Militarismus

[PK] Rückblick zum Rheinmetall entwaffenen Camp und den Aktionstagen

+++ Mehrere hundert Teilnehmende auf dem Camp in Unterlüß +++ Aktionen in Erinnerung an Zwangsarbeit im Faschismus +++ Blockaden von Zufahrtsstraßen des Rüstungskonzern +++ Angriffe auf militärische Infrastruktur der Bundeswehr und NATO in der Region +++

Anfang September fand in der kleinen Ortschaft Unterlüß in Niedersachsen das "Rheinmetall entwaffenen" Camp statt. Bundesweit und spektrenübergreifend wurde auf das Camp mobilisiert. Als Perspektive Kommunismus waren wir städteübergreifend vertreten und haben uns an Camp, Blockaden und Aktionen beteiligt, sowie einen Vortrag organisiert.

Der Platz des Camps – nur wenige hundert Meter vom Rheinmetall-Betriebsgelände entfernt – war gut gewählt und ein geeigneter Ausgangspunkt für Blockaden. Die großflächig angelegte militärische Infrastruktur wie Truppenübungsplätze und z.B. ein Militärmuseum in der Region wurde zudem von AktivistInnen als Ansatzpunkt zur Erweiterung des Aktionsrahmens und für direkte Angriffe genutzt. Laut Berichten im Internet sind Aktionsgruppen in mehrere militärische Sperrgebiete eingedrungen, haben Übungsdörfer der Bundeswehr markiert und dazugehörige Infrastruktur beschädigt.

Fotos: Rheinmetall entwaffnen

Vom 1. bis zum 8. September 2019 fanden in Unterlüß das „Rheinmetall Entwaffnen“-Camp und Aktionstage gegen Deutschlands wichtigste Produktionsstätte von Rheinmetall statt, in der knapp 2000 Menschen Waffen, Munition, Panzer und anderes Kriegsgerät produzieren. Ein Fotorückblick: https://umbruch-bildarchiv.org/rheinmetall-entwaffnen/

Nächtliche Abrüstung in der Bremer Innenstadt!

Wir wissen, dass das einzige, was stärker ist als der Drang nach Freiheit, der Hass auf die ist, die sie uns nehmen.

 

 

 

 

Truppenübungsplatz in Munster markiert

 

Am 7. September 2019 wurde ein Truppenübungsdorf der Bundeswehr in Munster von AntimilitaristInnen markiert.

Die Militarisierung ist in Munster allgegenwärtig, ob durch NATO-/Militärshops, das Panzermuseum, Bundeswehrautos und Soldaten. Plakate und Hinweise auf die Bundeswehr prägen das Bild der Kleinstadt.

Das Truppenübungsdorf befindet sich auf militärischem Sperrgebiet und ist in mehreren Bereichen aufgeteilt. Auf dem Gelände befinden sich ein Übungsdorf mit Parcours zum Panzerfahren, Schießstände und eine Tribüne. Die Tribüne ist darauf ausgelegt Zuschauer, aber auch hohen Besuch zu empfangen.Das Gelände ist umgeben von einem naheliegenden Wald, der auf unterschiedlichen Wegen zu den verschiedenen Plätzen führt. Die Waldwege sind gespickt von leeren Patronenhülsen, Granatenresten, Panzerketten und Übungsmonition.

Das Areal wurde markiert und Parolen wie „Krieg dem Krieg“ schmücken nun die als Ziel dienenden Panzerwracks und Gebäude auf dem Truppenübungsplatz in Munster. Auch die Tribüne wurde mit roter Farbe eingedeckt und beschmiert.

 Es ist wichtig darauf aufmerksam zu machen, in wie vielen Ländern die BRD im Interesse von Wenigen aus Profitgier Kriege anzettelt. Es soll vor allem nicht nur symbolisch Aufmerksamkeit erzeugen, sondern gerade die Bundeswehr als Akteur treffen, welches als ausführendes Organ das Interesse der herrschenden Klasse militärisch durchsetzt.

Wir dürfen nicht nicht schweigen und zuschauen, sondern müssen eine starke antimilitaristische und antikapitalistische Bewegung aufbauen. Als AntimilitaristInnen finden wir es wichtig, genau solche Orte anzuprangern und zu markieren.

 

Gegen Krieg und Militär – Feuer und Flamme der Bundeswehr!

 

 

 

 

Rheinmetall entwaffnen - Besuch auf Nato-Truppenübungsplatz Bergen

In der Lüneburger Heide befindet sich mit dem Truppenübungsplatz Bergen einer der größten militärischen Sperrgebiete Deutschlands. Nicht nur die Bundeswehr trainiert und bereitet sich dort auf die Einsätze im Ausland vor, das riesige Gelände bei Bergen ist ein Truppenübungsplatz der Nato. Hier finden Länderübergreifend die Vorbereitungen auf die kommenden Kriege des „Bündnisses“ statt. Die verschiedene Staaten trainieren hier im realistischen Manöver das Zusammenspiel ihrer Truppen.

riseup4rojava – smash Turkish fascism

Die internationale Kampagne riseup4rojava – smash Turkish fascism setzte am ersten Tag der Aktionstage vom 6. bis zum 7. September ein starkes Zeichen der internationalen Solidarität und verbindet antimilitaristische Aktionen in zahlreichen Ländern.

