Auch 2019 ist die Welt ein sehr gefährlicher Ort. Die Folgen der internationalen Wirtschafts-stagnation, die wiederum Produkt einer viel tieferen Verwertungskrise ist, zeigen sich im Aufstieg von Nationalismus, Rassismus und Xenophobie. Dies wiederum führt nicht nur weltweit zum Aufflackern endloser Kriege, sondern birgt auch die Gefahr eines verallgemeinerten Konflikts.
Die heutige Irische Republik wurde formell am Ostermontag 1949 ins Leben gerufen. Die Wahl des Tages war kein Zufall, sondern eine bewusste symbolische Identifikation mit dem Osteraufstand, der genau 33 Jahre vorher stattgefunden hatte. Um die Ereignisse des Osteraufstandes von 1916 ranken sich allerlei Mythen und Legenden.
Heute befinden wir uns in einer Situation, in der der Kapitalismus in einer tiefen Krise steckt, das Proletariat allerdings so fragmentiert und desorganisiert ist, dass es sich allenfalls sporadisch den Implikationen von Krieg, Austerität und zunehmender Verarmung widersetzt. Es mag etwas verfrüht erscheinen, über einen Prozess nachzudenken, in dem sich eine zukünftige Internationale der...
Seit der Wirtschaftskrise von 2008 ist die globale Verschuldung von 20 Billionen auf 240 Billionen Dollar angestiegen. In Anbetracht dieses enormen Anstiegs der Schuldenberge und einer unlösbaren Akkumulationskrise gerät der Kapitalismus ins Schlingern. Die Auswirkungen dieser Krise machen sich besonders in den Maquiladoras an der nördlichen Grenze Mexikos bemerkbar, wo u.a.
Ein Gespenst geht um in der heutigen Welt, das Gespenst des „Sozialismus“. Kommentatoren der Linken wie der Rechten, reaktionärer oder auch reformistischer Couleur sind sich darin einig, dass „nach drei Jahrzehnten in der Wildnis, der Sozialismus zurück sei“. In der Wochenzeitschrift „The Economist“ vom 14 Februar 2019 heißt es: „51% der Amerikaner im Alter von 18-29 Jahre haben ein positives...
Der Text „Rolle und Struktur der revolutionären Organisation“ von Battaglia Comunista, den wir hier in Hinblick auf eine Diskussion über die Organisationsfrage innerhalb der IKT das erste Mal auf Deutsch veröffentlichen entstand 1978 im Vorfeld der Zweiten Konferenz der Kommunistischen Linken, weswegen uns ein paar einleitende Worte sinnvoll erscheinen.
Die jüngsten Ereignisse in Venezuela haben die verheerende wirtschaftliche Lage wieder ins Blickfeld gerückt. Der Machtkampf zwischen Maduro und Guaidò, zwischen einen mit allerlei Tricks wiedergewählten Präsidenten und einem Oppositionsführer, der sich selbst zum Präsidenten ernennt, ist ein groteskes Szenario, welches die wirtschaftliche und politische Tragödie kaum überdecken kann.
(Von unseren Genossen der Internationalist Workers` Group – USA) · 6000 Soldaten des US-Militärs wurden an die mexikanische Grenze verlegt, um die wachsende Zahl von Migranten vom Grenzübertritt abzuhalten. Gleichzeitig versichert der mexikanische Präsident López Obrador, genannt AMLO, seinem Militär, dass er es weiterhin als Militärpolizei einsetzen werde.
(Diskussionsbeitrag eines Sympathisanten der IKT in Frankreich) · Die Bewegung der Gelben Westen entzündete sich nach der Ankündigung die Benzinpreise zu erhöhen. Sie spiegelt jedoch eine viel tieferliegende Wut wieder, die weitaus schwerwiegendere Ursachen hat. Eine einfache Erhöhung der Benzinpreise hätte nicht eine solche Wut ausgelöst, wenn sie nicht in einer Situation eingebettet wäre, die...
„Wir werden sie jagen!“, krakeelte Alexander Gauland unmittelbar nach dem Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag. Spätestens nach den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz und Köthen sollte klar sein, dass dies keine leere Drohung war. Der Aufstieg der AfD beflügelt die gesamte extreme Rechte und übersetzt sich zunehmend in rassistisch motivierte Gewalttaten auf der Straße.
Keine schönen Zeiten. Weltweit nehmen nationalistische Spannungen, Rüstungswettläufe, und militärische Konflikte immer drastischere Formen an, während die Stellschrauben der Ausbeutung angezogen werden. Diese Entwicklung ist mitnichten einfach nur das Werk egoistischer oder inkompetenter Politiker, sondern Ausdruck der Funktionsweise dieses Systems.
