammelt. Es folgten Aktionen wie eine Pfandflaschenaktion unter den Kollegen des Amazon Logistikzentrums. Über 3.000 Pfandflaschen wurden dabei gesammelt: „Eine Kollegin hat das Pfandgeld liebevoll in kleine Säckchen gepackt. Im Beisein von unserem Standortleiter Gregory Bryan wurde mir das Geld zusammen mit einer Torte mit dem Logo von Home of Smile übergeben. Das war total nett“, erinnert sich Achim. Amazon Koblenz habe auch selbst gespendet: „Die Unterstützung durch unseren Standortleiter Gregory war einfach toll. Wir haben mit Plakaten für ‚Home of Smile e.V.‘ geworben, ich bekomme auch Gelegenheit, das Projekt auf unserer Unternehmensversammlung vorzustellen.“ Mittlerweile zählen einige Amazon-Mitarbeiter zum Team und unterstützen aktiv die Aktion von Achim.

„Ich bin sehr dankbar, dass ‚Home of Smile‘ so viele Unterstützer gefunden hat“, erklärt Achim. Seinem Ziel, ein Waisenhaus für diese Kinder zu bauen, sei er schon näher gekommen. „Es sind aber noch weitere Spenden nötig“, sagt er und zeigt sich zuversichtlich, dass ihm das gelingen wird.

Weitere Informationen zu Home of Smile und Spendenmöglichkeiten unter Home of Smile.

  • Laufen für einen guten Zweck: Achim Schütz hat sich auf den Jakobsweg gemacht, um Spenden zu sammeln.
  • Die Kollegen haben gesammelt: Flaschenpfand für mehr als 3.000 Flaschen gingen an Home of Smile.
  • Nadine und Bea von Amazon in Koblenz werben für Home of Smile.
  • Achim Fuchs (2. v. re.) mit  Standortleiter Gregory Bryan (ganz re.) und Kollegen:
  • Ein neues Zuhause für Waisenkinder in Kenia.
  • Schutz und Geborgenheit sollen die neuen Räumlichkeiten für die Kinder geben.

Happy Halloween von den Amazon Logistikzentren

,

FRA3Die Amazon Logistikzentren wünschen allen Besuchern unseres Blogs ein fröhliches Halloween. Mit diesen Impressionen möchten wir uns erwartungsvoll in die gruselige Halloween-Nacht verabschieden.

Agentur für Arbeit zeichnet Amazon Koblenz für Integration von Mitarbeitern aus

,
Niklas ist einer der hörgeschädigten Mitarbeiter am Standort Koblenz.

Niklas ist einer der hörgeschädigten Mitarbeiter am Standort Koblenz.

Die Agentur für Arbeit hat Amazon Koblenz  mit dem “Zukunftszertifikat 2014″ ausgezeichnet.  Amazon, so die Begründung, sei ein Vorbild für Unternehmen und gebe vielen Menschen eine Chance, die lange vergeblich darauf gewartet hätten. So auch den mittlerweile 20 gehörlosen Mitarbeitern, die im Logistikzentrum arbeiten.

Die Meldung der Agentur für Arbeit veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung nachfolgend auszugsweise. Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

Niklas Kraus und Björn Saueressig haben viel gemeinsam: Beide sind so stark hörgeschädigt, dass sie sich nur schwer mit Menschen austauschen können, die keine Gebärdensprache beherrschen. Sowohl der Technische Zeichner als auch der Orthopädische Schuhmacher haben eine Ausbildung gemacht und dann erlebt, wie schwierig für sie die Integration in einen Betrieb ist, wenn Vorgesetzte und Kollegen ihre persönliche Situation nicht nachempfinden können oder wollen. Sie haben erfahren, wie mühevoll es ist, wieder Fuß zu fassen, wenn man als behinderter Mensch erst mal arbeitslos ist. Und sie haben es trotzdem geschafft: Seit Dezember 2012 arbeiten beide beim Online-Versandhändler Amazon am Koblenzer Stadtrand.

Damit gehören sie zu den 20 hörgeschädigten Menschen, die im Amazon Logistikzentrum Koblenz eine berufliche Zukunft gefunden haben. Insgesamt sind knapp 100 der rund 2000 Beschäftigten schwerbehindert. Noch mehr sind älter als 50 oder wurden außerhalb Deutschlands geboren. Andere können keine oder so gut wie keine berufliche Qualifikation vorweisen. „Unser Erfolg basiert auf einem guten Umgang miteinander. Wir geben allen Leuten eine Chance, beruflich Fuß zu fassen und behandeln jeden Mitarbeiter mit Würde und Respekt. Das ist ein wichtiger Teil unserer Philosophie und wird an allen Standorten gelebt”, sagt Amazon-Standortleiter Gregory Bryan.

“Viele der Menschen mussten lange auf eine Chance warten”

Ulrike Mohrs, Leiterin der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen, kennt den regionalen Arbeitsmarkt und die Schwierigkeiten, die schwerbehinderte, ältere, geringer qualifizierte oder  oder langzeitarbeitslosen Bewerber oft haben. „Viele der Menschen, die hier einen Job gefunden haben, haben sehr lange auf dieses Chance warten müssen. Und ohne Amazon würden die meisten das vermutlich noch immer tun.“ Für sie ein wichtiger Grund, das Unternehmen mit dem Zukunfts-Zertifikat Ihres Hauses auszuzeichnen – und damit als Vorbild für andere hervorzuheben.

Amazon bietet im Vergleich eine Vielzahl an Extras – etwa Aktien, Boni, Altersvorsorge, kostenfreie Versicherungen – so verdient ein Mitarbeiter recht schnell rund 2.000 Euro brutto im Monat und oft mehr. Hinzu kommen kostenlose Getränke, die subventionierte Kantine, eine klimatisierte Halle und ein großes Sommerfest für alle Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Neu bei Amazon: ein Weiterbildungsprogramm, das es Mitarbeiter/-innen ermöglicht,  Zusatzqualifikationen oder einen Abschluss zu erwerben –  und zwar egal, ob es um eine für Amazon relevante Ausbildung geht oder nicht.

Besondere Arbeitsbedingungen gelten für  viele der behinderten Mitarbeiter. Für die hörgeschädigten Mitarbeiter gibt es beispielsweise optische Signale und Vibrationsarmbänder, um auf auf Notsituationen aufmerksam zu machen. Außerdem wurden bereits im Vorfeld alle Arbeitsplätze darauf hin überprüft, ob sie mit Behinderten besetzt werden können und welche Behinderungen sich mit den jeweiligen Vorgaben am besten vereinbaren lassen.

Für Niklas Kraus und Björn Saueressig sind allerdings das Arbeitsklima und der Umgang unter den Kollegen und mit den Vorgesetzten das Schönste an ihrem Job.  „Hier nimmt man zwar Rücksicht auf unsere besondere Situation. Aber wir gehören dazu. Außenseiter zu sein, ist das Schlimmste“, erklärt Björn. Auch deshalb trauert der 32-Jährige seinem früheren Beruf kein bisschen nach.