Buchrezensionen/

Rez. von Mareen Heying, LWL - Institut für westfälische Regionalgeschichte, Münster

„This volume examines alcohol production, consumption, regulation, and commerce, alongside the gendered, medical, religious, ideological, and cultural ideas and practices that surrounded alcohol.“ (S. 1) So legt die Herausgeberin Deborah Toner das Ziel des englischsprachigen Sammelbandes einleitend fest.

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Rez. von Janaina Ferreira dos Santos, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Lesen kann kritisches Denken unterstützen und die Urteilskraft stärken. Es erweitert das Vokabular und stimuliert die Konzentrationsfähigkeit. Diskussionen über die Bedeutung intensiven Lesens, besonders im Zusammenhang mit dem Aufkommen neuer digitaler (Lese-)Medien, sind nicht neu, kehren aber regelmäßig wieder.

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Rez. von Peter Burg, Historisches Seminar, Universität Münster

Bei dem vorliegenden Buch von Katharina Thielen handelt es sich um eine im Sommersemester 2022 an der Universität des Saarlandes erfolgreich abgeschlossene geschichtswissenschaftliche Dissertation, die zum Druck geringfügig überarbeitet wurde. Sie wurde betreut und begutachtet von der dort lehrenden Professorin Gabriele B.

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Rez. von Lisa Klocke, Lehrstuhl für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters, Ruhr-Universität Bochum

Die vorliegende Studie von Hans-Werner Goetz widmet sich der Chronik Reginos von Prüm, dem „wichtigste[n] und interessanteste[n] Geschichtsschreiber der ausgehenden Karolingerzeit“ (S. 10). Trotz mannigfacher Forschungen zu Regino beleuchtet der bisherige Blick der Mediävistik die Chronik allein unter eher schlaglichtartigen Fragestellungen[1], sodass, so viel sei an dieser Stelle bereits vorweggenommen, Hans-Werner Goetz mit diesem Werk ein Forschungsdesiderat füllt – eine gesamtheitliche Würdigung der Chronik.

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Termine/

Konferenz
23.11.2023 - 24.11.2023 Hans-Jürgen Lüsebrink, Robert Dion, Louis-Hélène Filion

Am 23. und 24. November 2023 veranstaltet Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink zusammen mit Prof. Dr. Robert Dion (Université du Québec à Montréal) und Dr. Louis-Hélène Filion (University of Michigan, Ann Arbor) in Saarbrücken das internationale Kolloquium "Modernités connectées. Québec-Allemagne 1900-2000.

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Konferenz
14.12.2023 - 15.12.2023 Center for Advanced Studies in the Humanities and Social Sciences (KFG) "Universalism and Particularism in European Contemporary History"

Second conference of the Center for Advanced Studies in the Humanities and Social Sciences (KFG): Universalism and Particularism in Contemporary European History

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Call for Papers
20.06.2024 - 21.06.2024 Centre for Eurasian and Russian Studies (CEURUS) at the University of Tartu

The Centre for Eurasian and Russian Studies (CEURUS) at the University of Tartu invites proposals for full panels, roundtables, and individual papers for its 2024 annual conference on East European and Eurasian Studies.

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Call for Papers
26.09.2024 The German Studies Association

The 48th German Studies Association Conference, to be held in Atlanta, GA from September 26–29, 2024, will continue to host a series of seminars in addition to regular panel sessions and roundtables (general conference information is available here). Seminars meet for all three days of the conference.

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Ausstellungsrezensionen/

16.09.2023 - 14.01.2024 DAM – Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main / MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien
Rez. von Richard Rohrmoser, Historisches Institut, Universität Mannheim

Ein riesiges lilafarbenes Anarchiezeichen war an der Außenfassade angebracht, ringsum prangten Graffiti-Sprüche wie „live, love, resist“, „start a riot“ oder „smash colonialism“, und eine schlichte olivgrüne Abdeckplane auf dem Dach sollte Schutz vor Regen und Unwetter bieten. Die Rede ist von dem kleinen Holzhaus „Rotkoehlchen“, das im nordrhein-westfälischen Lützerath eine wichtige Anlauf- und Kontaktstelle für die Proteste gegen den dortigen Braunkohletagebau war.

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07.07.2023 - 02.06.2024 Deutsches Historisches Museum Berlin
Rez. von Robert Grünbaum, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin

Am 13. November 1976 bebt die Kölner Sporthalle, als ein kleiner, mutiger Mann die Bühne betritt. „So oder so, die Erde wird rot“: Mit diesem Lied beginnt Wolf Biermann nach elf Jahren Auftrittsverbot in der DDR sein legendäres Konzert im Westen. Tausende von Menschen verfolgen vier Stunden lang gebannt den Auftritt des Sängers und Dichters – ein Konzert, das zum Ereignis wird, das in die deutsche Geschichte eingeht.

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Tagungsberichte/

05.10.2023 - 06.10.2023 Rüdiger Graf, ZZF Potsdam; Martina Steber, IfZ München-Berlin
Von Maximilian Ringleb, IfZ München-Berlin, Universität Augsburg

Werden die Grundbegriffe der gesellschaftlichen Verständigung in der jüngsten Geschichte Westeuropas zunehmend instabil? Unter dieser Leitfrage debattierten Begriffshistorikerinnen und Begriffshistoriker Schlaglichter einer Begriffsgeschichte des 20. Jahrhunderts, wobei im begrenzten Rahmen der Tagung das weitgefasste Begriffsfeld des Faktischen oder der Faktizität und dessen Dynamik, insbesondere seit den siebziger Jahren, im Zentrum der Betrachtungen stand.

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13.07.2023 - 15.07.2023 Andreas Grüner / Julian Schreyer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Von Julian Schreyer, Institut für Klassische Archäologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die neue Workshop-Reihe 'Archäologische Grundbegriffe' nimmt von konstruktivistischen Paradigmen Abschied – und fragt nach einer neuen Relevanz der antiken Bilder und Objekte. Die räumliche, soziale und ökonomische Re-Kontextualisierung antiker Artefakte und ihrer Bedeutungen ist in den vergangenen Jahren zu immer höherer analytischer Präzision gelangt; der Wert des dadurch ermöglichten, enormen Erkenntnisgewinns steht außer Frage.

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Zeitschriften/

Editorial der Herausgeber
Die zweite STADION-Ausgabe 2023 enthält Beiträge zur Geschichte des Sports in Frankreich und Deutschland sowie einen Aufsatz zur Diskussion um den religiösen Charakter des Fußballsports.
Die umfängliche Studie von Peter Tauber (München) zum Deutschen Turnfest 1923 befasst sich mit einem Thema, das in der Historiografie von Turnen und Sport bisher nur von Hajo Bernett vor über einem halben Jahrhundert behandelt wurde[1].

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Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Monat erinnern wir uns nicht nur an die Anfänge unseres Journals im November 2001, sondern vor allem auch an den Start der Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin vor nunmehr 20 Jahren. Seit dieser Zeit sind über 2.700 Rezensionen von den Kolleginnen und Kollegen betreut worden.

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Für pluralistische Demokratien ist es keineswegs gleichgültig, ob unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen miteinander kommunizieren können oder nicht. Wer Bürgerinnen und Bürger als zentrale Legitimationsinstanzen in der Demokratie begreift, muss voraussetzen, dass sie gemeinsam über ihre konkurrierenden Auffassungen sprechen und streiten können – und sich gegebenenfalls vom besseren Argument der Gegenseite überzeugen lassen.

Doch steht es um die demokratische Diskurskultur derzeit nicht zum Besten.

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