Tesla versteht sich aber nicht nur als Autobauer, sondern verfolgt das Ziel, generell den Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Das Unternehmen bietet deshalb mehr als nur Elektroautos. Mit dem Solar Roof gibt es verschiedene Photovoltaikanlagen für die Generierung von Solarenergie und das Unternehmen bietet auch passende Solarakkus zum Speichern der regenerativen Energie an.
Ziel: Praxistaugliche Elektromobilität für den Massenmarkt
Als Unternehmen mit Startup-Charakter verfolgt Tesla bei der Entwicklung und Etablierung der eigenen Elektroautos einen „Masterplan“, den Elon Musk 2006 in einem Blogeintrag veröffentlicht hatte. Im ersten Schritt sollte ein teurer Sportwagen entwickelt und gebaut werden. Das entsprechende Fahrzeug kam mit dem Tesla Roadster 2008 auf den Markt. Mit den Einnahmen sollte dann ein etwas günstigeres Modell finanziert werden – das Model S, das im 2012 auf den Markt kam, und der SUV-Ableger Model X, der seit 2015 an Kunden ausgeliefert wird. Die dritte Stufe des Masterplans bilden das seit 2017 produzierte Model 3 und das für 2019 oder 2020 angekündigte SUV Model Y. Die beiden Modelle sollen vergleichsweise günstig sein, eine große Käuferschicht ansprechen und der Elektromobilität damit zum Durchbruch auf den Massenmarkt verhelfen. Im Vergleich zu den Elektroautos anderer Hersteller machen die Wagen von Tesla mit einer praxis- und alltagstauglichen Reichweite von mehreren Hundert Kilometern auf sich aufmerksam, wobei von den Modellen verschiedene Varianten mit unterschiedlicher Akkukapazität und Reichweite zur Auswahl stehen. Für die Langstreckentauglichkeit der hauseigenen Fahrzeuge betreibt Tesla die Supercharger. Dabei handelt es sich um Schnellladestationen, die in Nordamerika, Europa sowie Asien zu finden sind.
Tesla Semi und autonomes Fahren: Die Zukunft im Blick
Im Vergleich zu klassischen Automobilherstellern gilt Tesla als besonders innovativ – vor allem bei Fans des Unternehmens. Bereits seit längerer Zeit beschäftigt sich die Firma mit dem autonomen Fahren. Die Hardware für das als „Autopilot“ bezeichnete System steckt in allen neuen Modellen und kann gegen Aufpreis softwareseitig freigeschaltet werden. Das auf mehreren Kameras und Sensoren basierende System kann bereits heute viele Strecken automatisch oder halbautomatisch bewältigen. In der Zukunft soll damit vollautonomes Fahren auf nahezu allen Strecken möglich sein.
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