# 54 Erinnern von '68 in Mexiko
Interview über das Gedenken an die Opfer der staatlichen Morde in Tlatelolco (Mexiko). Außerdem: Filmkunst aus Kamerun zum Thema Brain Drain.
Zu unserem 50. Geburtstag haben wir uns viel vorgenommen. Neben zahlreichen lokalen Aktionen in Freiburg geht die iz3w auch on tour: Anlässlich des Jubiläums besuchen wir unsere jungen und alten Partner von Berlin bis Paris und richten mit ihnen Veranstaltungen aus. Einen Überblick zu einem halben Jahrhundert Kritik an weltweit funktionierenden kapitalistischen Verhältnissen liefert die politische Chronik. Für weitere 50 Jahre südnordpolitische Bildung brauchen wir dringend neue Abos (und ihr bekommt Geschenke)!
Interview über das Gedenken an die Opfer der staatlichen Morde in Tlatelolco (Mexiko). Außerdem: Filmkunst aus Kamerun zum Thema Brain Drain.
Der Friedensprozess in Bosnien und Herzegowina ist ethnisiert. Vor 23 Jahren beendete das Abkommen von Dayton den Bosnienkrieg. Seither läuft unter Aufsicht der Internationalen Gemeinschaft ein Friedensprozess, der diesen Namen kaum verdient. Mit dem Zusammenspiel von ethnischem Nationalismus und internationaler Einflussnahme ähnelt die Bundesrepublik Bosnien und Herzegowina heute mehr einem Halbprotektorat als einer selbstständigen Demokratie.
Das iz3w geht mit der Zeit, damit es nicht mit der Zeit vergeht. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit künftigen Formen eines iz3w-Onlinejournalismus und ein Online-Spendentool ist ab sofort im Einsatz. Probieren Sie es aus und seien Sie erstaunt, wie schnell und unkompliziert ein Paar Euro gespendet sind!
Das erschütternde politische Buch von Neyestani demonstriert, wie der staatliche Tugendterror von einem fanatischen Unterstützer ins Extreme gesteigert wird und dabei die Herrschaft der Islamisten selbst gefährdet. Neben der Auseinandersetzung mit religiösem Wahn liefert es eine Kritik des politischen Status quo im Iran.
In der postkolonialen Erinnerungspolitik findet die AfD derzeit ein neues Betätigungsfeld für ihren Rassismus. Gleich ob es um Straßenumbenennungen, die Restitution von geraubten Kulturgütern oder die Anerkennung des Genozides in Deutsch-Südwestafrika geht, sie vertritt zuverlässig eine kolonialapologetische Sichtweise. Wie funktioniert dies im Einzelnen und was lässt sich der AfD entgegenhalten?
Die Nachkommen afrikanischer SklavInnen sowie von ArbeiterInnen aus der Karibik kämpfen um ihre Gleichberechtigung in Panama. Obwohl sie ein wesentliches Fundament der dortigen Bevölkerung, Kultur und Ökonomie sind, ist das Thema marginal.
„Schaut her: 50 Jahre Unerhörtes“ - Plakate, Heftcover, Stimmen aus dem Off. Das iz3w ist jetzt 50. Was waren die drängenden Themen, Proteste und Debatten in den letzten fünf Jahrzehnten? Wir haben das iz3w-Archiv zur eigenen Geschichte der südnordpolitischen Arbeit des Vereins befragt: Protokolle, Plakate, Editorials. Ehemalige und Aktive, die sich hörbar erinnern, und LeserInnen der iz3w-Zeitschrift, die unsere Arbeit kommentieren.
ab sofort hier und formlos unter info@iz3w.org
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