Midlake, Stereoskop

Midlake «Dawning» – es muss schon eine ganze Weile her, dass ich die texanische Band Midlake hier einmal in meinem Blog vorgestellt habe. Dabei fand ich ihre Musik (zumindest früher) wirklich sehr gelungen – die Mischung aus Indiesound und Folkrock, das alles gepaart mit einer guten Portion Melancholie, hat mich immer wieder angesprochen. Nun gibt es das neue Album «For the Sake of Bethel Woods», auf dem u.a. dieser klasse Song enthalten ist.

Stereoskop «Hazel Eyes» – mit an die 80er gemahnender Synthiemusik, die dazu gewissen Waveeinschlag hat, kriegt man mich ja oftmals. So auch das Duo Stereoskop aus Spanien mit ihrer aktuellen Single, deren wunderbar blubbernde Synthesizer Spaß machen. Der Song stammt vom neuen Album «Silk».

Just Mustard, Pomplamoose

Just Mustard «Still» – in den 1990er Jahren gab es mal die britische Band Cranes, wie wunderbar düstere, seltsame Indiemusik machten, die mich sehr begeisterte. Diese Art von verschatteter, latent anstrengender, dennoch melodischer und entrückter Musik gibt es heutzutage nicht mehr so häufig zu hören – umso erfreuter war ich, als ich neulich auf die Iren von Just Mustard stieß, deren neue Single mich nicht nur an die Cranes, sondern auch die Cocteau Twins denken lässt. Großartig abgründig. Das neue Album «Heart Under» kommt im Mai – ich freu mich!

Pomplamoose «High and Dry» – Radiohead-Songs zu covern ist eine heikle Angelegenheit, denn oft genug sind diese im Original quasi perfekt (insbesondere ihre Sachen aus den 1990ern). Die US-Amerikaner Pomplamoose haben es sich trotzdem getraut und eine tolle, dem Original huldigende Version mit eigenem Stil aufgenoimmen.

Yumi Zouma, David Holmes

Yumi Zouma «Astral Projection» – das neuseeländische Quartett ist zurück mit einer neuen Single, dem Vorboten auf ihr viertes Studioalbum «Present Tense», das demnächst erscheinen wird. Wie ihr Markenzeichen werden wir mit wunderbar leichtfüßigem Indie-/Dreampop beglückt, der sanft dahin perlt, aber dennoch auch Pep hat. Passend für den beginnenden Frühling draußen.

David Holmes «It's Over, If We Run Out of Love (feat. Raven Violet» – der britische Produzent David Holmes hat sich für diese Single songwritingmäßig mit Noel Gallagher zusammen getan und sich als Sängerin Raven Violet dazu geholt, um einen treibenden, pulsierenden Track zu erschaffen.,

Cannons, MARIA Die RUHE

Cannons «Bad Dream» – manche Bands begegnen mir immer wieder mal im Laufe der Zeit, aber irgendwie vergesse ich es dann doch wieder, sie mal hier im Blog vorzustellen. So geschehen auch bei den US-Amerikanern Cannons, die es schon eine Weile gibt und die nun ihre neue Single «Bad Dream» vorstellen, begleitet von einem recht sonderbaren Video (für sowas bin ich ja immer zu haben ;-). Musikalisch ist es Pop mit Indie-Einflüssen, der sehr stylisch daher kommt.

MARIA Die RUHE «Skin» – weniger fluffig, sondern eher etwas bedrohlich ist dieser Song von Maria (Die) Ruhe aus Leipzig – elektronisch und atmosphärisch, mit einem nicht gerade fröhlichen Clip. Auf jeden Fall sehr coole Musik!

EMF, Shelly Archer

EMF «Sister Sandinista» – ja huch, was ist das denn? EMF – ja, das waren die mit «Unbelievable» zur Zeit des Manchester-Rave – sind wieder da, nach vielen vielen Jahren Pause. Zwar hat der Sänger James Atkin in der Zwischenzeit immer mal wieder durchaus gelungene Solo-Alben veröffentlicht, aber gemeinsam als Band gibt es jetzt tatsächlich auch mal wieder Neues zu vermelden. Zunächst eine Single, die soundmäßig an ihre letzten Songs aus den 90ern anschließt, und dann am 1. April das Album «Go Go Sapiens».

Shelly Archer «Lovebird» – rein zufällig, durch eine Anzeige bei Facebook, bin ich auf diese israelische Sängerin/Pianistin und ihre sehr schöne, atmosphärische aktuelle Single gestoßen. Die Debüt-EP folgt demnächst.

SCANDAL, Tempers

SCANDAL «Mirrors» – so ein bisschen schiele ich ja seit einiger Zeit musikalisch auch immer mal rüber nach Japan. Der zweitgrößte Musikmarkt der Welt bringt viele interessante und auch kuriose (aber auch jede Menge langweilige) Bands hervor, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass sie außerhalb von Asien niemand kennt. Die J-Rock-Band SCANDAL hatte ich vor diversen Monaten schon mal hier vorgestellt – jetzt gibt es mit «Mirrors» ein neues Album und auch eine sehr schicke neue Single. Wenn auch nicht so rockig wie man es von dem Quartett gewohnt ist.

Tempers «Sightseeing» – mit atmosphärisch verzerrten Gitarren und Sounds Marke Shoegaze kommen Tempers aus New York mit ihrem neuen Song daher.

Suki Waterhouse, The Birthday Massacre

Suki Waterhouse «Melrose Meltdown» – nicht erst seit Lana Del Rey mag ich ja atmosphärische, leicht verschattete und melancholische Musik mit weiblicher Gesangsstimme. So hat mich die neue Single der kalifornischen Sängerin Suki Waterhouse auch sofort gepackt. Es wird dieses Jahr auch noch ihr Debütalbum «I Can't Let Go» folgen, auf das ich nun definitiv sehr gespannt bin.

The Birthday Massacre «Dream of You» – die kanadische Synthrock-/Goth-Band, die jahrein, jahraus fleißig Alben veröffentlicht, ist auch 2022 zurück, mit der neuen Scheibe «Fascination». Stilistisch hat sich nicht wahnsinnig viel getan, d.h. es sind wieder diverse Hits enthalten, wie dieser Song hier.

Ploho, Ada

Ploho «Plattenbauten» – auch wenn der Text dieses Songs auf Deutsch gesungen wird, stammt die Band dahinter doch aus dem fernen Novosibirsk. Ihr Sound ist angenehm angedüstert und irgendwo im weiten Universum des PostPunk angesiedelt. Letztes Jahr ist ihr Album «Phantom Feelings» erschienen, das ich damals leider nicht mitbekommen habe (ein Versäumnis, das ich nun natürlich nachholen werde).

Ada «25 or 6 to 4» – ganz anders kommt dieser Song (eine Coverversion eines Chocago-Lieds) der Kölner Sängerin Ada aka Michaela Dippels daher. Der klangmäßige Hintergrund hat einen Bossa Nova-Touch, und insgesamt wirkt die Atmosphäre leicht entrückt und verloren, wozu auch der Clip passt.