Wenn man die Atemschutzmaske aufsetzt, verändert sich die Welt. Alles wird möglich – die Apokalypse, aber auch die Liebe. Eine geheimnisvolle Begegnung im Flug von Neu-Delhi nach Deutschland.
Sie hatte nicht auf seinen Brief geantwortet, jetzt beschimpft er sie auf übelste Art und Weise. Als „Schlampe“, als „Männerhasserin“, als „faules Luder“. Was tun, wie umgehen mit dem Hass? Eine Antwort.
Sie wuchs als Kind türkischer „Gastarbeiter“ in Hessen auf, er ist der Autor von „Deutschland schafft sich ab“: Nach dem Attentat von Hanau hat sich WELT-Autorin Cigdem Toprak mit Thilo Sarrazin unterhalten. Sie haben sich sehr viel zu sagen. (Video, 1 Std.)
Die beste Geschäftsidee der deutschen Kulturindustrie kommt ins Kino. Warum können Marc-Uwe Klings Chroniken eines kommunistischen Kängurus nicht einfach nur Lese- und Hörbücher bleiben? Kapitalismus, Alter!
Da sind es wieder drei: Genesis haben sich als Trio neu formiert. Phil Collins, Mike Rutherford und Tony Banks werden wieder gemeinsam auftreten. Was heißt das für eine der größten Rockbands aller Zeiten? Und für uns?
Blut an den Händen, Tinte an den Fingern: Auch wenn sich Hitler, Stalin, Mao und Co. nicht einfach vergleichen lassen, lohnt sich eine Beschäftigung mit ihren Machtstrategien. Ein Historiker hat das nun getan.
Drogen, lesbischer Sex und Geschlechterkampf: Bereits die Literatur der Zwanzigerjahre feierte die sexuelle Emanzipation der Frau. Eine Erinnerung an den französischen Skandalroman „Die Garçonne“ von Victor Margueritte.
Benito Mussolini war der Archetyp aller Populisten. Nun gibt es ihn als Monumentalroman. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Antonio Scurati über falsche Faschismusvergleiche, Machotum und Matteo Salvini.
In seinem neuen Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ erzählt Ingo Schulze von der Radikalisierung des DDR-Bürgertums nach der Wende. Ein Gespräch über die Demütigung des Ostens und die Fehler des Westens.
Im März wird gekämpft: gegen Armut, gegen zu viel Staat und Krebs. Außerdem geht es um kommunistische versus kapitalistische „Dufthoheit“. Mit diesen Büchern, von Experten empfohlen, reden Sie mit.
Er heuert als polnischer Flusskapitän an – und geht als englischer Erzähler von Bord. Was Joseph Conrad 1890 auf dem Kongo erlebt, ist traumatisch. Er verarbeitet die kolonialen Verbrechen in einer Novelle.
Die „Cahiers du cinéma“ sind eine der kulturell einflussreichsten Zeitschriften der vergangenen 100 Jahre. Nun hat die komplette Redaktion gekündigt, weil neue Investoren das Heft auf eine regierungs- und konsumfreundliche Linie bringen wollen.
Nach 18 Kosslick-Jahren hat Carlo Chatrian das Festival übernommen. Das Todesstrafen-Drama „Es gibt kein Böses“ aus Iran ist ein würdiger Goldener Bär. Aber was ist wirklich besser geworden?
Die Berlinale hat vom Menschenexperiment bis zum Schweine-Triptychon alles zu bieten. Doch wirklich geglückt ist leider wenig. Eine Woche zwischen Veganismus und Pornografie.
Mit „Es gibt kein Böses“, einem Film über die Todesstrafe, geht der Goldene Bär zum dritten Mal in zehn Jahren in den Iran. „Berlin Alexanderplatz“ erhält keinen Preis – aber Paula Beer wird beste Darstellerin.
Die französische Filmakademie bricht auseinander, ihr wird Sexismus, mangelnde Diversität und Intransparenz vorgeworfen. Und dann wird ausgerechnet Roman Polanski mit dem wichtigsten Filmpreis ausgezeichnet.
Ein von Rassismus geprägtes Justizsystem, zu Unrecht zum Tode verurteilte Afroamerikaner: „Just Mercy“ mit Michael B. Jordan und Jamie Foxx erzählt die wahre Geschichte eines Anwalts und Bürgerrechtlers.
Das Virus betrifft uns alle. Aber es gibt sehr unterschiedliche Arten, darauf zu reagieren. Die einen verfallen in heillose Panik, andere üben sich in stoischer Gelassenheit, und wieder andere vertrauen auf höhere Mächte. Eine Typologie.
Ein deutscher Gedächtnisort droht zu verschwinden: Bad Freienwalde bei Berlin bietet sein Schloss zum Verkauf an. Damit geht das Andenken an Walther Rathenau und eine Ikone des Klassizismus für die Öffentlichkeit verloren. Das darf nicht geschehen.
Generationen von Europäern wurden von Bomben und brennenden Straßen traumatisiert. Die Auswirkungen sind noch nach Jahrzehnten zu spüren. Es sollte einen Ort geben, um die Erinnerung an diese Katastrophe wachzuhalten. Und das Museum kann nur in einer Stadt sein.
