Willkommen im Blog von Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS) bei der Stadt Dortmund! Um den Einsatz von Freier Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern, setzt Do-FOSS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege zur Thematisierung und Umsetzung von Freier Software. Unter anderem arbeitet Do-FOSS zusammen mit der Stadt Dortmund an einer Potenzialanalyse eines systematischen Freien-Software-Einsatzes. Im Sinne der interkommunalen Vernetzung zum Thema Freie Software in öffentlichen Verwaltungen ist Do-FOSS auch über die Domain FOSS.NRW erreichbar.

Gemeingütertag: Anerkennung und breiter Kontext für Freie Software

Agenda-Siegel 2018 der Stadt Dortmund an die GEMEINGÜTER-Initiative verliehen

Logo Gemeingütertag der GEMEINGÜTER-Initiative von Pauluskirche und Kultur

Bild: Gemeingütertag der GEMEINGÜTER-Initiative von Pauluskirche und Kultur

Für die Organisation des Gemeingütertages – Commons, Nachhaltigkeit und Klima hat die GEMEINGÜTER-Initiative unseres Kooperationspartners Pauluskirche und Kultur das Agenda-Siegel 2018 erhalten. Zu dem Gemeingütertag hat Do-FOSS gemeinsam mit dem Kooperationspartner der FOSS-AG und dem Open-Office-Veranstalter Reiner Bock einen Beitrag geleistet.

Der Gemeingütertag bot einen breiten Kontext in dem u.a. Freie Software als Commons diskutiert wurde.

Commons sind Ressourcen (Code, Wissen, Nahrung, Energiequellen, Wasser, Land, Zeit u.a.), die aus selbstorganisierten Prozessen des gemeinsamen bedürfnisorientierten Produzierens, Verwaltens, Pflegens und/oder Nutzens (Commoning) hervorgehen.[1]

Wer mehr zum Kerngedanken des Themas Commons erfahren möchte, sei auf den Einführungsvortrag des Gemeingütertags vom Commons-Institut hingewiesen. Ergänzend hierzu stellt Do-FOSS gesammelte Unterlagen zum Thema Commons zur Verfügung.

Do-FOSS gratuliert der GEMEINGÜTER-Initiative für den Erhalt des Agenda-Siegels 2018. Den Commons-Aspekt von Freier Software sieht Do-FOSS dabei als sehr gute Ergänzung zu der eigenen Auszeichnung mit dem Agenda-Siegel 2016, welche sich auf Nachhaltigkeitsaspekte von Freier Software bezog.

Im Folgenden soll die Bewerbung der GEMEINGÜTER-Initiative für sich selbst sprechen.
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Dortmund und Digitalisierung: Ja, aber nur gemeinwohlorientiert

Aktuelle Inside ver.di zum Thema Digitalisierung erschienen

Anlässlich der heutigen Personalversammlung der Stadt Dortmund hat der ver.di Bezirk Westfalen eine Ausgabe der Inside (Dezember 2018), der ver.di-Zeitung für Beschäftigte der Stadtverwaltung Dortmund, veröffentlicht. Damit hat ver.di sich in der städtischen Digitalisierungsdebatte auf der Vollversammlung des städtischen Personals klar positioniert: Dortmund und Digitalisierung: Ja, aber nur gemeinwohlorientiert – Gegen IT-Lobbyismus in Smart City. Der Artikel beschränkt sich dabei allerdings nicht ausschließlich auf Überlegungen zur Smart City, sondern bezieht sich darüber hinaus auf den Masterplan „Digitale Stadtverwaltung“.
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Veranstaltungshinweis: SMARTE GRÜNE WELT? – Klima und Nachhaltigkeit in Zeiten der Digitalisierung

Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Logo: Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen (© Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen)

Freie Software Thema beim Grünen Salon Paderborn der Heinrich Böll Stiftung NRW

Kommenden Sonntag, den 2. Dezember 2018, findet ab 11:30 Uhr im Rahmen des Grünen Salons Paderborn der Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen eine Vortragsveranstaltung mit anschließendem World Café statt. Do-FOSS ist Impulsgeber am Thementisch Smart City und wurde u.a. für die bisherige Arbeit zu diesem Thema eingeladen. Der Einladungstext der Veranstaltung ist hier und der Flyer ist hier zu finden. In diesem Kontext möchte Do-FOSS die folgenden Blogbeiträge besonders hervorheben:

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Freie Software bei der Stadt Dortmund – ein Tor zur Kommunalebene in NRW

Gastbeitrag für das Offene Kommune.NRW Institut

Logo: Offene Kommunen.NRW

Logo: Offene Kommunen.NRW Institut (© Offene Kommunen.NRW Institut)

Kürzlich durfte Do-FOSS einen Gastbeitrag für das Offene Kommunen.NRW Institutunserem jüngsten Kooperationspartner – verfassen. Da dieser einen zusammenfassenden Einblick in die Arbeit von Do-FOSS bietet, wird dieser nun auch hier veröffentlicht. Besonders hingewiesen sei auf das Barcamp nach dem Vorbild von OK.NRW in Dortmund 2019.
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Veranstaltungshinweis: Bits & Bäume – Die Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Logo: Bits & Bäume - Die Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Logo: Bits & Bäume (© Bits & Bäume)

Vortrag von Do-FOSS – Freie Software in Kommunen: Vom Sollen zum Wollen

Global denken, lokal handeln für nachhaltige Software

Am Samstag und Sonntag, den 17. und 18. November 2018 nimmt Do-FOSS an der Bits und Bäume, der Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit teil. Christian Nähle wird für Do-FOSS einen Vortrag zur Konferenz am Samstag um 15:00 Uhr auf Bühne 4 beitragen. Der Vortrag wird der Frage nachgehen, wie die Vorteile von Freie Software im praktischen Verwaltungshandeln Fuß fassen können. Wie sich Freie Software in Verwaltungsstrukturen implementieren lässt, wird am Beispiel der Stadt Dortmund vorgetragen. Außerdem wird es einen Ausblick auf die angestrebte Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Dortmunder-Freien-Software-Prozess geben – zwei Schlüsselthemen unserer Zeit. Do-FOSS freut sich auf die Konferenz Bits und Bäume und ist den Organisatorinnen und Organisatoren dankbar, dass sie die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammen denken und damit einen hochrelevanten Schmelztiegel für viele engagierte Menschen bieten.
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Kooperationen um Offene Kommunen.NRW Institut erweitert

Do-FOSS bettet sich weiter in bestehende gesellschaftliche Strukturen ein. Nachdem bereits die Free Software Foundation Europe, die FOSS-AG, der ver.di Bezirk Westfalen, die Document Foundation, digitalcourage, die Open Source Business Alliance und Pauluskirche und Kultur als Kooperationen aufgeführt sind, erweitern wir unser Wissens- und Handlungsnetzwerk um das Offene Kommunen.NRW Institut (OK.NRW).

Das Offene Kommunen.NRW Institut, kurz OK.NRW Institut, setzt sich dafür ein, den Prozess der Offenheit, Zusammenarbeit und Transparenz auf landespolitischer und kommunaler Ebene in NRW voranzubringen und zu gestalten. Das OK.NRW Institut setzt sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein, die ihre Kraft und Innovationsfähigkeit aus einem Geist der Offenheit und Selbstverantwortung schöpft. Diese Gesellschaft lädt zum Mitmachen ein; sie setzt auf Kooperation und gesellschaftlichen Ausgleich. Der Verein ist eine zivilgesellschaftliche Initiative, die zeigt, dass durch Offenheit positive Veränderung möglich ist. U.a. das Open Government Manifest NRW ist ein wichtiger Beitrag des OK.NRW Instituts, um die Digitalisierung in NRW für Bürgerinnen und Bürger mitbestimmbar zu gestalten. In diesem Sinne organisiert das OK.NRW Institut diverse Veranstaltungen wie die jährlichen Barcamps, ein Konferenzformat, welches zum Abbau von institutionalisierten Wissenshierarchien beiträgt.
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Veranstaltungshinweis: Digitale Emanzipation – Open Source als Keimzelle der Mündigkeit?

Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Logo: Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen (© Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen)

Freie Software Thema beim Feierabendtalk bei der Heinrich Böll Stiftung NRW

Am Freitag, den 19. Oktober 2018, ist Do-FOSS von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr bei der Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen für einen Vortrags- und Diskussionsabend zu Gast. Der Einladungstext findet sich im Folgenden. Der Abend wird der Frage nachgehen, warum das Verständnis von Freier Software für die Digitalisierung wesentlich ist. Einen Vorgeschmack auf den Abend gibt ein kurzes Interview mit Christian Nähle von Do-FOSS. Zur Teilnahme an dem Veranstaltungsabend wird um Anmeldung gebeten. Do-FOSS freut sich auf den gemeinsamen Abend bei der Heinrich Böll Stiftung NRW!
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Exkurs: Stadt Dortmund erntet Open-Source-Saatgut

Die Open-Source-Tomate

Bild: Die Open-Source-Tomate

Das Prinzip Open Source verbreitert sich bei der Stadt Dortmund

Im Blogbeitrag Exkurs: Saatgut wie Software – eine Frage der Lizenz beleuchtete Do-FOSS die Lizenierungsfrage „Frei oder unfrei?“ anhand eines Vergleichs zwischen Saatgut und Software. Um das Open-Source-Prinzip für Saatgut praktisch anzugehen, hatte sich die Solidarische Landwirtschaft Dortmund (SoLaWi) (weitere Erläuterung s.u.) zum Partner des Open-Source-Prinzips erklärt. Herr Jörg Lüling, Mitglied des Vereinsvorstandes der Dortmunder SoLaWi, hat die Open-Source-Tomaten auf einem Stück Land der SoLaWi gepflanzt, gepflegt und groß gezogen. Nun wurden die Open-Source-Tomaten kürzlich vom Dortmunder Umweltamt geerntet. Auch hierbei hat die SoLaWi maßgeblich unterstützt. Nach der Trocknung des Saatguts wird es demnächst an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger als Gemeingut verteilt.

Im Folgenden findet sich die Pressemitteilung der Stadt Dortmund zur Ernte des Open-Source-Saatguts, zu den Hintergründen und zur Weiterreichung des Saatguts an die Bürgerinnen und Bürger. Do-FOSS freut sich, dass sich die Wahrnehmung für das Prinzip von Open Source bei der Stadt Dortmund verbreitert und praktisch umgesetzt wird.
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Wie unterstützt die Landesre­gierung von Nordrhein-Westfalen Freie Software?

NRW-Zeichen

Bild: Land NRW

Auskunft der Landesregierung

Die Diskussion um eine Freie-Software-Strategie in der Stadt Dortmund verursachte nicht nur eine breite Medienresonanz, sondern wurde auch im Landtag von Nordrhein-Westfalen wahrgenommen. Aus der Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN wurde eine entsprechende Kleine Anfrage gestellt, um eine Auskunft der Landesregierung zu Freier Software und Offenen Standards zu erhalten. Do-FOSS freut sich darüber, dass Dortmund als positives Beispiel für eine Diskussion im Landtag dient.

Die Antwort der Landesregierung ist erst einmal aufschlussreich, um eine grobe Vorstellung der Sichtweise der Landesregierung auf Freie Software zu erhalten. Außerdem gibt die Antwort einen Kurzüberblick über die praktische Erfahrung der Landesregierung mit Freier Software. Aus Sicht von Do-FOSS ist besonders hervorzuheben, dass die ministerienübergreifende Antwort vom „Innen- und Digitalisierungsminsterium“ Herstellerunabhängigkeit[1] als positiv einordnet. Ferner werden Offene Standards als unterstützenswert anerkannt.
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FOSS.NRW

NRW-Zeichen

Bild: Land NRW

Do-FOSS mit zusätzlicher Domain

Do-FOSS hat in der Vergangenheit für Freie Software bereits einige Male von der kommunalen auf die Landesebene geschaut z.B. mit den Beiträgen FOSS – Voraussetzung für demokratiekonforme Open-Government-Lösungen? und Freie Software im Koalitionsvertrag von Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus gibt es Vorteile von Freier Software, welche erst durch interkommunale Kooperationen voll ausgeschöpft werden können und manche interkommunale Zusammenarbeit wird durch Freie Software erst umsetzbar.

Do-FOSS hat erkannt, dass es in NRW einen Bedarf der interkommunalen Vernetzung gibt, um lokale Softwareprojekte umsetzen zu können. Daher ist Do-FOSS ab sofort auch unter der Domain FOSS.NRW erreichbar.
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