In Abgrenzung dazu werden neue technologiegetriebene Lösungen für Versicherungen Insurtech und Startups aus dem Immobilienbereich Proptech genannt. Die Insurtechs werden teilweise auch als eine Unterkategorie für Fintechs gesehen. Die Finanz-Startups sind in Bereichen wie Zahlungsverkehr, Absichern, Anlegen, Vorsorgen, Finanzieren oder Beraten aktiv.
Fintechs wollen ihren Kunden innovative Finanzdienstleistungen bieten
Oft geht es darum, mittels digitaler Technologien wie Smartphones Innovationen zu schaffen, die es den Kunden einfacher machen, Finanzdienstleistungen zu nutzen oder Banking Produkte attraktiver zu gestalten. Teilweise geht es aber auch darum, Dienstleistungen von Nutzer zu Nutzer anzubieten, für die bisher eine Bank als Zwischeninstanz erforderlich war - beispielsweise über Peer-to-Peer-Kreditplattformen wie Auxmoney oder Funding Circle.
Aber auch Bezahllösungen wie Paypal oder Social-Trading-Plattformen sowie Formen der digitalen Finanzberatung werden zu Fintech-Unternehmen gezählt – beispielsweise automatisierte Anlageberatung („Robo-Advisor“). Einige Fintechs wollen Banken ablösen, andere deren Angebot eher ergänzen.
Banken wollen innovativer werden
Viele Banken suchen die Nähe zu den Startups, um innovativer zu werden. So hat die Commerzbank beispielsweise den Fintech-Inkubator Main Incubator und den Wagniskapitalgeber Commerzventures gegründet. Die Deutsche Bank veranstaltet Hackathons und betreibt das Deutsche-Bank-Innovation-Lab in Berlin. Teilweise werden Fintechs auch an klassische Banken verkauft. So übernahm beispielsweise die ING Diba die Kreditplattform Lendico von Rocket Internet.
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