Bern: Hausbesetzung Worbstrasse 104 und 108

Wir sind ein kreatives und durchmischtes Kollektiv. Uns alle verbindet der Wunsch nach Freiraum, selbstorganisierter Kultur und Wohnraum. Wir haben mit der Gemeinde Muri bereits Kontakt aufgenommen.

Die beiden denkmalgeschützten Häuser stehen leider seit einiger Zeit leer, seitdem die Gemeinde Muri keine Notwohnungen mehr anbietet. Nun soll die Burgergemeinde Bern die Häuser kaufen. Die Burgergemeinde besitzt bereits viele Immobilien und nur der geplante kleine Hofladen wäre zugänglich für die Allgemeinheit.

Die beiden Häuser sind Teil des Schürmattsareals, welche überbaut werden soll. Im Richtplan der Siedlungsentwicklung Schürmatt steht im Leitbild: «Zur Förderung der Freiraumqualität» soll nebst einem «Spiel- und Erholungsraum» ein «zentraler Treffpunkt und Veranstaltungsort» entstehen. Wir möchten mit unserer Besetzung viele Ideen und Möglichkeiten dazu beisteuern. Dazu wollen wir einen Raum für Diskussionen und neue Ideen schaffen. [weiter ..]

Bern: Solidaritätsaufruf Besetzung an der Wasserwerkgasse

Wir haben am Montag das Haus an der Wasserwerkgasse 17 in Bern besetzt. Unsere Existenzen sind aufgrund von akuter Wohnungsnot in hohem Masse bedroht. Des Weiteren leiden in der momentanen Krise die Menschen am meisten, welche sich sonst schon in schwierigen Verhältnissen befinden. Unter den momentanen Umständen sowie den allgemeinen Entwicklungen der städtischen Raumpolitik ist es bedauerlicherweise ein Ding der Unmöglichkeit, mit geringem Einkommen zu den dringend benötigten Räumen in der Stadt zu kommen. Unsere Ideen für die Nutzung des Hauses beinhalten neben Wohn- und Arbeitsräumen auch Integrationsprojekte sowie niederschwellige Begegnungsmöglichkeiten in Form von unkommerziellen Angeboten für ALLE Menschen. Menschen ohne Papiere, Menschen mit kleinen Einkommen, Menschen, welche die Nase voll haben von überteuerten Pop-Ups und coolen Gelaterias, Menschen die Ihr Leben nicht am Kapitalismus orientieren und Menschen, die gemeinsam Ihr Leben und Ihre Umwelt gestalten möchten und sich entscheiden, nicht in Mietwohnungen zu leben. Wir wollen leben, Raum bieten für Menschen welche systematisch ausgegrenzt werden und eine nachhaltige und solidarische Alternative zu der individualisierten und konsumorientierten Wegwerfgesellschaft sein! [weiter ..]

Bern (Schweiz): Räumung der Brunnmattstrasse 46a

Am Mittwochmorgen dem 19. Juni wurde das besetzte Haus an der Brunnmattstrasse 46a polizeilich geräumt. Nach zehn Tagen Belebunug, kann das weiter angesagte Programm leider nicht durchgeführt werden. Solidarisiert euch mit den Besetzenden und bleibt auf der Hut! Die Ideen leben weiter! [weiter ..]

Bern (Schweiz): Besetzung der Brunnmattstrasse 46a

Heute, Samstag 8. Juni wurde die Brunnmattstrasse 46a in Bern besetzt.

In einer Welt

die geprägt ist von Ausbeutung und Unterdrückung,
in der alles von Geld bestimmt wird,
in der Menschen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern, das ganze Leben arbeiten,
in der Firmen, durch die Unterdrückung der Arbeitnehmenden immense Gewinne schöpfen,
in der eine Gleichgültigkeit herrscht gegenüber der Ausbeutung und Zerstörung, welche durch ebendiese Firmen auf der ganzen Welt stattfindet,
in der sozial konstruierte Normvorstellungen herrschen,
in der Mensch sich dem Streben nach sozialem wie finanziellem Erfolg nur schwer entziehen kann. [weiter ..]

Bern (Schweiz): Fabrikool Räumung

Seit den frühen Morgenstunden wird das besetzte Haus Fabrikool in der Länggass in Bern von Vertretern des Kantons und Cops geräumt.
Das Gebäude ist grossräumig abgesperrt und von etwa 25 Grenmobs mit Hunden umstellt.
Rund um das Gebäude werden alle Bäume abgeholzt, ein Gerüst aufgebaut, alle Fenster mit Brettern von innen zugeschraubt und alles was sich draussen befand, von Pizzaofen über Trampolin bis Aussenküche, wird demontiert und reingeräumt.
Immer wieder wurden Cops mit Bolzenschneidern und Vorschlaghammern gesichtet, die sich eifrig im Gebäude an ihr zerstörerisches Werk machten.
Der überaus motivierte Kantonsvertreter Beat Keller ist natürlich persönlich vor Ort und ist sich nicht zu schade, beim Wegräumen mit anzupacken.
Viele solidarische Menschen – auch aus der Nachbar*innenschaft – sind vor Ort und beobachten das Geschehen. Den ganzen Morgen über wurden mehrere Leute Personenkontrollen unterzogen, es wurden Rayonverbote erteilt und zwei junge Menschen verhaftet, nachdem sie von einem Haufen Robocops durchsucht und festgehalten worden waren.
Nur weil die Behörden meinen, sich mal in Ruhe in unserem Haus austoben zu können, ist es noch lange nicht vorbei! Deshalb: Augen und Ohren offen halten, weitere Infos folgen. [weiter ..]

Bern: Ohni Fabrikool mues mis Härz gränne

Communique zur Wiederbesetzung des Fabrikool

Nachdem das Fabrikool Kollektiv Anfang April den Vertrag mit dem AGG (Amt für Grundstücke und Gebäude des Kanton Bern) gekündet hatte, hätte heute am 30.4. die offizielle Übergabe des Gebäudes stattfinden sollen.
Doch die Vertreter des Kantons warteten vergeblich – natürlich haben wir das Fabrikool nicht freiwillig rausgerückt und werden es auch in Zukunft nicht tun! Ab morgen, 1. Mai, ist das Gebäude also wieder vertragslos besetzt und es ist noch unklar wie es weitergeht. Alle Neuigkeiten gibt es auf barrikade.info und auf fabrikool.ch.
Um zu unterstreichen, dass hinter dem Fabrikool viele Menschen stehen und das Haus nicht widerstandslos abgegeben wird, fand bereits am Sonntag ein Quartierspaziergang und heute dann eine Velodemo statt.

Während die Demo am Sonntag eher gemütlich ablief, mit diversen bunt gestalteten Wagen und einem Konzert im Quartier, überbrachte die heutige Velodemo unter dem Motto „Scheisse zu Scheisse“ den Möchtegern-Besitzern „Hebeisen+Vatter“ das was ihnen zusteht: einen Haufen Scheisse. Die Bullen waren sich mal wieder nicht zu schade, als Schutzschild für die Interessen der Investoren herzuhalten: zuerst sperrten sie die Zufahrtstrasse zur AGG ab, anschliessend verteidigten sie mit einer Strassensperre das Architektenbüro. [weiter ..]

[Bern] Bank markiert – solidarische Grüsse

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben wir einen Teil der UBS Bank im Breitenrain mit schwarzer Farbe markiert. Wir zeigen uns mit dieser Aktion solidarisch mit all jenen, die in letzter Zeit Ziel von Repressionen waren, weil sie gegen Gentrifizierung, Staat und Kapital kämpfen.
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[Bern] Demonstration nach der Raumraub-Räumung

Meldet euch bei raumraub [at] riseup [dot] net oder via Facebook, wenn ihr noch Material im Container hattet.

Heute Abend demonstrierten rund 100 Personen gegen die Räumung des Raumraub-Containers! Die Demonstration zog trotz des hohen Polizeiaufgebotes vom Bahnhof via Bundes- und Casinoplatz zurück zur Schützenmatte. Mit Feuerwerk, Parolen, Reden und Flyer zogen wir die Aufmerksamkeit auf uns.
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[Bern] Raumraub

16.7.2014 – Heute Morgen in aller Früh kam der Staat mit seiner Polizei und dem Tiefbauamt und riss unseren Container aus der Verankerung. Wie nicht anders zu erwarten, wollte die SBB nicht auf ihr Eigentum verzichten, das heisst sie wollen lieber Parkplätze statt Leben. Der Container hauchte in den letzten Tagen diesem Betonplatz neues Leben ein, ein gemischter Haufen von Leuten verbrachte dort seine Freizeit ohne Konsumzwang und beteiligte sich kreativ an der Gestaltung dieses neuen Platzes.

Wir versuchten seit dem Anfang dieser Besetzung mit der SBB Kontakt aufzunehmen, diese ignorierte uns und unseren Wunsch nach einer konfliktfreien Lösung. Sie liess nun den Platz kommentarlos räumen.

Wir geben nicht auf! Wir machen weiter! RaumRaub heisst RAUBEN und nicht TRÄUMEN!
SPONTANDEMO gegen die Räumung des Containers um 19:00 auf dem Vorplatz! Die VoKü ab 17:00 findet trotzdem statt.
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Aufarbeitung und Erlebnis Bericht zum Tanz dich Frei in Bern vom 25.5.13

Dieser Text ist unsere wahrnehmung und die unserer Freunden und Freundinen welche sich mit uns unterhalten haben. Somit enthält dieser Text keine grundsätlichen wahrheit im gegensatz zu den veröffentlichten Presse berichten der Medien 🙂

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