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Augen-Scan: Diese App soll den Coronatest ersetzen können

Rote Augen - ein Zeichen für Corona? (Foto: struilk / Shutterstock)

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Testen wir bald über die Augen auf Corona? Eine Firma aus München hat eine entsprechende App entwickelt, die sogar genauer als der klassische PCR-Test sein soll.

Wenn der Augapfel rund um die Iris leicht rötlich ist, kann das verschiedenste Gründe haben. Neben den Klassikern Weinen und Müdigkeit werden viele sich auch während des alljährlichen Pollenflugs mit dem gereizten Sehorgan herumärgern müssen. Auch Chlorwasser und Drogenkonsum führen oftmals zu rot unterlaufenden Augen.

Bei schweren Verläufen von Covid-19 kann es ebenfalls zu geröteten Augen kommen. Aber auch bei fast symptomfreien Erkrankungen kann sich anhand der Augen erkennen lassen, dass eine Person infiziert ist. Diese Erkennung hat sich das Münchener Unternehmen Semic RF zur Aufgabe gemacht. Durch einen Scan des Auges, der ganz einfach mit dem Smartphone ausgeführt werden kann, und mit einer eigens entwickelten KI soll eine Corona-Infektion festgestellt werden können. Die Genauigkeit für das Verfahren gibt das Unternehmen dabei mit 97 Prozent an. Bereits nach drei Minuten soll das Ergebnis feststehen. Zeitgleich seien aktuell bis zu vier Millionen Scans möglich.

Zunächst nicht für den privaten Gebrauch gedacht

Neben einer möglichen Erkrankung können so auch der aktuelle Blutdruck, Körpertemperatur und Puls bestimmt werden. Weiter kann laut Hersteller sogar vom System überprüft werden, ob die betroffene Person bereits mit dem Coronavirus infiziert war, und auch alle aktuell bekannten Mutationen würden erkannt werden können.

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Sobald ein Testergebnis vorliegt, kann dieses automatisch in Echtzeit an die Getesteten, Gesundheitsämter oder andere relevante Einrichtungen wie Testzentren, Krankenhäuser oder Altenheime versendet werden. Durch die integrierte Geo-Tracking-Funktion ist auch eine schnelle Nachverfolgung von möglichen Infektionsketten realistisch.

Die App soll zunächst Unternehmen und kommerziellen Nutzern vorbehalten sein. Sobald sie grünes Licht von der Regierung erhält, könnte das das Ende der invasiven Testmethoden bedeuten.

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5 Kommentare
Hans Wurst
Hans Wurst

Wahrscheinlich ein klassischer Fall von Shit In – Shit Out Machine Learning.
Freunde von mir arbeiten in einem Unternehmen welches per Machine Learning nicht invasiv Blutzuckerwerte von Diabetiker herausfinden wollte.
Dann nach einigen Monaten: Der Durchbruch! Eine Genauigkeit von 80%!!!
Als sie dann versucht haben nachzuvollziehen was das neuronale Netz so macht, kam folgendes raus:
Wenn der Patient morgens misst, hat er einen niedrigen Blutzuckerspiegel, abends hat nicht.
Also schlechte Testdaten rein, schlechte Resultate raus.
Aber es wird wohl reichen um ein paar Behörden Geld abzuziehen.

Antworten
Stephan
Stephan

Genauer als PCR?
Wie unterscheidet man rote Augen durch Corona vs. durch Reizung?

Klingt für mich nach BS. Aber Hauptsache ’ne Blingbling-App!

Antworten
RealZendor
RealZendor

Es kann sich nur um einen verspäteten April-Scherz handeln. Fassen wir zusammen:
Mit einem Foto (kein Smartphone hat wirklich einen Scanner eingebaut) vom Auge will die App Folgendes erkennen:
– Blutdruck,
– Körpertemperatur,
– Puls,
– akute Infektion mit Sars-CoV-2 einschl. aller bekannten Mutationen,
– ehemalige Infektion, also Vorhandensein von Antikörpern.
Wer glaubt das? Warum wird aus dieser Fake-PM ein Artikel gemacht?
Und dann noch: „in Echtzeit an die Gesundheitsämter senden“. LOL! Dazu müssten die erst mal das Faxgerät entsorgen und sich einen Internet-Anschluss bestellen…

Antworten
Hel
Hel

@RealZendor:
Leider gibt´s ja hier „keine Daumen hoch“-Möglichkeit , drum eben so: dicker Daumen hoch!

V. a. bezügl. der Faxgeräte… LOL!

Antworten
Matthias
Matthias

Ich habe auch geschaut ob der Artikel vom 1. April ist. Wer´s glaubt wird selig und so.

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