Berliner Senat bestätigt Einsatz der BFE+ und eines schussbereiten MG bei Demonstration

Am 03.10.2018 marschierten mehr als 1.500 Rechte in der Berliner Innenstadt. Aufgerufen zum „Tag der Nation 2018“ hatte der rechte Verein „Wir für Deutschland“ (WfD). Abgesichert wurde die Veranstaltung von hunderten Einsatzkräften, darunter BFE+, sowie technischer Mittel wie einem Sonderwagen 4 mit Maschinengewehraufsatz. Der Berliner Senat bestätigte nun im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage des Abgeordentenbüros RigoRosa beides im Rahmen der Demonstration.

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1 Jahr G20 – das Schweigen brechen

Vor einem Jahr fand der G20-Gipfel in Hamburg statt. Er war der Anlass für Proteste und Ausschreitungen. Für mich persönlich endete der Gipfel bereits Freitagnacht während großen Ausschreitungen vom Schulterblatt. Gegen 21:30 Uhr begann ein siebentägiger internationaler Shitstorm gegen mich, iniitiert von US-Amerikanischen Rechten. Das Finale waren Hetze, öffentliche Outings, Morddrohungen, Solidarität, aber auch ein großes Schweigen. Bislang gab es nur wenige Menschen, die mich direkt fragten, wie ich die Zeit erlebte. Besonders in der Zeit nach dem Gipfel wurde nur über und nicht mit mir gesprochen. Lange hatte ich überlegt, ob ich mich äußern sollte, doch seit einem Jahr ist das Arbeiten nicht mehr wie vorher. Es vergeht keine Woche, in der Rechte mich nicht wissen lassen, dass der G20-Gipfel mich mein Leben lang wohl begleiten wird.

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Kleine Anfrage bringt kleine Irritation

Am 03.03.2018 fand ein rassistischer Großaufmarsch in Berlin statt, zu dem es nun durch die Linksfraktionsabgeordneten Anne Helm, Niklas Schrader und Hakan Tas eine parlamentarische Anfrage gab. In der Anfrage geht es um das Auftreten der Polizei sowie die Zusammensetzung des rechten Aufmarsches.

HoGeSa in Berlin?

Laut der Senatsantwort stammten die Teilnehmer überwiegend nicht aus Berlin, ebenso wie die Redner. So fanden sich auf der Bühne neben Einzelpersonen auch Aktivisten der „Thügida“ und der „Pegida Wien“. Hinter der Organisierung der Demonstration steht der Berliner Verein „Wir für Deutschland“. Dieser stammt laut der Senatsantwort aus dem „Berliner HoGeSa-Spektrum“.

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„No-Groko“-Demonstration in Berlin

Mein letzter rechter Aufmarsch in Berlin liegt bereits über ein Jahr zurück. Es war der 100. Bärgida-Marsch im November 2016. Zeit also mal wieder in Berlin nach dem Rechten zu sehen. Angekündigt ist ein Aufmarsch gegen die neue Große Koalition. Anmelder sind Enrico Stubbe und seine Gang, die sonst die großen „Merkel muss weg“-Demonstrationen organisierten und ab jetzt Bärgida montags spalten. Bei nur noch 20-40 Teilnehmenden wirkt dies sehr clever.

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Rechte Medienaktivisten bei G20 – anschließende Kampagne gegen mich

Ein internationales Netzwerk an Rechten bombardiert mich via Twitter und Facebook mit Nachrichten, ein Journalist outet mich in einem Youtube-Video, nachdem er mit Aktivisten aus dem Umfeld der Identitären Bewegung und US-Rechten auf einer Anti-G20-Demo von deutschen Antifaschisten angegriffen wurde. Eine Erklärung und kurze Recherche zu den Personen + entsprechender Post in meinem Postfach.

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Zum Fanmarsch von Dresden in Karlsruhe

Der Marsch der Dynamo Dresden-Anhängerschaft in Karlsruhe sorgt für die zu erwartende Unruhe. Hektisch werden via Facebook, aber vor allem auf Twitter Nazivergleiche in der Hoffnung herangezogen, das eigene vorurteilsbehaftete Bild bestätigen zu können. Da eine Stimme auf Facebook eine Bewertung wünschte und die Diskussionskultur, vor allem von Ahnungslosen, in Aufgeregtheit auszuarten scheint, versuche ich mich mal in einer Bewertung.
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Energie Cottbus und seine problematischen Fans

„Achtzehn Jahre Verbot, Verrat, Verleumdung“ – so die ernüchternde Bilanz der Neonazis der Fangruppierung „Inferno Cottbus 99“ (IC 99) in ihrem Auflösungstext. Unrecht haben sie nicht. Immer wieder bekamen sie das sogenannte „Auftritt- und Erscheinungsverbot“, was aber nicht dazu führte, dass sich die Gruppe oder Einzelpersonen zurückzogen. Nun steht ein Umbruch an- die Frage ist aber auch allgemein wie es in Cottbus weitergeht, denn von Gruppen wie „Collettivo Bianco Rosso 2002“ (CBR’02) fühlt man sich trotz inhaltlicher Nähe verraten. Den Gipfel erreichten diese internen Auseinandersetzungen in Bautzen.
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