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Oct 14, 1998

video: "orangenernte"

2008-10-14
[en] [عر] [es] [it] [fr] [tr]
frühmorgens zwischen fünf und sechs uhr herrscht reger betrieb in den engen gassen und strassen bourj ash-shamalis. in der dunkelheit der frühe nämlich verlassen hunderte tagelöhnerInnen, meist schweigend und bloss selten leise murmelnd, das camp, um auf den feldern und in den plantagen der region ihr tägliches brot zu verdienen. mehr als zwei drittel der arbeitenden des camps sind mindestens teilzeitig in der landwirtschaft beschäftigt.

nach libanesischem recht werden die mehr als 400.000 palästinensischen flüchtlinge als ausländerInnen behandelt. sie dürfen demnach kein land besitzen, für dutzende jobs herrscht berufsverbot, für sie gelten keine mindestlöhne und sie sind auch nicht ins hiesige sozial-, kranken- und unfallversicherungssystem integriert. dies macht sie im alltagsleben in vielerlei hinsicht äusserst verwund- und ausbeutbar.

dieser 17-minütige film entstand in einem video-workshop im flüchtlingslager bourj ash-shamali. er beschäftigt sich mit verschiedenen aspekten der arbeit und des lebens palästinensischer tagelöhnerInnen in der landwirtschaft südlibanons.
der film kann hier (.mpeg/559mb) und hier (.mov/231mb) in guter qualität heruntergeladen werden. zudem kann er hier (teil 1/2) direkt auf youtube oder weiter unten angeschaut werden.

teil 1:


teil 2:

Nov 26, 1997

video: "taxi"

2007-11-26
[en] [es] [it]
nach rund 60 jahren in libanon ist der alltag vieler palästinensischer flüchtlinge noch immer durch harte bedingungen geprägt. viele leiden unter schwierigen wohnbedingungen in den flüchtlingslagern, unter armut, rassismus und diversen formen sozialer, politischer und rechtlicher diskriminierung. für mehrere dutzend berufe, insbesondere solche, die hochschulausbildung erfordern, gilt ein arbeitsverbot. zahlreiche weitere berufe unterliegen strengen, aufwändigen und zeitraubenden bewilligungsprozeduren. ein resultat dieser diskriminierenden politik wird in diesem kurzfilm behandelt: viele gutausgebildete flüchtlinge können in ihrem bereich keine anstellung finden und enden als taxi-chauffeure, tagelöhnerInnen oder kleinwarenladen-betreiberInnen.

dieser kurzdoku wurde im flüchtlingslager bourj ash-shamali bei sour (südlibanon) produziert. bourj ash-shamali beherbergt rund 20.000 palästinensische flüchtlinge, welche grösstenteils aus dem norden palästinas stammen. tausende einwohnerInnen arbeiten als tagelöhnerInnen, was gleichbedeutend ist mit harter arbeit, niedrigen einkünften und inexistenter arbeits- und einkommenssicherheit.

der 10-minütige film ist ein resultat eines von a-films veranstalteten video-workshops im oktober 2007. er kann hier (.mov/129mb) und hier (.mpeg/322mb) heruntergeladen werden.
zudem kann er hier auf youtube oder unten angeschaut werden:

video: "welche zukunft für die jugend?"

2007-11-26
[en] [it]
dieser kurzfilm ist das resultat eines video-workshops im südlibanesischen dorf siddiqine. er wurde von vier jungen einwohnerInnen unter mithilfe von a-films konzeptualisiert, gefilmt, editiert und produziert. das zweiwöchige video-training zielte darauf ab, jungen leuten grundfähigkeiten zur autonomen medienproduktion und alternativen kommunikation ihrer ansichten zu lokalen und regionalen entwicklungen und ereignissen zu vermitteln.

die thematik der emigration ist nicht nur in siddiqine in aller munde, sondern überall in libanon. siddiqine wurde im krieg im sommer 2006 hart getroffen. die israelische armee zerstörte mehr als die hälfte des dorfes, was die sozialen und ökonomischen lebensbedingungen der einwohnerInnen enorm verschärfte und vor allem bei jungen leuten den willen zur auswanderung verstärkte.

der knapp 18-minütige doku enthält interviews, gruppendiskussionen und kontrastreiche bilder aus dem dorf, welche auf eine wechselhafte und gespaltene atmosphäre hinweisen. dorfbewohnerInnen sprechen über ihre auswanderungswünsche und ihre erfahrungen und hoffnungen im zusammenhang mit der emigration. der film offenbart eine multitude von auswanderungsgründen und -motivationen.

der kurzfilm kann hier (.mov/242mb) heruntergeladen werden. ebenso kann er hier (teil 1) und hier (teil 2) auf youtube oder unten angeschaut werden.

teil 1:


teil 2:

Nov 1, 1997

video: "bourj ash-shamali camp, morgens"

2007-01-11
[en] [es] [it]
dieser 10-minütige clip wurde kürzlich von fadi suleiman und a-films im flüchtlingslager bourj ash-shamali in südlibanon produziert. wortlos widmet er sich dem alltag im camp.

aus visuellen gründen empfiehlt es sich, die qualitativ besseren version des filmes hier (.mov/110mb) und hier (.mpeg/334mb) dem youtube-exemplar vorzuziehen.

Oct 24, 1996

video: "siddiqines ernte"

2006-10-24
[en] [es] [it] [fr]
dieser kurzdoku behandelt die langfristigen konsequenzen des israelischen krieges gegen libanon für die landwirtschaft in süden des landes.
der kurzfilm "siddiqines ernte" wurde ende september im dorf siddiqine in südlibanon produziert. Er stellt ein resultat eines 10-tägigen film-workshops dar, den indymedia-aktivistInnen in dieser vom krieg hart getroffenen gemeinde veranstalteten. vier junge menschen aus dem dorf setzten sich mit langfristigen problemen auseinander, die für siddiqine durch den krieg entstanden sind. dies betrifft vor allem den tabakbau. einerseits hat der krieg viele menschen genau während der erntezeit vertrieben, andererseits stiessen sie bei ihrer rückkehr auf eine unmenge von streubomben, welche die arbeit auf den feldern zu einem grossen risiko machen.
südlibanon ist mit hunderttausenden unexplodierter streubomben kontaminiert. gemäss uno-angaben liess israel 90 prozent der streumunition in den letzten drei tagen vor kriegsende, als der waffenstillstand bereits abgemachte sache war, auf den südlibanon fallen. seither kommt es in dieser region jeden tag zu verletzten oder toten. und dies ist erst der anfang.

teil 1


teil 2


der kurzdoku kann in bester qualität und voller länge hier und hier heruntergeladen werden.

Sep 15, 1996

video: "aufnahmen vom krieg gegen libanon"

2006-09-15
[en]
hier ist einiges an rohmaterial aus beirut und aita ash-shab, das wir in der woche nach kriegsende im sommer 2006 gefilmt haben. es zeigt vor allem eines: zerstörung.