Toyotas Wasserstoff-Mirai 2 wird sportlicher und bietet mehr Reichweite
Vom 23. Oktober bis zum 4. November können sich Besucher der Tokyo Motor Show einen Eindruck der kommenden Modellgeneration des Mirai verschaffen, deren Marktstart in Japan, Nordamerika und Europa für das kommende Jahr geplant ist.
Mirai Concept: Optisch interessanter gestaltet und technisch verbessert
Der japanische Automobilhersteller hat sein seit 2014 verkauftes Brennstoffzellen-Fahrzeug deutlich weiterentwickelt. Dabei ist das Elektro-Auto länger, breiter und flacher, insgesamt also sportlicher, geworden.
Auch am technischen Innenleben hat Toyota gearbeitet. So soll der Mirai in der zweiten Generation mit größeren Wasserstofftanks und einem optimierten Brennstoffzellensystem nicht nur rund 30 Prozent mehr Reichweite, sondern auch ein spritzigeres Ansprechverhalten bieten. In absolute Zahlen umgesetzt bedeutet die Reichweitensteigerung, dass der neue Mirai bis zu 700 Kilometer mit einer Tankladung fahren dürfte.
Neue Plattform sorgt für sportlicheres Fahrverhalten
Der neue Mirai basiert auf Toyotas TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture), die von Beginn an für verschiedene Antriebsarten konzipiert wurde. Ein tieferer Schwerpunkt und eine höhere Steifigkeit sollen helfen, die Leistung des Hinterradantriebs solide auf die Straße zu bringen.
Fünf vollwertige Sitzplätze will der immerhin fast fünf Meter lange und fast 1,90 Meter breite Mirai bei einer Höhe von unter 1,50 Meter bieten. Im bisherigen Modell hatten nur vier Personen Platz gefunden.
Laut Chefingenieur Yoshikazu Tanaka sollen Kunden sagen können, dass sie sich für den Mirai entschieden haben, weil sie dieses Auto haben wollten, und nicht nur, weil es ein Brennstoffzellenfahrzeug ist.
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