Die Vorstellung als Krisenmanager scheint ihm keine Lorbeeren eingebracht zu haben. Also besinnt er sich auf das, was ihm stets Erfolg bescherte: Vernebelung, Provokation und unablässiger Angriff.
Die USA sind das reichste Land der Welt – trotzdem leben 39 Millionen Amerikaner in «Lebensmittelwüsten» mit wenig Zugang zu frischem Obst und Gemüse. Besonders bizarr ist die Situation in Agrarstaaten wie Iowa.
Die grosse soziale Ungleichheit ist ein wichtiges Entwicklungshemmnis in Lateinamerika. Soll der Kontinent endlich ein nachhaltiges Wachstum erzielen, so muss die soziale Mobilität gesteigert werden.
Luiz Henrique Mandetta hat für seine Corona-Massnahmen in Brasilien viel Zustimmung bekommen. Doch nun muss der Gesundheitsminister seinen Hut nehmen. Es ist das Ende eines Machtkampfes mit Präsident Bolsonaro, der das Coronavirus verharmlost.
Das Weisse Haus will vorwärtsmachen und die 50 Gliedstaaten zur Wiederöffnung von geschlossenen Schulen und Unternehmen ermuntern. Die Empfehlungen von Präsident Donald Trump sind aber nicht in allen Punkten realistisch.
Der Präsident beansprucht bei der Wiedereröffnung der Wirtschaft verfassungswidrig «die totale Entscheidungsgewalt». Im Osten und im Westen koordinieren die wirklichen Entscheidungsträger, die Gouverneure, ihre nächsten Schritte.
Während die Coronavirus-Fälle in den USA drastisch ansteigen, nutzt der amerikanische Präsident ungeniert eine Konjunkturmassnahme, um im Wahljahr Werbung für sich selbst zu machen.
Ein unsinniges Beharren auf dem Gang zur Urne trotz der Coronavirus-Seuche rächt sich. Die demokratische Herausforderin gewinnt die Richterwahl. Der Streit um die Ausweitung der Briefwahl ist aber nicht entschieden.
Die Bürogebäude in der amerikanischen Hauptstadt sind weitgehend verwaist, die Strassen menschenleer. Das macht etwas möglich, was sonst gar nicht zu empfehlen ist: eine Erkundungstour mit dem Velo. Eine Schlange bildet sich nur vor einem lokalen Waffengeschäft.
Der Präsident will das wirtschaftliche Leben bald wieder ankurbeln. Sein Top-Experte in Bezug auf ansteckende Krankheiten macht klar, dass das nur funktionieren kann, wenn man weiss, wer das Virus besiegt hat.
Nicaragua rätselt über den Verbleib seines Präsidenten, der seit einem Monat nicht mehr öffentlich auftritt. Unterdessen geht die Regierung einen eigenwilligen Weg in der Corona-Krise.
Der frühere Präsident Correa soll Bestechung im grossen Stil betrieben haben, um seine Partei zu finanzieren. Wird das Urteil bestätigt, kann er seine Pläne für ein Comeback begraben.
Die Seuche trifft die Ärmsten und Schwächsten am härtesten. Sie hat die enormen sozialen Unterschiede im reichsten Land der Welt nicht geschaffen, nutzt sie aber mit tödlicher Präzision aus.
Statt sich auf den Kampf gegen das Coronavirus zu konzentrieren, tobt in Brasilia derzeit ein Machtkampf zwischen dem Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta und dem Präsidenten Jair Bolsonaro. Bolsonaro steht zunehmend isoliert da.
Nach wochenlangem Zögern sieht er ein, dass er praktisch keine Chance mehr hat. Er will den gesetzten Kandidaten Joe Biden unterstützen – allerdings bei der Umsetzung seiner eigenen Anliegen, die weit links vom Durchschnitt sind.
Washington hat wertvolle Zeit bei der Pandemie-Bekämpfung vergeudet. Vieles deutet aber nicht nur auf Fehler des Präsidenten hin, sondern auf ein kollektives Versagen der Behörden.
Nach einem Hilferuf wegen Corona-Fällen wurde der Kapitän seines Kommandos enthoben. Die Frage ist, welche Opfer den Streitkräften zumutbar sind und wann die Einsatzbereitschaft Schaden nimmt.
Die Verfassung schreibt vor, dass am 20. Januar 2021 eine neue Amtszeit des Präsidenten beginnt. Aber wie soll man dieses Ziel in Zeiten der Coronavirus-Pandemie erreichen? Es gibt verschiedene Szenarien, sogar eines mit einer amtierenden Präsidentin Pelosi.
Die Corona-Krise hat Guayaquil mit voller Wucht erreicht: Die Spitäler sind genauso überfüllt wie die Leichenhallen, und das Bestattungswesen ist kollabiert. Der Präsident gibt derweil zu, dass die offizielle Todesstatistik im Zusammenhang mit dem Virus die Realität nicht abbildet.
In New York nimmt die Zahl der Corona-Fälle dramatisch zu. Sie drohen das Krankenhaussystem zu überfordern. Gouverneur Andrew Cuomo schafft als Krisenmanager allerdings mit Verlässlichkeit und Fakten Vertrauen.