Seit knapp zwei Jahren gibt es nun das Alf Partout Projekt und den Bus Alf, der mit seiner KüfA (Küche für Alle) in der Weltgeschichte umher fährt und an Grenzen für Geflüchtete, Aktivisti* im Hambacher Forst und zahlreichen Demos und alternativen Camps kocht und unterstützt. Nebenbei wird er von einem Menschen aus dem Kollektiv als Wohn- und Rückzugsraum genutzt und befindet sich unter dessen Fürsorge. Wir verstehen uns als anti-kapitalistisch und unkommerziell weswegen wir unter dem Konzept „KüfA“, Essen gegen Spende, arbeiten. Daher stammen die meisten Lebensmittel, die wir verkochen aus dem Container oder wurden von Märkten oder Bauern, die Gemüse und Obst stattdessen wegschmeißen würden, gerettet. Vor allem Kochaktionen wie letztes Jahr während den G-20 Protesten in Hamburg erfordern immens viel Vorbereitung und Organisation im Voraus. An diesen Tagen haben wir zwischen 500 und 1000 Mahlzeiten pro Tag verteilt, was anfangs eine Herausforderung für die kleine Gruppe war und auch als das Team schon eingespielt war, wurde uns durch die Polizei immer wieder Hindernisse gelegt. Mehr dazu gibt’s hier.
Schon länger planen wir unser Kollektiv durch einen zweiten Aktionsbus zu erweitern. Anfangs war die Idee einen schnelleren und neueren Sprinter (Alf fährt durchschnittlich 70 km/h und ist Oldtimer) zu kaufen, der ausschließlich für den gemeinschaftlichen Gebrauch genutzt werden soll. Seitdem haben sich die Bedürfnisse innerhalb des Kollektivs geändert. Eine Person möchte sich als Hauptverantwortliche für den Bus zuständig fühlen und auf Grund von nicht vorhandenem Privatraum und Rückzugsort darin längerfristig leben. Dennoch soll der ausgebaute Bus am Ende Kollektiveigentum sein und sich nur im Besitz des Menschen befinden. Die Idee ist daher eine Wand zwischen Lagerraum und Schlafplatz zu ziehen, um eine räumliche Trennung von Privat und Kollektiv zu haben. Während längeren Festivals oder Camps soll es möglich sein, dass auch wenn die Bezugsperson nicht da sein kann, der Bus und sich das darin befindende Kochequipment und die geplante Siebdruckwerkstatt von anderen Personen aus dem Kollektiv genutzt werden kann.Außerdem ist es mit einem Bus nicht immer einfach überall zu sein, da sich gerade im Sommer einige Camp Zeiträume überschneiden, bei denen wir gerne kochen wollen oder angefragt wurden.Mit einem weiteren Bus bekommt Alf partout (partout, franzö.= Überall) zumindest für uns eine neue Bedeutung und wir können parallel an mehreren Orten gleichzeitig sein.
Für einen weiteren Bus benötigen wir ca 5000 bis 9000 € und für den Ausbau ca 1500 bis 3000 €. Außerdem brauchen wir langfristig noch einen Zeltanhänger oder Wohnwagen, damit Menschen mit uns zusammen reisen, leben, kochen und Aktionen machen können und unser fahrendes Kollektiv größer werden kann. Dafür benötigen wir zwischen 1500 und 3000 €. Der Bus soll auch wie der Alf mit einer Solaranlage für Strom ausgestattet werden, die insgesamt ca 1650 € kosten wird (500 € Batterie, Kabel und Anschluss + 400 watt Solarpannels 700 – 800 €, Wechselrichter 300 – 350€)
SACHSPENDEN ERWÜNSCHT!
Damit sich diese noch theoretische Idee umsetzen lässt, brauchen wir allerdings noch viel Unterstützung. Wenn du unser Kollektiv finanziell unterstützen möchtest, kannst du das gerne hier tun:
Konto: Spenden & Aktionen
IBAN: DE 29 5139 0000 0092 8818 06
BIC: VBMHDE5FXXX
Verwendungszweck: Alf Partout
Bitte unbedingt den Verwendungszeck „Alf Partout“ angeben, da „Spenden & Aktionen“ ein Gemeinschaftskonto ist und das Geld nur mit dem Verwendungszweck „Alf Partout“ bei uns ankommt.
Vielen Dank schonmal an Alle, die uns regelmäßig unterstützen und gespendet haben!
Mit solidarischen Grüßen
die Alfies