Software & Infrastruktur

Oracle stellt euch einen Cloud-Server in euer Unternehmen

(Foto: Oracle)

Oracle hat sein Konzept „Cloud at Customer“ in Deutschland gestartet. Dabei wird eine mit Intel-Prozessoren ausgestattete Oracle Cloud Machine in den Rechenzentren der Kunden aufgestellt, aber von dem US-Konzern verwaltet.

Oracle gibt Startschuss für „Cloud at Customer“ in Deutschland

Ende März hat Oracle eine Reihe neuer darunter auch die sogenannte „Cloud at Customer“. Mit dieser Lösung sollen Unternehmen die Cloud-Services des US-Konzerns in ihren eigenen Rechenzentren nutzen können. Jetzt hat Oracle den Startschuss für den Cloud-Service in Deutschland gegeben.

Oracle-Produktchef Thomas Kurian bei der Vorstellung der „Cloud at Customer“. (Screenshot: Oracle)

Oracle-Produktchef Thomas Kurian bei der Vorstellung der „Cloud at Customer“. (Screenshot: Oracle)

Wählt ein Unternehmen die neue Cloud-Lösung für sein Rechenzentrum, stellt Oracle seine Cloud Machine dort auf und verwaltet in der Folge die Hardware. Zum Einsatz kommt mit Intel-Prozessoren ausgerüstete Hardware, in der kleinsten Ausbaustufe („Quarter Rack“) gibt es 288 Rechenkerne und zwei Terabyte Speicherplatz. Verfügbar sind Racks mit bis zu 1.080 Kernen und sieben Terabyte Speicher. Auf der Cloud Machine von Oracle können diverse Dienste laufen, die Hardware ist nicht auf Oracle-Software beschränkt.

Oracle-Cloud-Lösung soll Einsparungen bringen

Zu Preisen und möglichen Einsparungen gegenüber einem selbstständigen Einbau von entsprechender Hardware hat Oracle noch keine Angaben gemacht. Der Preisunterschied soll aber substanziell sein, wie Oracle-Mitarbeiter dem Technikportal ZDNet sagten. Wichtiger als die Preise seien vielen Kunden aber ohnehin die größere Flexibilität und Sicherheit mit der Oracle-Lösung. Das Interesse sei Oracle zufolge jedenfalls groß.

Interessant in diesem Zusammenhang: „Azure mit besserem Datenschutz: Microsoft startet Cloud-Dienst mit Deutschland-Option“.

via www.zdnet.de

Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Ein Kommentar
Praktische Beispiele
Praktische Beispiele

Wenn HP, Dell usw. damit auch bald anfangen, wären APIs und Standards ganz nett so wie es bei Virtualisierungen ja (vielleicht ohne das einer der Beteiligten es wirklich will) auch inzwischen teilweise verfügbar ist.
Cloud ist eigentlich mehrere dieser Geräte an verschiedenen Standorten.

Amazon hat schon von Anfang an zwischen Daten-Speicher (DropBox), Internet-Verteil(Mediatheken), und Computing-Cloud unterschieden und die Preise für die verschiedenen Dienste benannt. Das hier klingt nach Computing-Cloud.
Interessant wäre wofür das nutzbar ist. Vermutlich wenn man sowieso die Oracle-ERP-Business-Software benutzt (Deutsche Firmen vielleicht eher SAP) und vielleicht Lohnabrechungen für tausende Mitarbeiter, Filialbestellungen für tausende Supermarkt-Filialen o.ä. machen muss.
Dafür wäre relevant wie viel RAM jeder Core hat.

„Speicherplatz“ ? RAM oder SSD ?
8 GByte RAM pro Core wären ja interessant. Wie bei Grafikkarten muss man die Daten reinschieben aber wenn die Aufgabe danach nicht mehr viel IO macht braucht man nicht viel Bandbreite, rechnet aus und schiebt das Ergebnis auf die Speicherdienste. Video-Konvertierung oder Katalog-Foto-Batch-Verarbeitung, monatliche Steuer-Erklärungen und Abrechnungen für tausende Filialen wäre vielleicht auch interesssant wenn auch Datenbank- und ERP-Server wenn man schlau ist vermutlich gar keine FPUs bräuchten und für Video/Photo vielleicht klassischerweise nicht ausgelegt waren. Je nach Anfrager (Getty-Images, Ebay-Bilder-Server, Katalog-Versender-Konzerne…) macht es also einen Unterschied welche CPU und FPU-Leistung drin steckt.

Was bei diesen Artikeln (z.b. für diese Lambda-Funktionen auf M$-Cloud) also oft fehlt sind die Einsatz-Zwecke aus der Realität und nicht aus den Werbeprospekten.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!

Hey du! Schön, dass du hier bist. 😊

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team bestehend aus 65 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Danke für deine Unterstützung.

Digitales High Five,
Stephan Dörner (Chefredakteur t3n.de) & das gesamte t3n-Team

Anleitung zur Deaktivierung