Nachdem ich im Jahr 2000 angefangen hatte, mit dem Projekt „Konecho“ Musik zu machen, folgten zahlreiche Projekte, Releases mit anderen KünstlerInnen und 2012 der Höhepunkt mit der Veröffentlichung der ersten eigenen Soloplatte. Neben dem hochqualitativ produzierten Album gab es zwei Labels, die das ganze unterstützten, Merchandisekram, diverse Läden, die das Ganze in ihr Sortiment aufnahmen usw.
Kurz nach dem Release hatte ich bereits das zweite Soloalbum „Bangkok Bastards“ fertig produziert und der Plan stand, direkt 2013 das nächste Werk rauszuhauen. Die Euphorie war groß.
Leider zeigten sich auch schnell andere Seiten… Plötzlich ging es um Kohle, im Einzelfall nicht viel, aber anscheinend gibt es im „Musikbuisness“ eine Grundeinstellung, gestellte Rechnungen prinzipiell erst einmal gar nicht zu bezahlen. Nebenher zahlreiche Versprechungen von vielen Seiten, die sich im Nachhinein als Schall und Rauch erwiesen. Der Euphorie folgte die Resignation.
Und so hatte ich so dermaßen keinen Bock mehr, meine Zeit nicht ins Musikproduzieren, sondern in den nervigen Buisnessscheiß stecken zu müssen, so dass das Thema „Konecho“ aus größter Unlust erst einmal vom Tisch war und ich Zeit und Energie lieber in andere Projekte investierte. Leider fiel dabei die endgültige Fertigstellung des „Bangkok Bastards“-Albums vollständig hinten runter.
Dennoch ging es immer weiter, denn die Liebe zur Musk blieb und so entstand ganz entspannt nebenbei die „…still lovin´ HipHop!“-EP. Alles handgemacht, auf keinen Fall perfekt, aber unglaublich entspannt.
Und diese Entspanntheit löst allmählich die jahrelange Resignation ab. Im Kaninchenbau geht es jetzt ruhiger, weniger durchgestylt und wieder etwas „underground“ wie in früheren Tagen weiter: www.konecho.blogsport.de. Während der „Ruhephase“ ist selbstverständlich weiterhin Musik entstanden, so dass das nächste Projekt bereits in den Startlöchern steht.
Und das „Bangkok Bastards“-Album? Kommt! Und zwar am Samstag, den 12. November 2016!
Auch hier nicht alles perfekt, mit ein paar Ecken und Kanten…
Musikalisch aber das Derbste, was ich je zusammengzimmert habe!
Und weil der erste Track der Platte, „Comeback“, wie die Faust auf´s Auge passt, gibt es das Teil jetzt schon mal für euch: