WELT AM SONNTAG hat eine neue Konferenzreihe gegründet: „Better Future“. In der Veranstaltungs-Serie geht es um die wichtigsten Themen der Zukunft. Der Auftakt erfolgte am 24. November in Berlin.
Porsche und Nachhaltigkeit: Wie passt das zusammen? Das ist nicht die Frage. Es gibt, das ist die Position des Autoherstellers, gar keine Alternative. Drei Frauen, die das Thema bei Porsche beschäftigt, erklären, wie das funktioniert.
Die digitale Transformation verändert Porsche: Die Belegschaft ist stark gewachsen, es gibt ganz neue Tätigkeitsfelder und Arbeitsformen. Elke Lücke, verantwortlich für die Personalentwicklung und Talentstrategie beim Sportwagenhersteller, und Porsche Digitalexpertin Patricia Rennert über Kultur und digitale Innovation.
Gründer bekommen eher Wagniskapital als Gründerinnen – und meist auch mehr. Darum startet APX, die Start-up-Schmiede von Porsche und Axel Springer, gemeinsam mit mehr als 50 Risikokapitalgebern die Initiative VC for Female Founders. Es wird Zeit, sagen Start-up-Macherinnen.
Die Astrophysikerin Suzanna Randall will als erste deutsche Frau in den Weltraum fliegen. Eine private Initiative hilft ihr, für den Einsatz als Astronautin zu trainieren.
Seit Jahren kämpft die Citibank für mehr Gleichberechtigung in der Finanzbranche – einschließlich fester Ziele zur Leistungsbeurteilung. Heute ist klar: Die globale Strategie funktioniert.
Frauenquote, Empowerment oder Selbstverpflichtung: Wie werden Führungsetagen wirklich weiblicher? Bei der „Better Future“-Konferenz gibt es viele Antworten – und eine überraschende Erkenntnis.
Annegret Kramp-Karrenbauer, Dorothee Bär und Linda Teuteberg nahmen an der „Better Future“-Konferenz teil. Drei Politikerinnen aus drei Parteien mit einer Forderung: Wir müssen mit alten Rollenmustern brechen.
Henkel verändert sich grundlegend. Mehr Digitalisierung, mehr Innovation, mehr Nachhaltigkeit. An wesentlichen Stellen im Konzern treiben Frauen diesen Wandel – auch in dem neuen Innovations-Hub mit bis zu 150 Mitarbeitern, das der Konsumgüterriese demnächst in Berlin eröffnet.
Noch immer sind Frauen in Führungspositionen von Börsenunternehmen unterrepräsentiert. Beim Thema Gehalt sieht das Verhältnis jedoch anders aus, wie eine Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt.
Antje Boetius ist Deutschlands bekannteste Meeresforscherin. Für ihre Arbeit hat sie unzählige Preise bekommen. Ihr wird sogar das Verdienst zugeschrieben, aus dem Kohlefreund Frank-Walter Steinmeier einen Klima-Präsidenten gemacht zu haben.
Der Mangel an Kita-Plätzen wird für die Wirtschaft auf Dauer zum Problem. Vor allem im Westen fehlt es an Betreuung. Einige Bundesländer sind daran nicht unschuldig, denn sie machen einen grundlegenden Fehler.
In Deutschlands Führungsetagen gilt mehr denn je das Prinzip maximaler Ähnlichkeit, wenn es um die Chef-Nachfolge geht. Wer nicht ganz ins Raster passt, kann es aber trotzdem schaffen. Dafür kommt es auf drei Dinge an.
Der Anteil von Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen steigt minimal. Doch ausgerechnet bei den Dax-Konzernen passiert das Gegenteil. Zehn haben keine weibliche Führungskraft – und einige von ihnen wollen das auch gar nicht ändern.
Personal Branding kann dafür sorgen, dass einem im Job mehr zugetraut wird. Doch die Grenze zwischen sympathischer Positionierung und penetranter Selbstdarstellung ist fließend. Drei Aspekte sind für den eigenen Markenkern entscheidend.
Die Spanierin Belén Garijo rückt im kommenden Jahr an die Spitze des Dax-Konzerns Merck. Das ist nicht nur für den ältesten Pharma-Riesen der Welt ein Novum. Die Medizinerin wird auch die erste Alleinchefin eines deutschen Vorzeigeunternehmens.
Christina Virzí wird oft gerufen, um Frauen für Top-Positionen zu finden. Jetzt soll die Headhunterin den Chef-Posten der Commerzbank besetzen. Das sorgt in der Szene für Erstaunen. Scheitert sie, hat das enorme Konsequenzen – auch für den Steuerzahler.
Rasha Oudeh wuchs mit sieben Geschwistern in Armut auf. Heute leitet sie ein Pharma-Unternehmen, hat Wohnungen in drei Städten. Ihr Beispiel zeigt, wie sozialer Aufstieg von ganz unten gelingt. Doch in einem Punkt sieht sie sich bislang gescheitert.
Sabine Bendiek wechselt in den SAP-Vorstand und wird Chefin von 100.000 Mitarbeitern weltweit. Führungskräfte seien nicht klüger als die Summe ihrer Mitarbeiter, sagt sie. Eine zentrale Eigenschaft aber sei unerlässlich, um als Chef Erfolg zu haben.
Ratepay-Gründerin Miriam Wohlfarth hat sich in einer Männerbranche durchgesetzt und führt ein Tech-Unternehmen mit 250 Mitarbeitern. Sie weiß, was Frauen für ihren Erfolg ändern müssen – und warum männliche Investoren Probleme mit Periodenprodukten haben.
Im Handwerk macht sich der Fachkräftemangel besonders stark bemerkbar. Das kann gerade für Frauen zu einer großen Chance werden. Doch die sind nicht einfach für diesen Weg zu begeistern. Zwei Frauen berichten, wie sie sich in der Männerdomäne durchgesetzt haben.
Miriam Wohlfarth ist 2009 als Exotin in der Fintech-Branche gestartet – eine Männerdomäne. Heute führt sie ein gut laufendes Unternehmen mit 250 Mitarbeitern. Im Podcast verrät die Gründerin von Ratepay, was Menschen in der Internet-Wirtschaft erfolgreich macht.
In naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sind Frauen immer noch unterrepräsentiert. Wer es versucht, fühlt sich mitunter fehl am Platz, kündigt – und ist als wichtige Fachkraft verloren. Denn im Büro stecken Frauen in einem Dilemma.
Frauen in Führungspositionen? Fehlanzeige. Zumindest in den Büchern, die an deutschen Schulen genutzt werden, wie eine Analyse zeigt. Sie beklagt, dass so traditionelle Rollenbilder zementiert werden – mit negativen Folgen für die Wirtschaft.
Für viele Arbeitnehmer ist es inzwischen ganz normal in Teilzeit zu arbeiten. Aber was ist mit den Führungskräften? Im Kampf um Fachkräfte greifen Unternehmen inzwischen auf ungewöhnliche Maßnahmen zurück.
Insa Klasing war Deutschland-Chefin von Kentucky Fried Chicken. Dann brach sie sich beide Arme, fiel im Job wochenlang aus und änderte ihre Einstellung radikal. Sie fordert mehr Autonomie für Mitarbeiter – und „Zwei-Stunden-Chefs“.
Deutschlands Unternehmer hatten meist nur ihre Söhne im Sinn, wenn es um die Nachfolge im Chefsessel ging. Doch was, wenn die Söhne das Erbe gar nicht antreten wollen? Dann müssen die Töchter ran – und das hat gravierende Folgen.