Bergen: Schieß- und Übungsplatz der NATO angegriffen

 

Um zu zeigen, dass selbst die NATO auf ihren Truppenübungsplätzen nicht unverwundbar ist, haben wir am Freitag 06.09.19, eine Schießanlage auf dem NATO Truppenübungsplatz Bergen-Hohne angegriffen. Wir haben das Kontrollgebäude verwüstet und die Anlage so zumindest kurzzeitig unbrauchbar gemacht. In der wunderschönen Lüneburger Heide verschönerten wir allerhand militärisches Übungs- und Ausbildungsmaterial mit Parolen und politischen Symbolen.

 

 

[PK] vor Ort: Fotos und Eindrücke von Aktionen und Blockaden rund um das „Rheinmetall entwaffnen“ Camp

Krieg ist nichts abstraktes in der Ferne. Hier vor unserer Haustüre werden Rüstungsgüter produziert und befinden sich wichtige Schaltstellen für die Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland. Es ist klar, dass – in diesen Tagen – weder Camp noch zweitweilige Blockaden der Zufahrtswege die Rüstungsproduktion vollständig lahmlegen, oder Kriege stoppen. Und doch können wir ganz praktisch intervenieren, Sand in das Getriebe der Kriegstreiber streuen und für einen nicht störungsfreien Ablauf der Rüstungsproduktion sorgen. Eine antimilitaristische Bewegung, die Teil einer revolutionären Gegenmacht von unten ist und sich die Fähigkeiten dazu in der Praxis aneignet ist das Ziel.

Bei den Protesten rund um das „Rheinmetall entwaffnen“ Camp kommen unterschiedliche Aktionsformen zum Einsatz und ergänzen sich. Neben Aktionen des zivilen Ungehorsam gibt es auch militante Aktionen. Bundeswehr-Truppenübungsplätze wurden markiert, militärische Infrastruktur angegriffen und Zufahrtsstraßen zu einer Rheinmetall-Munitionsfabrik mit stabilen Materialblockaden unpassierbar gemacht.

Rheinmetall entwaffnen – Militär Übungsdorf markiert und Sicherungskästen zerstört

Gestern haben wir ein Übungsdorf der Bundeswehr im militärischen Sperrgebiet „Munster Nord“ mit antimilitaristischen Parolen markiert, uns Zugang zum Sicherungsgebäude am Rande des Geländes verschafft und dort Sicherungskästen zerstört.

Seit Tagen findet ganz in der Nähe das „Rheinmetall entwaffnen“ Camp in Unterlüß bei Celle statt. AntimilitaristInnen und InternationalistInnen aus dem gesamten Bundesgebiet sind angereist um die Rüstungsschmiede Rheinmetall zu blockieren. Daneben ist für Samstag eine Demonstration geplant und finden viele Veranstaltungen und Workshops auf dem Camp statt.

Direkt in Unterlüß produziert Rheinmetall Rüstungsgüter. Doch auch die Region drum herum ist massiv militarisiert, so befinden sich hier zahlreiche Truppenübungsplätze der Bundeswehr und NATO. Die Auswahl des Ortes für das Camp hat also den Nagel auf den Kopf getroffen. Deutsche Waffen sind ein Exportschlager. Weltweit kommen Rüstungsgüter „made by Rheinmetall“ zum Einsatz. So werden z.B. Teile vom Leopard2 Panzer von Rheinmetall hergestellt, die von der türkischen Armee gegen die kurdische Befreiungsbewegung und das fortschrittliche Projekt Rojava in Nordsyrien eingesetzt werden. Internationalismus und Antimilitarismus sind nicht zwei Paar Schuhe. Antimilitaristische Aktionen hier vor Ort sind Teil internationaler Solidaritätsarbeit und umgekehrt.

[Frankreich] Über den Undercover-Cop, die beim G7-Gegengipfel entlarvt wurde

gefunden auf https://www.abc-wien.net/?p=7856

 

Dies ist ein Text, der eilig geschrieben wurde, damit die Nachricht sich verbreitet und sich alle Personen und Gruppen, an die sich diese Person in den letzten Monaten gewandt hat, entsprechend organisieren können. Es scheint, dass sich diese Undercover-Cop „Dan“, „Rose“, „Rose des sables“ oder „Clara“ nannte, je nachdem, in welchen Städten und Gruppen sie aktiv war, und wahrscheinlich hatte sie noch viele andere Spitznamen. Sie ist Mitte 60, ziemlich schmal, zwischen 1,55 m und 1,65 m groß, starke Raucherin und trägt fast immer eine Sonnenbrille. Sie gab an, aus Clermont-Ferrand zu kommen und dort militant aktiv gewesen zu sein. Sie sagte auch, sie würde bei Enedis [Stromanbieter] in Toulouse arbeiten.

 

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