Der erste Band der Hexer-Saga und das dritte Buch der Reihe.

Nachdem ich die beiden Kurzgeschichtenbände gelesen hatte, war ich ein wenig skeptisch, wie gut sich der schnelle und dialoglastige Schreibstil auf die Romanreihe übertragen wird.

Es funktioniert ziemlich gut, es liest sich genauso schnell und humorvoll wie bisher. Allerdings werden alle wichtigen Ereignisse nur über Dialoge erzählt. Es wird eigentlich so gut wie gar nichts „klassisch“ beschrieben, man muss alles aus den Dialogen lesen. Das führt auch dazu, dass die Charaktere teilweise sehr beschreibend reden. Muss man mögen, mit hat es allerdings gefallen.

Am Anfang fand gewöhnungsbedürftig dass Geralt, die bisherige Hauptfigur, fast gar nicht als diese auftritt. Es geht viel um ihn, aber man bekommt die Geschehnisse nur in einem Kapitel aus seiner Sicht mit.

Und ohne die Kurzgeschichten gelesen zu haben, kapiert man wahrscheinlich recht wenig. Dort erfährt man wer die Figuren sind, wie sie zueinander stehen, wie die Welt der Bücher aussieht. Auch wenn das hier der „erste“ Band ist, wird man einfach in die Geschehnisse hinein geworfen.

Ich kann das Buch empfehlen, auch wenn man merkt, dass es der erste band einer mehrbändigen Reihe ist. Das Ende lässt einen eigentlich mitten in der Handlung zurück. 4/5