Abgesagte Messen bringen nicht nur die Veranstalter, sondern auch viele Teilnehmer in höchste Existenznot. Die bisherige Unterstützung von Bund und Ländern reicht nicht aus, klagen die Fachverbände.
In vielen deutschen Städten werden große Hallen momentan umgerüstet, um Menschen massenhaft impfen zu können. Dabei fällt Miete an, die den Messeveranstaltern ein wenig über die Umsatzeinbrüche hinweghilft.
Mit viel Kreativität versuchten Veranstalter, Messen trotz Corona realisieren zu können. Dann kam der erneute Stillstand. Die Messewirtschaft zeigt sich entsetzt und fordert Planungssicherheit.
Seit März konnte die Messe Stuttgart keine Ausstellung mehr eröffnen. Manager Roland Bleinroth im Interview über Auswirkungen, Perspektiven und alternative Nutzungsmöglichkeiten des Geländes.
Vor allem Absagen aus der Industrie sorgen für Existenznöte. Die Hannover Messe führt mit „H‘Up“ ein neues Konzept für Geschäftsanbahnungen ein. Es könnte die gesamte Branche verändern.
Nach sechs Monaten Zwangspause fanden im September erstmals wieder Messen in Deutschland statt. Doch schon werden Termine fürs nächste Jahr wieder verschoben oder storniert
Die ersten Messen eröffnen wieder. Bundesweit stehen im Herbst bislang 85 Veranstaltungen, davon 48 mit internationaler oder mindestens nationaler Wirkkraft, auf dem Programm
Aussteller und Besucher sind weiter zurückhaltend. Für Herbst geplante Messen mussten vielfach abgesagt werden. In China indes läuft das Geschäft wieder an. Die Branche hofft auf eine Signalwirkung
Die Messewirtschaft bekämpft den Ausnahmezustand und plant für 2021 ein umfangreiches Programm. Rund 190 Schauen mit mindestens nationaler, eher noch internationaler Strahlkraft werden angestrebt.
Messen verändern sich wegen Corona. Klassische Treffen von Ausstellern und Besuchern werden künftig begleitet von Digitalevents. Die Konkurrenz steht schon in den Startlöchern.
Noch ist offen, ob Großveranstaltungen ab September wieder erlaubt werden. Das trifft auch die Business-Plattformen, die einen Zeitplan für den Neustart fordern, zumindest erst einmal für Fachmessen.
In der Corona-Krise liegt das Messewesen brach. Messebauer sind schwer getroffen. Doch manche entwickeln Alternativen zum klassischen Geschäftsmodell. Ein Beispiel ist das mobile Homeoffice Xtra-Raum.
ITB, ProWein, Light&Building – etliche Messen fallen wegen der Angst vor COVID-19 aus. Wo noch Branchenschauen stattfinden, gibt es Einbrüche bei Aussteller- und Besucherzahlen.
Zwar gab es einen leichten Rückgang bei Ausstellern und Besuchern, doch bisher halten sich die Auswirkungen der Epidemie hierzulande in Grenzen. Ihre Veranstaltungen in China allerdings haben einige deutsche Messeunternehmen absagen müssen.
Weg von einer puren Automesse hin zu einer Mobilitätsplattform. Der VDA plant einen Neustart der IAA. In Frage gestellt wird dabei auch der bisherige Standort Frankfurt. Aktuell bewerben sich sieben Städe um die Schau. Eine Entscheidung soll Anfang März fallen.
Globale Handelskrisen, Brexit, Digitalisierung und Klimawandel – die Messebranche steht vor vielen Herausforderungen. Dennoch schaut der neue AUMA-Chef Philip Harting positiv in die Zukunft.
Zwei britische Veranstalter stehen an der Spitze des globalen Messe-Rankings. Die Messe Frankfurt steht an dritter Stelle – mit nur dem halben Umsatz. Der gravierende Unterschied hat einen Grund.
Mit neuen Trackingsystemen erstellen Veranstalter Bewegungsprofile ihrer Gäste. Das macht Messe-Auftritte besser und zielgenauer planbar. Sogar die Ideallinie eines Rundgangs kann so entwickelt werden.
Erst werden Datenbanken und E-Mail-System lahmgelegt, dann kommt per Mail die Geldforderung. Immer mehr Firmen werden von Cyberkriminellen angegriffen. Auch Messeunternehmen sind betroffen.
Die Nürnbergmesse kauft den Marktführer in Griechenland und engagiert sich nun als erster deutscher Großveranstalter in dem Land, das in den vergangenen Jahren vor alleem wegen der Schukldenkrise in den Schlagzeilen stand.
Bis zu verdreifachte Preise und Mindestaufenthalte zu Messetagen führen zu immer mehr Unmut bei Ausstellern wie Besuchern. Und die Messen selbst sitzen in der Zwickmühle.
Inlandsmessen verzeichnen eine sinkende Zahl einheimischer Teilnehmer, die dafür vermehrt im Ausland ausstellen. Ein Globalisierungstrend, auf den auch deutsche Messegesellschaften reagieren.
Für immer mehr Aussteller wird es zur Normalität, ihre Messecrew auch mit Kollegen aus der Personalabteilung auszustatten. Der Fachkräftemangel heizt den Kampf um Berufseinsteiger weiter an.
Der internationale Messeveranstalter Reed Exhibitions kauft den Konkurrenten Mac Brooks. Kein Einzelfall, sondern weltweiter Trend. Nur Deutschland nimmt hier einen Sonderstatus ein.
Optimistischer Blick auf das zweite Halbjahr: Für 2018 erwartet die Branche einen Umsatzanstieg auf rund 3,9 Milliarden Euro. Ein Grund ist die Zunahme bei Messebeteiligungen aus dem Ausland.
Die Art Düsseldorf schickt sich an, zur Konkurrenz für Branchenführer Art Cologne zu werden. Nun aber zieht sich mit der MCH Group der wichtigste Partner zurück. Denn der Veranstalter der Art Basel ist in schwere Turbulenzen geraten.