Mittels eines automatisierten Telefonanrufs und dem Versprechen einer Lohnerhöhung von 5 Prozent wurden die Streikaktivitäten der Lehrerinnen und Lehrer und anderer Beschäftigter der öffentlichen Schulen von den Gewerkschaften beendet. Den Gewerkschaften gelang es im ersten Versuch nicht die Lehrerinnen und Lehrer zu Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen, was ein weiteres in Hinterzimmergesprächen...
Typ | Titel | Benutzer | Antworten | Date |
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Publication | Revolutionary Perspectives #14 | webmaster | | Fri, 2019-08-02 19:55 |
Article | Reflections on the Student Movement in the UK | stevein7 | 1 | Fri, 2019-08-02 17:31 |
Forum topic | Filippo Turati, where is the critique? | Noa | 3 | Fri, 2019-08-02 17:22 |
Article | Capitalism's New Economy: The Booming Financial Sector | stevein7 | 1 | Fri, 2019-08-02 10:52 |
Article | صدای طبل های جنگ در خلیج | damoon (editor) | | Wed, 2019-07-31 15:32 |
Article | OPEC, Iran, and the Libyan Civil War | Dyjbas (editor) | | Mon, 2019-07-29 12:41 |
Article | L'appello di Greta Thunberg per gli scioperi generali: le confusioni di una protesta riformista | andrea79 | 1 | Sun, 2019-07-28 13:23 |
Forum topic | a quale frazione della borghesia fanno riferimento 5stelle e lega? | andrea79 | 2 | Sat, 2019-07-27 08:03 |
Article | The Drums of War in the Gulf | Dyjbas (editor) | | Tue, 2019-07-23 12:31 |
Article | Libra - Una nuova moneta elettronica | webmaster | | Sun, 2019-07-14 12:44 |
Jeden zweiten Donnerstag im Monat veranstalten wir in Berlin von nun an einen regelmäßigen „Jour fixe“, um aktuelle Themen zu besprechen, Texte zu diskutieren und Aktivitäten zu planen.Das nächste Treffen findet am 11.7. um 19:30 Uhr statt. Ort: Cafe Cralle, Hochstädter Str. 10a (U-Bahn Leopoldplatz)
Jeden zweiten Donnerstag im Monat veranstalten wir in Berlin von nun an einen regelmäßigen „Jour fixe“, um aktuelle Themen zu besprechen, Texte zu diskutieren und Aktivitäten zu planen.Das nächste Treffen findet am 13.6. um 19:30 Uhr statt. Ort: Cafe Cralle, Hochstädter Str. 10a (U-Bahn Leopoldplatz)
„Heute sind wir Zeugen der Tragödie einer sozialen Revolution, die aufgrund der Passivität der europäischen Völker in nationalen Grenzen gehalten wird und von intelligenten und gut bewaffneten reaktionären Kräften bedroht wird. Sie ist daher erstickt und darauf reduziert gegen einen inneren und äußeren Feind auf Zeit zu spielen. Wir haben gesehen, wie viele Fehler gemacht wurden, viele Irrtümer sind offenbar geworden und vom libertären Standpunkt haben sich viele kostbare Wahrheiten bestätigt.“ Dies schrieb Victor Serge in seinem Essay „Die Anarchisten und die Erfahrungen der Russischen Revolution“ im März 1921 unmittelbar vor dem Aufstand in Kronstadt, der das ganze Drama der Entwicklungen in Russland einmal mehr vor Augen führte. Wie konnte es geschehen, dass eine soziale Revolution, die die Kämpfe des internationalen Proletariats weltweit inspirierte in die Isolation geriet und letztlich in Parteidiktatur und Staatskapitalismus endete? Unsere Broschüre geht diesen und anderen Fragen nach. Sie analysiert die Entwicklung der Konterrevolution im internationalen Kontext, stellt die Herausbildung und die politischen Positionen der linkskommunistischen Oppositionsgruppen innerhalb und außerhalb der bolschewistischen Partei dar und diskutiert die gängigen wissenschaftlichen Deutungen und Interpretationen der Ereignisse in Russland.