Der SAP-Milliardär hat das Museum Barberini in Potsdam vor fünf Jahren gestiftet. In Windeseile wurde das Haus zu einem der beliebtesten Museen im Land. Die große Ausstellung mit Claude Monet wurde nun mit einem Coup eröffnet, den wirklich niemand erwartet hätte.
Das Coronavirus könnte Chinas Regime zu Fall bringen. Aber was geschieht, wenn es auch den globalen Kapitalismus in die Knie zwingt? Warum eine Verbindung aus Liberalismus und Kommunismus unsere letzte Hoffnung ist.
Greta wer? Angesichts der dramatischen Entwicklungen der Welt sind die Lieblingsthemen der Grünen bei der bayerischen Kommunalwahl plötzlich irrelevant. Sogar die Machtübernahme in München wird schwierig.
Er machte Kunst mit dem Körper und Pfeil und Bogen: Der Kunstnomade und langjährige Gefährte von Marina Abramovic ist gestorben. Ein Nachruf auf den großen Performer Frank Uwe Laysiepen, alias Ulay.
Sie schauen niemals RTL, lesen nicht „Bild“ und den „Playboy“ – möchten aber trotzdem wissen, wer Laura und der Wendler sind? Hier erklärt es unser Opernkritiker, der sich berufsbedingt mit Sex und Drama genauso gut auskennt wie mit unfreiwilliger Komik.
Die 10-Millionen-Metropole Wuhan ist das Zentrum der Subkultur in China. In der proletarisch geprägten Szene wurde der chinesische Punk erfunden. Erinnerungen an eine exzessive Stadt, in der das Internet für die Musiker jetzt zum letzten Ausweg wird.
Die Idee, dass man mit der Sprache das Denken steuern kann, ist seit Orwells „1984“ Gemeingut. Aber auch Veränderungen des Alphabets können unerwünschte Gedanken unterdrücken. Ein Blick in die Geschichte despotischer Schreibreformen.
Das schillernde Berliner Verlegerehepaar Silke und Holger Friedrich hat die Existenz einer GmbH in der Schweiz vorgetäuscht, die es nie gab. Jetzt drohen Strafanzeige und Ermittlungen. Eine Spurensuche.
Das Ehepaar Anna Netrebko und Yusif Eyvazov gilt als Traumduo der Klassik. Ein Gespräch mit der Sopranistin und dem Tenor über gemeinsame Auftritte, Gewichtsabnahmen, Tourstress und die Gefahr sozialer Medien.
Tobias Kratzer sieht aus wie ein Rüpel-Rapper und ist der Opernregisseur, den alle wollen. Von Klagenfurt bis Bayreuth. Eine Begegnung in London, wo Kratzer jetzt Beethovens „Fidelio“ inszeniert.
Nie war das Liebesanbahnen so leicht wie heute. Nie war das Trennen so leicht. Der neue „Tatort“ aus Franken ist eine philosophische Versuchsanordnung über die Natur der Gefühle im Netzzeitalter.
Die Inhaber des Berliner Verlags haben über Jahre eine unternehmerische Tätigkeit am Finanzplatz Zürich angegeben. Beim örtlichen Handelsregisteramt liegen über diese Firma aber keine Informationen vor. In solch einem Fall kann eine Strafanzeige die Folge sein.
Sie ist 95 Jahre alt – und Holocaust-Überlebende. Aus ihren Auftritten vor Schulklassen hat Hédi Fried ein bewegendes Buch ohne Tabus gemacht. Die Schüler fragten sie sogar „Was war am besten?“.
Das Coronavirus könnte Chinas Regime zu Fall bringen. Aber was geschieht, wenn es auch den globalen Kapitalismus in die Knie zwingt? Warum eine Verbindung aus Liberalismus und Kommunismus unsere letzte Hoffnung ist.
Über 800 Infizierte und 21 Tote: Die offiziellen Zahlen sind ein Blick in den Abgrund. Allerdings ist es wegen der Migration und der Tücken der Gesundheitspolitik gut möglich, dass die Realität noch deutlich schlimmer ist.
Das Virus betrifft uns alle. Aber es gibt sehr unterschiedliche Arten, darauf zu reagieren. Die einen verfallen in heillose Panik, andere üben sich in stoischer Gelassenheit, und wieder andere vertrauen auf höhere Mächte. Eine Typologie.
Sie wuchs als Kind türkischer „Gastarbeiter“ in Hessen auf, er ist der Autor von „Deutschland schafft sich ab“: Nach dem Attentat von Hanau hat sich WELT-Autorin Cigdem Toprak mit Thilo Sarrazin unterhalten. Sie haben sich sehr viel zu sagen. (Video, 1 Std.)
Takashi Murakami hat aus Kunst, Kult, Klasse, Konsum und Kapital einen einzigartigen Markenzopf geflochten. Über den Künstler, der die gedruckte WELT vom 11. Dezember 2019 gestaltet hat.
Eine Zeitung als Sammlerstück: Der amerikanische Maler Christopher Wool hat eine komplette Ausgabe der WELT gestaltet – am 14. Dezember 2018 im Handel. Das Ergebnis ist kompromisslos cool.
Eine Zeitung als Sammlerstück: Jeff Koons, einer der berühmtesten Künstler der Gegenwart, hat eine ganze Ausgabe der WELT gestaltet. Und erweist so den Giganten Respekt, auf deren Schultern er steht.