Technische Fragen
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RSS steht für Really Simple Syndication und ist ein Dateiformat, das es ermöglich auf eine effiziente Art über das Geschehen auf taz.de auf dem Laufenden zu bleiben. Schließlich erscheinen allein auf taz.de rund 60 Beiträge täglich, und nicht alle kommen auf der Startseite vor. Dazu kommen unsere tazblogs, von denen Sie vielleicht gerade in einem bestimmten nichts verpassen wollen. Auch Ihr e-paper-Abo können sie per RSS beziehen. Wenn eine Website Feeds anbietet, ist das an vielen Stellen an dem meist orangen oder blauen RSS-Symbol erkennbar. Das ist inzwischen weit verbreitet: In den Webbrowser Firefox und Safari zum Beispiel wird dieses Symbol auch als Icon in der Adressleiste angezeigt, wenn die Site einen RSS-Feed anbietet. Viele Blogs zeigen es auf Ihrer Startseite an. Schauen Sie einfach mal danach, wenn Sie auf fremd en Websites sind oder in einem Weblog landen. Ein Klick, und nun bekommen Sie per RSS mit, wenn in diesem oder jenem Blog etwas neues erscheint.
Der große Vorteil von RSS: Per Feed kommen die News automatisch zu Ihnen. Einmal abonniert, sehen Sie auf einen Blick, welche neuen Beiträge es zum Beispiel im taz.de-Ressort „Ausland“ gibt. Im Gegensatz zu Email-Abonnements (Newslettern) können Sie aber, wenn es Ihnen zu viel wird, einfach nein sagen. Ein Klick genügt, und Sie haben das Feed-Abo gelöscht. Wir brauchen keine Angabe von Ihnen, nicht mal eine Emailadresse. Die Kontrolle über Ihre Feed-Abos haben Sie ganz allein.
Die meisten modernen Browser wie Mozilla Firefox (für Windows, Mac und Linux erhältlich), Apple Safari (Win und Mac), Microsoft Internet Explorer (Windows), oder Opera (Win, Mac, Linux) können RSS-Feeds selbst abonnieren. In Firefox kann man einen Feed etwa in der Lesezeichenleiste anzeigen lassen – in einem so genannten Live-Bookmark-Ordner finden Sie dann zum Beispiel die neuesten Schlagzeilen von taz.de. In Firefox 4 wurde der RSS-Button, der anzeigt, ob es zu der aufgerufenen Seite einen RSS Feed gibt und das abonnieren des selbigen durch Mausklick ermöglicht aus der Adresszeile entfernt. Wie man ihn wieder zurückbekommt, steht hier.
Mit speziellen Programmen, so genannten RSS-Feedreadern, können Sie noch mehr aus RSS machen: Sie können Ihre abonnierten Feeds darin einfach verwalten und gruppieren oder sie auch dann lesen, wenn Sie nicht online sind - etwa weil Sie mit dem Laptop unterwegs sind. Wir empfehlen dazu die kostenlosen Feedreader-Programme Feeddemon (für Windows), Netnewswire (für Mac, Screenshot), AmphetaDesk oder RSSOwl (Win, Mac, Linux). Auch das kostenlose Emailprogramm Thunderbird von Mozilla (Windows, Mac, Linux) oder Apple Mail (für Mac) können RSS-Feeds verwalten.
Auf taz.de finden Sie nicht nur einen Schlagzeilen-Feed, der alle neuen Meldungen zu Ihnen bringt, sondern auch Feeds für einzelne Ressorts. In den meisten Browsern zeigt Ihnen ein Klick auf das Feed-Icon in Ihrem Browser jeweils eine Auswahl an aus Ressort-Feed und Komplett-Feed. In der Übersicht finden Sie alle Feeds kompakt. Um einen Feed zu abonnieren, reicht es, wenn Sie den jeweiligen RSS-Link anklicken. Ihr Browser fragt Sie dann, womit Sie den Feed abonnieren wollen, oder Ihr RSS-Reader startet und fügt den Feed zu seiner Feed-Liste hinzu.
Sie haben ein bestimmtes Lieblingsthema? Sie möchten immer über die Artikel eines bestimmten Autors auf dem laufenden gehalten werden? Sie können das ganz einfach bewerkstelligen, indem Sie Ihre Suche ausführen und den RSS-Feed der Suchergebnis-Seite mit Ihrem RSS-Reader abonnieren.
"Atom" ist ein eigenes Format für Nachrichten-Feeds, das RSS sehr ähnelt. Manche Reader beherrschen nur Atom. Sie kommen ganz einfach auf den Link zu dem gewünschten Feed, indem Sie in der Adresse des RSS-Feeds die Zeichenfolge "rss" durch "atom" ersetzen.