Inhalt:
1921: Beginn der Konterrevolution
Die Bolschewistische Linke und die Arbeitermacht
Die Lehren der deutschen Revolution 1918/19
Das erste Jahr der Sowjetmacht
Lehren aus den revolutionären Erfahrungen in Russland
GIS (Hrsg.):1921: Beginn der Konterrevolution, 50 Seiten, Preis 5 Euro. Bestellung unter de@leftcom.org (Versand nur gegen Vorkasse inklusive Porto)
Wer heute die Frage sozialer Emanzipation aufwirft, kommt um eine Auseinandersetzung mit dem Stalinismus nicht herum. Auch nach dem Zusammenbruch der UdSSR lasten die traumatischen Erfahrungen mit dem Stalinismus nach wie vor „wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden“. Es vergeht kein Tag, an dem nicht versucht wird, den Stalinismus als „real existierenden Sozialismus“ darzustellen, um die Botschaft in die Köpfe zu hämmern, dass der Kapitalismus bei all seinen Nachteilen nicht nur das beste, sondern das einzig mögliche Gesellschaftssystem sei. Nach wie vor gibt es noch immer eine beträchtliche Anzahl vorgeblich “linker“ Organisationen und Strömungen, die sich positiv auf den Stalinismus beziehen. Und auch wenn der Stalinismus zuweilen kritisch gesehen und reflektiert wird, hält sich in weiten Teilen der Restlinken die Vorstellung, dass die stalinistischen Regime in irgendeiner Form „sozialistisch“ oder zumindest „antikapitalistisch“ waren. Derweil lässt die kapitalistische Propagandamaschine nichts unversucht, um den Terror des stalinistischen Systems als logische Folge der Oktoberrevolution dazustellen. Unsere Broschüre beleuchtet aus linkskommunistischer Perspektive die Herausbildung des stalinistischen Herrschaftssystems. Sie thematisiert sowohl den Nationalismus und Chauvinismus des Regimes als auch die Verfolgung und Unterdrückung linker Kritiker und Dissidenten und setzt sich mit der Dynamik aber auch den Begrenzungen der Klassenkämpfe gegen staatskapitalistische Ausbeutung und Parteidiktatur auseinander. GIS (Hrsg.): Stalinismus ist Antikommunismus, 50 Seiten, Preis 5 Euro Bestellung unter de@leftcom.org (Versand nur gegen Vorkasse inklusive Porto)
„Gewerkschaften tun gute Dienste als Sammelpunkte des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals. Sie verfehlen ihren Zweck zum Teil, sobald sie von ihrer Macht unsachgemäßen Gebrauch machen. Sie verfehlen ihren Zweck gänzlich, sobald sie sich darauf beschränken, einen Kleinkrieg gegen die Wirkungen des bestehenden Systems zu führen, statt gleichzeitig zu versuchen, es zu ändern, statt ihre organisierten Kräfte zu gebrauchen als einen Hebel zur schließlichen Befreiung der Arbeiterklasse, d.h. zur endgültigen Abschaffung des Lohnsystems“ , schrieb Marx im Jahre 1865. Heute können wir nur das absolute Versagen der Gewerkschaften feststellen, selbst die grundlegendsten Arbeiterinteressen zu verteidigen. Ihr Wandlungsprozess von „Sammelpunkte(n) des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals“ (Marx) zu staatstragenden bürokratischen Apparaten ist unumkehrbar. Heute fungieren die Gewerkschaften auf der Grundlage der politischen Akzeptanz des Lohnsystems als bürgerliche Vermittlungsinstanzen zwischen Arbeitern und Kapitalisten. Sie sehen sich nicht mehr ausschließlich der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen ihrer Mitglieder, sondern in erster Linie dem „Standort“, d.h., dem reibungslosen Funktionieren der Nationalökonomie verpflichtet. Jene „Linke“, die das Tun und Handeln der Gewerkschaften stets durch den Verrat der jeweiligen Führung erklären, die durch eine andere ersetzt werden müsste um die Gewerkschaften zu verbessern, zeichnen sich durch ein gleichermaßen naives und idealistisches Denken aus. Ein Denken, welches alle Probleme auf die Frage der richtigen Personen in den strategischen Positionen reduziert und sich nur all zu oft als „leninistisch“ verklausulierter Wunsch nach Posten und staatlicher Alimentierung entpuppt. Die Gewerkschaften können nicht reformiert, „zurückerobert“ oder in Instrumente der Befreiung umgewandelt werden! Das Problem besteht nicht einfach nur in irgendeiner „Führung“, es ist die auf Stellvertreterpolitik basierende Organisationsform der Gewerkschaften selbst, die einer emanzipatorischen Perspektive entgegensteht. Die Gewerkschaften verraten nichts und niemanden – am wenigsten sich selbst. Wenn sie Kämpfe sabotieren, Kollegen verschaukeln und sich damit dem Kapital als Verhandlungs- und Ordnungsfaktoren unentbehrlich machen, handeln sie nur folgerichtig und logisch im Einklang ihres ureigenen Anliegens, auf „gleicher Augenhöhe“ mit den Kapitalisten die Geschäftsbedingungen des Verkaufs der Ware Arbeitskraft verhandeln zu wollen.
GIS (Hrsg.): Die Gewerkschaften und die kommunistische Aktion, 42 Seiten, Preis 5 Euro
Bestellung unter de@leftcom.org (Versand nur gegen Vorkasse inklusive Porto)
Inhalt:
Die heutigen Gewerkschaften und die kommunistische Aktion
Thesen über die Rolle der KommunistInnen in den ökonomischen Kämpfen der ArbeiterInnenklasse
Reflexionen über den britischen Bergarbeiterstreik
Perspektiven kommunistischer Betriebsarbeit
Es geht nur anders: Nieder mit der Lohnarbeit!
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