29 Dez

Silvester zu den Knästen – Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen!

Kundgebung am 31.12.2020
um 14 Uhr am Abschiebeknast Hamburger Straße
15:30 Uhr am Knast Hammerweg (Fabricestraße)
Kommt mit Rädern, Rollis, fahrbaren Untersätzen!


Die Knäste müssen weg! Auch in Deutschland wird der soziale Friede abgesichert mit Gefängnismauern hinter denen Menschen weg gesperrt werden. Sie dienen nicht dem Schutz vor gefährlichen Straftäter*innen. In der Regel landen vor allem diejenigen im Knast, die zu arm sind, sich ein Auto zu kaufen und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel für Umme nutzen. Oder diejenigen, die keine Arbeit machen dürfen oder finden und darum gezwungen sind Drogen zu verkaufen.

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16 Dez

„Sie drohten mit Vergewaltigung, sagten, sie würden mich zur Gestapo oder in den Wald bringen“.

Achtung: Polizeigewalt und Folter

Mikalai Dziadok Geschichte, von Radio Svaboda.

Am 12. November berichtete das Innenministerium über die Verhaftung des anarchistischen Bloggers Mikalai Dziadok. Dann behauptete der Pressedienst des Ministeriums, dass der Verhaftete „aktiv mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeitet und Geständnisse abgibt.“ Gleichzeitig geht aus dem Protokoll, das zusammen mit der Pressemitteilung der Polizei veröffentlicht wurde, hervor, dass Dziadok schwer verprügelt wurde. Nun wird ihm vorgeworfen, Aktionen organisiert zu haben, die die öffentliche Ordnung grob verletzen (Artikel 342 des Strafgesetzbuches). Von der Person, mit der Dziadok in der Untersuchungshaftanstalt in Okrestina sprechen konnte, erfuhr „Mediazona“ die Details der Festnahme des Anarchisten.

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14 Dez

Interview mit Sunny zur Coronasituation in der JVA Chemnitz

Seit gestern gelten in Sachsen die neuen Corona-Schutzverordnungen, um die Eindämmung des Virus zu bewirken. Die Übertragung des Virus in Chemnitz ist momentan besonders hoch, so macht das Virus auch vor dem Ballungsraum Gefängnis keinen Halt. Seit Freitag ist bekannt, dass es in der JVA Chemnitz zu Fällen gekommen ist und weitere Test durchgeführt werden müssen, um die Sicherheit der Gefangenen und Angestellten zu gewährleisten. Montag früh kam es dann kurz zum erwarteten Einschluss. Sollte es zur Ausbreitung und Fällen mit starken Symptomen kommen ist die JVA derzeit nicht in der Lage die medizinische Versorgung zu gewährleisten.

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18 Nov

Aufruf zu einer Woche der Solidarität mit Anarchist:innen und Antifaschist:innen in Belarus vom 23. bis 30. November

Anarchist:innen haben immer gegen Tyrannei und Diktatur gekämpft. Unabhängig von der Farbe der Flagge, die vom Autoritarismus über dieser oder jener Ecke des Planeten gehisst wird. Es ist daher nicht überraschend, dass Anarchist:innen aktiv am Aufstand gegen den Diktator Lukaschenko in Belarus beteiligt sind. Von den ersten Tagen an haben wir mit unserer Entschlossenheit und kompromisslosen Haltung gezeigt, dass der Anarchismus eine revolutionäre Bewegung ist, die in der Lage ist, die Welt zu verändern!

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17 Nov

Aufruf: Knäste zu Gemeinschaftsgärten und die Lager evakuieren!

Kundgebung am 20.11.2020 um 16 Uhr am Lager Bremer Straße 17 Uhr am Hammerweg (Fabricestr.)
Kommt mit Rädern, Rollis, fahrbaren Untersätzen!

Die Knäste müssen weg! Auch in Deutschland wird der soziale Friede abgesichert mit Gefängnismauern hinter denen Menschen weg gesperrt werden. Sie dienen nicht dem Schutz vor gefährlichen Straftäter*innen. Das Strafrecht, die Gerichte, die Polizei, die Staatsanwaltschaften, die Knäste sichern Ausbeutung und Unterdrückung. Sie dienen nicht der „Resozialisierung“: außerhalb der Gesellschaft werden Menschen nicht zu gesellschaftlichem Handeln erzogen. Knäste stigmatisieren, verletzen, erniedrigen und entmenschlichen.

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15 Nov

Die zwei aus der UHaft in Dresden sind wieder frei

Foto 19.03.2019: Fahrzeuge der Elektro-Firma Lehmann in Bad Lausick. Diese beteiligt sich am Bau der JVA Zwickau.

Groß wurde sie gefeiert die Soko Linx, um linke Straftäter:innen zu finden. Sie scheint einem ihrem Vorgänger der Soko MAG (Militante Autonome Gewalttäter) aus den nuller Jahren zu folgen. Sie ist nicht besonders erfolgreich, wie die taz in einem Artikel am 11. November berichtet.

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14 Nov

Aktivist:innen kommen und gehen und kommen wieder in den Knast in Belarus

Heute wurde Alexander Belov nach 30 Tagen Haft endlich freigelassen. Er wurde erneut verhaftet, nachdem er bereits 15 Tage verbracht und weitere 15 bekommen hatte. Er war in einem Kurzzeitgefängnis Okrestin in Minsk. Karina G. wurde heute ebenfalls aus dem Gefängnis Schodina entlassen. Sie wurde zusammen mit anderen Aktivist:innen am selben Abend verhaftet, als Alexander erneut verhaftet wurde.

Die anderen Freund:innen verbrachten unglücklicherweise ihre Zeit in Baranowitsche, und obwohl heute die 15 Tage vorbei sind, wurden sie direkt im Gefängnis erneut verhaftet.

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13 Nov

Unterstützt den Aufstand in Belarus – Crowdfunding Kampagne bei FireFund

Anarchist Black Cross Belarus

Seit über drei Monaten kämpfen die Menschen in Belarus gegen das autoritäre Regime.

In 26 Jahren hat Diktator Lukaschenko ein System aufgebaut, das auf die Unterdrückung jeglichen politischen Lebens abzielt. Das Coronavirus und eine Reihe von wirtschaftlichen Problemen haben das Geschehen im Land stark verändert. In wenigen Monaten haben die Menschen gelernt, sich selbst zu organisieren. Die Präsidentschaftswahlen lösten eine Welle des größten Protests in der Geschichte des Landes aus! Aber der Tyrann will seinen Thron nicht aufgeben. Mindestens 5 Menschen wurden getötet (einige starben unter ungeklärten Umständen). Tausende von Menschen wurden Opfer von Polizeigewalt. Mehr als 15.000 wurden festgenommen und in Verwaltungsverfahren verurteilt. Mehr als 500 Strafverfahren sind eingeleitet worden. Mindestens 200 Menschen warten in Untersuchungshaftanstalten auf ihren Prozess (darunter mindestens vier Anarchist:innen und vier Antifaschist:innenen).

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