Am 27.11.2018 fand im Café Anaconda ein Konzertabend mit den Solokünstler*innen Chuck SJ und Luna Neptune aus England statt. Während ihres Programms kündigte Luna Neptune einen „Song über Veganismus“ an und spielte darauffolgend ihren Song „Captain Treblinka“ mit folgendem Text:
“Protect your organs and your precious lungs
Your lumbar spines intelligent design
But don’t hide the sugary bones of captain treblinka
In the spectral forest hide the quicksilver men
As a new ichabod crane
Stumbles in legless again
But don’t hide the sugary bones
With your industrial strength
And your pillow talk set it off
Set it off
For an old fashioned walk with your broad sword
But hang it up
Easter picnic with the hell noise
Made by a tiny contraption
Unaware of its size
Don’t hide the sugary bones
40s hair cut and a doctors note
Hand out the prescriptions as you head to the coast
Don’t hide the sugary bones
Of captain treblinka
An aging widow on the Kingsland Road
Sings away the dressed up skeletons stored in your wardrobe
Please don’t ignore the sugary bones of Captain Treblinka
With your industrial strength and your pillow talk set in off, set it off
But you laugh it off…”
Der Wikipedia-Eintrag zum KZ Treblinka beginnt folgendermaßen:
„Das Vernichtungslager Treblinka [trɛˈblinka] (auch Treblinka II) beim Dorf Treblinka in der Gemeinde Małkinia Górna in der Woiwodschaft Masowien, nordöstlich von Warschau, war im Zweiten Weltkrieg das zuletzt errichtete und bald das größte nationalsozialistischeVernichtungslager im Rahmen der Aktion Reinhardt im Generalgouvernement des deutsch besetzten Polen. Die Gesamtzahl der zwischen 22. Juli 1942 und dem 21. August 1943 ermordeten Menschen im Vernichtungslager Treblinka liegt deutlich über 700.000 und wird auf über 1 Million Menschen aus ganz Europa geschätzt.1“
Die Ankündigung löste Irritation aus im Raum, u.a. aufgrund der Sprachbarriere folgte auf die Irritation kein Handeln von unserer Seite. Wir möchten uns hiermit klar von diesem Vergleich mit dem Holocaust distanzieren – für uns ist und bleibt der Holocaust absolut für sich stehend. In jeglichem Vergleich, auch dem mit den schockierenden Grausamkeiten der Massentierhaltung, sehen wir die Gefahr einer Relativierung. Wir entschuldigen uns, dass wir in dem Moment als Verantwortliche der Veranstaltung nicht eingeschritten sind. Das Gespräch mit der Künstlerin haben wir bereits gesucht. Bei Redebedarf wendet euch jederzeit an uns! Das Anaconda-Team.
1 Frank Golczewski In: Wolfgang Benz: Dimension des Völkermordes. Deutscher Taschenbuch Verlag, 1996, ISBN 3-423-04690-2, S. 468. Angabe im sogenannten Höfle-Telegramm schon über 700.000 / Schätzung nach Rachel Auerbach 1.074.000, diese wird von Golczewski als wahrscheinlich angesehen.
Unsere Öffnungszeiten für dieses Semester:
Mo: 10-16 Uhr
Di: 10-16 Uhr
Mi: 10-18 Uhr
Do: 10-16 Uhr
Fr: 10-14 Uhr und alle zwei Wochen von 14-18 Uhr
Altes Bier – altes Patriarchat
Alles muss weg!
Pünktlich zum Semesterstart (Freitag, 12.10., 19.30 Uhr) möchten wir mit euch im Anaconda (UHG U2-155) chillen, Getränke schlürfen, diskutieren. Es wird einen kleinen feministischen Input geben, bevor wir dazu übergehen, das bald verfallende Bier zu leeren – das normale Getränkeangebot ist ebenfalls vorhanden.
Eine Box für Spenden für eine von Abschiebung bedrohte Person steht bereit.
Es gilt die Einladungspolitik des Anaconda*.
Wir freuen uns auf euch und das Matriarchat. Bis Freitag 🙂
*Eingeladen sind – mit der Ausnahme von Cis-Männern2 – alle Personen, die sich mit einem queerfeministischen Freiraum identifizieren und dort wohl fühlen, aber auch alle die Lust haben solche Räume neu zu entdecken.
1 Cis-Männer sind Personen, denen bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde und die sich heute diesem auch zugehörig fühlen.
Endlich ist es soweit – das Anaconda hat die Türen wieder für euch geöffnet. In den ersten zwei Wochen, werden die Öffnungszeiten noch etwas unregelmäßig sein. Ab dann wird hier natürlich veröffentlicht, wann wir aufhaben.
