Die Hardware
Bei unseren Hosting-Servern legen wir großen Wert auf maximale Ausfallsicherheit der Hardware.
Hierbei setzen wir Paare aus zwei identischen Systemen ein, die lokale Plattensysteme auf RAID10-Basis haben, die zwecks besserer Performance auch einen großen Schreibcache haben, der bei älteren Systemen mit Batterien, bei neueren Systemen mit kondensatorgepuffertem Flash gesichert wird. Auf jenen Plattensystemen liegen LVM-Volumes, die wir live übers Netzwerk replizieren, so dass auch im Fall eines Totalschadens einer Hardware ein Standby-Gerät mit aktuellem Datenbestand verfügbar ist. Die darauf laufenden Hosting-Systeme sind Xen-/KVM-Instanzen, die wir zwischen den Knoten verschieben können, auch um z.B. bei Hardware-Reparaturen Downtimes zu minimieren. Je nach Ausstattung betreiben wir hier dann 1-2 Xen-/KVM-Instanzen auf einem Host bei älterer Hardware, die nur 16-48 GB RAM aufweist (da mustern wir die letzten Geräte derzeit aus); bei neuerer Hardware, die 96-128 GB RAM bereitstellt, in der Regel 3-4 Xen-/KVM-Instanzen. Virtualisierung dient hier vor allem als Mittel zur »Kapselung« der Systeme, um sie leichter auf andere physische Hardware migrieren zu können.
Unsere Hosting-Server lassen wir in Deutschland von der Thomas-Krenn.AG assemblieren. Eventuell notwendige Reparaturen oder Hardware-Upgrades führen wir selbst direkt vor Ort durch.
Das Rechenzentrum
Wir haben uns nach langer Suche und vielen Erfahrungen mit anderen Rechenzentren für Plus.line in Frankfurt am Main entschieden und nutzen für weiteren Ausbau zusätzlich Racks bei rh-tec und uvensys. Alle drei punkten mit einer hervorragenden mehrfach redundanten Anbindung, die unter anderem direkte Peerings mit dem DE-CIX als auch mit der DTAG umfasst. Zudem haben wir hier Partner gefunden, bei denen wir auch nachts um vier immer noch einen kompetenten Techniker ans Telefon bekommen, falls Störungen vorliegen. So erfüllen sie genau die Qualitätsmaßstäbe, die wir auch an uns selbst anlegen. An allen drei Standorten beziehen wir 100% Ökostrom.
Die Techniker
Die beste Technik taugt nichts ohne die Menschen, die sie bedienen. Hinter Uberspace.de stehen Jonas Pasche & Team – und damit pro Person im Schnitt rund ein Jahrzehnt praktischer Linux-Erfahrung im professionellen Umfeld.
Was geht bei uns?
- System: Unsere Hosting-Server betreiben wir mit CentOS, die du nicht nur per IPv4, sondern auch per IPv6 erreichen kannst. Für deinen Uberspace bekommst du stolze 10 GB Plattenplatz und einen vollwertigen SSH-Zugang zu deinem Home-Verzeichnis – optional mit Zwei-Faktor-Authentifizierung. Darüber kannst du nicht nur SFTP zum Up- und Download von Daten laufen lassen, sondern unter anderem auch Cronjobs nach Belieben anlegen, auch wenn wir dir runwhen als überlegene Alternative empfehlen. Um eigene Daemons betreiben zu können, kannst du eine eigene svscan-Instanz der daemontools einrichten. Wir sichern deinen Uberspace außerdem jede Nacht auf einem separaten Backupserver. Auf die Sicherungsdateien kannst du jederzeit selbst zugreifen. Möchtest du eigene Software installieren, greift toast dir dabei unter die Arme.
- Webserver: Als Webserver setzen wir Apache 2.2 ein. Damit stehen dir uneingeschränkte .htaccess-Features zur Verfügung. Für die Ausführung von Scripts stellen wir dir neben der klassischen CGI-Schnittstelle auch FastCGI bereit. Alle Scriptsprachen laufen bei uns unter suEXEC, also mit deinen eigenen Userrechten. Du bekommst ein eigenes access_log mit datenschutzkonform gekürzten IP-Adressen; auf Wunsch ist auch ein eigenes error_log kein Problem. Übrigens: Über unser Wildcard-SSL-Zertifikat ist dein Uberspace auch per HTTPS erreichbar!
- Entwicklung: Du bist Entwickler? Dann kannst du dich darüber freuen, dass Perl, Python, PHP und Ruby bereitstehen. Bei Perl ist es dank local::lib kein Problem, beliebige CPAN-Module direkt in deinem eigenen Verzeichnis nachzurüsten, wenn dir etwas fehlt. Bei PHP kannst du zwischen mehreren Versionen wählen, eine eigene php.ini hinterlegen und nach Lust und Laune selber PEAR-Module installieren. Möchtest du serverseitig JavaScript ausführen, so ist das mit node.js kein Problem. Erlang und Lua haben wir ebenfalls auf allen Hosts vorinstalliert. Entwickelst du lieber in C/C++, so kannst du dich über die GNU Compiler Collection freuen. Übrigens stehen dir auch die Versionsverwaltungssysteme CVS, Subversion, git, Mercurial und Bazaar bereit.
- Datenbanken: Du kannst bei uns beliebig viele MySQL-Datenbanken anlegen, bei denen dir neben MyISAM natürlich auch InnoDB bereitsteht. Auch der Betrieb einer eigenen PostgreSQL-Instanz ist möglich. Wenn's eine Nummer kleiner sein soll, bieten alle Scriptsprachen auch Support für SQLite – und von den Vertretern der aufstrebenden dokumentorientierten Datenbanken kannst du dir mit einem einzigen Befehl eine eigene Instanz von MongoDB oder CouchDB verschaffen! Benötigst du nur einen schnellen, RAM-basierten Key-Value-Store, eignet sich dafür am ehesten eine eigene Instanz von Redis.
- Mail: Wir setzen netqmail als Mailserver ein. Mittels vmailmgr kannst du beliebig viele Mailboxen anlegen. Für den Zugriff auf jene Mailboxen kommt Dovecot zum Einsatz – selbstredend ausschließlich über verschlüsselte Verbindungen, was auch für unser Webmail-System gilt. Du kannst nach Belieben .qmail-Dateien anlegen, maildrop-Filter einbinden und unsere SpamAssassin- und DSPAM-Installationen zur Spamfilterung mitnutzen. Für die Einrichtung von Mailinglisten stellen wir dir ezmlm-idx bereit.
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