Jorja Chalners, Vague

Jorja Chalmers «Midnight Train» – heute gibt es mal ein atmosphärisches Doppel. Zunächst möchte ich Euch die britisch-australische Künstlerin Jorja Chalmers vorstellen, auf die ich via Promomail aufmerksam gemacht wurde. Sie ist spielt Saxophon und Keyboard (u.a. für Bryan Ferry) und macht Musik, die sowohl als „Dark Jazz“ wie auch als Dream Pop bezeichnet werden könnte. Ihr Album «Midnight Train» ist gerade erschienen, dessen Titelsong wirklich sehr gelungen ist.

Vague «Elektrische Tage» – Vague sind eine Band aus Wien, die eine Single veröffentlicht haben, die natürlich genau mein Ding ist: Motorikbeat, stoisch vor sich hin groovender Bass, also allerbester Krautrock.

Burning Hearts, Pink Turns Blue

Burning Hearts «Where I Belong» – hurra, die wunderbare Indiepop-Band Burning Hearts aus Turku in Finnland ist wieder zurück, mit einer neuen Single. Auf ihren letzten Alben gab es immer eine ganze Reihe absoluter Perlen, die das Zeug zum Dauerbrenner auf den Indie-Tanzfluren hier im Norden haben, und so bin ich auch jetzt wieder sehr optimistisch. Der neue Song ist wieder sehr schön, und mit der glockenklaren Stimme der Sängerin hat die Gruppe eh ein absolutes Highlight zu bieten.

Pink Turns Blue «There Must Be So Much More» – laaange her, dass man mal etwas von den deutschen „Wave-Urgesteinen“ gehört hat, doch ihre Comeback-Single nach der Pause ist wirklich sehr gelungen.

CHVRCHES & Robert Smith, Silly Boy Blue

CHVRCHES feat. Robert Smith «How Not To Drown» – na, das ist mal ne Zusammenarbeit, die richtig gut funktioniert hat – die schottischen Elektropopper CHVRCHES zusammen mit dem „Altmeister“ der Gruftmusik, Robert Smith. Der Song ist jedenfalls wirklich toll geworden und klingt mehr nach The Cure als nach CHVRCHES, und hat in der zweiten Hälfte fast schon Shoegaze-Elemente. Definitiv einer der Songs des Jahres für mich!

Silly Boy Blue «The Fight (Orchestral Version)» – anders, als man bei dem Namen vielleicht vermuten würde, handelt es sich bei Silly Boy Blue um eine französische Sängerin, die ihr Album «Breakup Songs» nächste Woche veröffentlichen wird. Eine schöne Mischung aus Pop und Melancholie.

glu:, Sharon van Etten & Angel Olsen

glu: «No Tears» – vor einer Weile hatte ich Euch ja schon mal die Leipziger Indiepop-Band glu: vorgestellt. Ihre sehr schönen, melodischen Songs fand ich schon damals sehr gelungen, und nun gibt es einen neuen Track, der etwas ruhiger daher kommt, aber nicht minder hörenswert ist. Den Sommer mit einem Schneevideo zu beginnen ist zugegebenermaßen etwas gewagt. ;-) Der Song ist auf jeden Fall Vorbote auf ihre erste EP, die demnächst erscheinen wird.

Sharon van Etten & Angel Olsen «Like I Used To» – sicherlich eines der Duette der Saison, was Sharon van Etten und Angel Olsen hier aufs Parkett zaubern. Dazu noch begleitet von einem Video mit jeder Menge ABBA-Anspielungen, was will man mehr.

Desperate Journalist, Ida Wenøe

Desperate Journalist «Personality Girlfriend» – ein Album, auf das ich sehr gespannt bin, ist die neue Scheibe «Maximum Sorrow!» der britischen Indie-/PostPunk-Band Desperate Journalist, die Anfang Juli erscheinen wird. Einen weiteren Teaser daraus gibt es mit der aktuellen Single, zu der jetzt auch ein Video existiert. Der Song hat mehr was von BritPop (mit leichten Wavegitarren), was mir natürlich gefällt, und sägt gegen Ende hin so richtig schön los.

Ida Wenøe «Echoes» – zu Beginn meines Blogs haben dänische Künstlerinnen und Künstler viele Jahre meinen Blog bereichert. Dann wurde es nach und nach immer stiller um unsere nördlichen Nachbarn. Die Zeit der ganz großen Knallerbands aus DK scheint (vorerst) vorbei zu sein, aber dennoch wird dort natürlich auch weiterhin schöne Musik gespielt. Wie die Sängerin Ida Wenøe mit ihrer ruhigen, atmosphärischen DarkFolk-Single beweist.

Sennen, ViVii

Sennen «Forty Years» – Sommerzeit, Shoegazezeit. :-) So postuliere ich es jetzt einfach mal. Dazu passt die neue Single des britischen Quartetts Sennen, das bereits seit vielen Jahren (seit fast 20) aktiv ist und in unregelmäßigen Abständen Musik veröffentlicht hat. Nun wird demnächst ihr neuer Longplayer auf dem renommierten Sonic Cathedral-Label erscheinen, und dieser Song hier gibt hoffentlich einen guten Vorgeschmack darauf.

ViVii «Summer of 99» – die schwedische Dreamfolk-Band hat ebenfalls ein neues Album – «Mondays» – am Start, und auf diesem frönt sie sowohl sehr verträumten, hauchigen Melancholien wie auch ein paar psychedelischen Ausflügen, wie in dieser Single. Sehr angenehm!

She/Beast, Alex Mayr

She/Beast «The Sadness Will Last Forever» – ich hoffe mal nicht, dass die sadness wirklich forever lastet, und auch nicht, dass dieser trübe Frühling noch lange weitergeht, aber bei der aktuellen Gräunis vor den Fenstern passt diese schwedische Band aus Malmö wunderbar. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als Goth/Alternative, und das passt definitiv zu dem eher düsteren Sound. Schweden hat sich da ja in der letzten Zeit als steter Quell für neue Acts aus dem PostPunk-Bereich erwiesen. She/Beast hat bislang zwei EPs veröffentlicht und es ist wohl auch ein Album im Entstehen.

Alex Mayr «Margaritas» – völlig andere Töne schlägt diese Sängerin aus Mannheim an – ihr locker-fluffiger Sound und auch das latent augenzwinkernde Video (das mich etwas an Princess Chelsea erinnert) bereiten uns schon mal auf den kommenden Sommer vor.

Tape Waves, Marina

Tape Waves «Tired» – nach all den Jahren bekommt man mich immer noch mit atmosphärisch verhallten Gitarren, die einen Klangteppich ausbreiten, auf dem dann der Gesang sanft dahingleiten kann. DreamPop ist ja mittlerweile keine Randgruppenmusik mehr, und so gibt es jede Menge Bands, die diese schöne Musik spielen. Wie beispielsweise das Duo Tape Waves aus South Carolina. Die neue Single stammt vom Anfang Juni erscheinenden Album «Bright».

Marina «Ancient Dreams in a Modern Land» – yep, ich weiß, ich hatte Marina neulich schon in meimem Blog, aber die neue Single (der Titeltrack vom ebenfalls im Juni herauskommenden Album) ist so super, dass ich sie hier unbedingt ins Scheinwerferlicht zerren muss. Was für ein Knallersong, und ich bin sehr glücklich, dass sie zurück zu ihrem "quirky" Sound früherer Tage gefunden hat.