Kommt gerne vorbei. Wir freuen uns auf euch!
Anaconda // Raum U2-155 (zwischen U- und V-Zahn)
queer and female focused HipHop Pop Trap // Getränke // kleines feines Essen
Dj*ane Mopsi
liebe alle,
wir feiern am 9.5. im anaconda den frühling und das genderuniversum und laden herzlich dazu ein! ab 19 uhr gibts leider keine space cookies von uns aber getränke fingerfood und ab 21 uhr mukke von dj*ane mopsi. umwickelt euch spacig mit alufolie oder nicht und lasst uns zusammen dancend das patriarchat auf den mond schießen. wir freuen uns auf euch, eure space invader*innen aus der (soja) milchstraße
*es gilt die einladungspolitik:
Eingeladen sind – mit der Ausnahme von Cis-Männern1 – alle Personen, die sich mit einem queerfeministischen Freiraum identifizieren und dort wohl fühlen, und natürlich alle, die Interesse haben so einen Raum kennen zu lernen. Das können zum Beispiel Frauen, Lesben, Trans- oder Inter-Personen, Queers, etc. sein. Ob das Anaconda für dich der richtige Raum ist, entscheidest du letztlich selbst. Wir erwarten aber von allen, die Einladungspolitik zu berücksichtigen. Das heißt auch, die geschlechtliche Identität oder geschlechtliche Verortung anderer unabhängig von ihrer äußeren Erscheinung zu respektieren.
1 Cis-Männer sind Personen, denen bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde und die sich heute diesem auch zugehörig fühlen.
Es ist wieder soweit: Es finden die Aktionstage Gesellschaft macht Geschlecht vom 21.04-03.05 statt.
Es wird viele tolle Veranstaltungen geben, von Vorträgen und Filmen, über Workshops und DIY Sessions, bis zu Konzerten und Party.
Genauere Infos findet ihr auf der Facebook Seite: https://www.facebook.com/aktionstage.bielefeld/ oder auch bei lilabi: https://www.lilabi.net/kalender/
Und natürlich wird auch das Anaconda vertreten sein. Am 26.04 wird es einen Walk-in-day geben, wo ihr einfach mal reinschauen könnt. Es wird Kaffe, Kuchen, Limo und natürlich auch Mukke geben. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit kreativ zu werden. Wir freuen uns auf euch!
Wer ist eingeladen?
Eingeladen sind – mit der Ausnahme von Cis-Männern1 – alle Personen, die sich mit einem queerfeministischen Freiraum identifizieren und dort wohl fühlen, und natürlich alle, die Interesse haben so einen Raum kennen zu lernen. Das können zum Beispiel Frauen, Lesben, Trans- oder Inter-Personen, Queers, etc. sein. Ob das Anaconda für dich der richtige Raum ist, entscheidest du letztlich selbst. Wir erwarten aber von allen, die Einladungspolitik zu berücksichtigen. Das heißt auch, die geschlechtliche Identität oder geschlechtliche Verortung anderer unabhängig von ihrer äußeren Erscheinung zu respektieren.
1 Cis-Männer sind Personen, denen bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde und die sich heute diesem auch zugehörig fühlen.
Wir freuen uns auf euch!
Das Semester hat wieder angefangen und dementsprechend hat das Anaconda auch endlich wieder auf!
Unsere aktuellen Öffnungszeiten sind Mo,Di, Mi und Fr von 10-16 Uhr und am Donnerstag haben wir von 12-18 Uhr geöffnet. Wir freuen uns wenn ihr vorbeikommt
Es ist schon wieder soweit: Es sind Semesterferien! Das heißt, es wird leider keine regelmäßigen Öffnungszeiten geben. Aber ab und zu sind wir natürlich trotzdem da und öffnen unsere Türen für euch. Es wird in dieser Zeit aber keinen Café Betrieb geben, sondern nur eine offene Lernzeit. Also kommt gerne vorbei und schaut ob die Tür offen steht.
Am 12.11.17 ist der Text “#OhneMich “ von Barbara Kuchler (seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Bielefeld) bei Zeit online erschienen. In ihrem Text bezieht sie sich auf die Kampagne #metoo, die sexualisierte Gewalt sichtbar macht und zieht unter anderem Frauen* in die Verantwortung, da sie sich „zu schön machen“ würden. Wir – das sind verschiedene Menschen aus Uni-Kontexten, die sich feministisch positionieren – finden diese Argumentation äußerst fragwürdig und wenig durchdacht. Deshalb haben wir folgenden Text geschrieben, um eine Gegendarstellung aufzuzeigen. Ihr findet den Text unter: http://feministischeperspektiven.blogsport.de/beautyisnottheproblem/