TheRadio.cc sendet Interview mit Do-FOSS am 22. Februar, 19:00 Uhr

Gespräch zum Thema FOSS in der öffentlichen Verwaltung

Do-FOSS-Sendet

Do-FOSS sendet

Das Creative Commons Web-Radio TheRadio.cc hat Do-FOSS zum Einsatz von Freier Software bei der Stadt Dortmund interviewt. Dieses Interview wird unter dem Titel PrimeTime – Mit Till von Do-FOSS zu folgendem Termin erstmals gesendet:

  • Sonntag, 22. Februar 2015, 19:00 Uhr

Zunächst stellt Till Schäfer die Bürgerinitiative Do-FOSS vor und gibt einen Einblick, welche Ziele Do-FOSS verfolgt und wie diese erreicht werden sollen.

Des Weiteren erläutert Till:

  • was Freie Software überhaupt ist
  • welche Vorteile diese gegenüber proprietärer Software hat
  • warum Freie Software gerade im öffentlichen Dienst wichtig ist
  • welche Städte und Behörden bereits auf Freie Software migriert sind
  • welche kritischen Erfolgsfaktoren es bei einer Migration geben kann
  • warum Migrationsprojekte auch scheitern können

Wer gerne den Stimmen von TheRadio.cc und Do-FOSS lauschen möchte, ist herzlich eingeladen das Interview hier anzuhören. Wer am Sonntag für das Interview keine Zeit findet, kann es sich danach im Podcastportal von TheRadio.cc jederzeit anhören.

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Warum Freie Software und Offene Standards für die Stadt Dortmund?

Um kommunale Selbstverwaltung in der digitalen Welt zu erhalten

Gemeinden ist grundgesetzlich das Recht gewährleistet, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft selbstbestimmt zu regeln.

Um Entscheidungsspielraum für diese Selbstbestimmung zu sichern, ist unabhängige Kommunikation eine Kernvoraussetzung. Auch ein unmittelbar für die Öffentlichkeit nachvollziehbarer technischer Datenschutz und eine effektive Datensicherheit sind wegen unserer zunehmen­den digitalen Vernetzung zu wichtigen Voraussetzungen für eine selbstbestimmte Verwaltung geworden. Gleichzeitig setzen wir verwaltungsweit verstärkt informationsverarbeitende Computersysteme ein, die automatisiert Handlungen vorbereiten und damit menschliche Entscheidungen ersetzen. Wer diese Technologien kontrolliert, kontrolliert zu weiten Teilen auch den Entscheidungsspielraum von kommunalen Akteuren – seien es Bürgerinnen und Bürger, Behörden oder Unternehmen. Ein Kontrollverlust über diese Technologien durch Verlagerung an außerkommunale Akteure gibt diesen eine demokratisch nicht kontrollierbare Macht über die örtliche Kommunikationsinfrastruktur.

Die Stadt Dortmund benötigt eine selbstbestimmte IT-Infrastruktur, welche durch die kommunale Politik steuerbar ist und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ihrer Bürgerinnen und Bürger schützt. Dazu muss die Funktionsweise von Software, welche im öffentlichen Dienst eingesetzt wird, – ähnlich wie bei Gesetzestexten – für jede Bürgerin und für jeden Bürger, insbesondere aber für unabhängige, sachverständige Dritte zur ergänzen­den Kontrolle nachvollziehbar sein. Sie darf aber nicht, wie aktuell nahezu flächendeckend praktiziert, der Öffentlichkeit entzogen werden. Auch die IT- und Datensicherheit, welche die Stadt Dortmund gewährleisten muss, wird durch diese Öffentlichkeit gefestigt.
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IT-Konzept der Stadt Dortmund

Aktuelles IT-Konzept läuft Ende des Jahres aus

Fehlender Puzzlebaustein - FOSS

Bild: Fehlender Baustein (CC0)

Die Stadt Dortmund hat mit dem Dortmunder Systemhaus (dosys.) einen eigenen IT-Dienstleister. Dieser erstellt ein IT-Rahmenkonzept, welches in regelmäßigen Abständen der Politik vorgelegt werden muss. Es umfasst u.a. eine Beschreibung des Status Quo der Dortmunder IT, Anforderungen an die zukünftige Ausrichtung der IT-Umgebung und Umsetzungsvorschläge für diese Anforderungen.

Das aktuelle IT-Konzept der Stadt Dortmund ist bis Ende 2015 gültig. Mit den Ar­beiten für das wei­terführende IT-Konzept, welches von 2016-2021 gültig sein wird, wird – nach Auskunft des dosys. – in diesem Jahr begonnen. Der Entwurf des neuen IT-Konzepts wird voraussichtlich nach der politischen Som­merpause vorge­stellt und Ende diesen Jahres durch den Rat der Stadt Dortmund verabschiedet.
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Open Offices

Do-FOSS in der analogen Welt

Do-FOSS ist nicht nur elektronisch erreichbar. Ab jetzt veranstalten wir mehrmals im Monat Open Offices, an denen wir uns in Dortmund treffen. Diese Treffen sind entsprechend unserer Organisation offen für alle und jede(r) Interessierte ist herzlich eingeladen, den Kontakt zu suchen, mit uns zu diskutieren, Freie Software auszuprobieren und bei Do-FOSS mitzuwirken.
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