w23

Diskussionen, Workshops, Vorträge, Lesungen und vieles mehr

Rechte Frauen und Kindererziehung

Vortrag mit Andrea Röpke zu rechtsextremer Erziehung

Ob in der sogenannten „Neuen Rechten“, bei den „Identitären“, völkischen Gruppen, neonazistischen Kameradschaften oder rassistischen Hintergrundorganisationen – Frauen mischen selbstbewusst, aber angepasst mit. Das vorherrschende biologistische Weltbild wird nicht offen in Frage gestellt und propagierte männliche Ideale von Maskuliniät, Wehrhaftigkeit und neuem Barbarentum werden akzeptiert.

Ohne Frauen und Mädchen ist die rechte Szene nicht denkbar, sie treiben die gefährliche Ideologie entschieden mit voran. Sie fungieren zum Beispiel als „Eye-Catcher“ bei den Inszenierungen der „Identitären“ oder Ansprechpartnerinnen bei Initiativen gegen Geflüchtete. Sie adminstrieren sehr aggressiv aufgeladene „Anti-Asyl“-Debatten im Netz und heizen dort oder auf der Straße mit ein.

Rechte Frauen sind nicht weniger rassistisch und fanatisch als rechte Männer! Rechte Frauen sorgen außerdem für die Stabilität der „Bewegung“ nach innen. Traditionelle weibliche Aufgaben liegen in der Organisation, der Kindererziehung und Schaffung „einer nationalen Gegenkultur“: Sie organisieren Kinderlager, Brauchtumsveranstaltungen und politische Schulungen. Kinder gelten vor allem in völkisch-nationalistischen Siedler-Familien als Teil der „Volksgemeinschaft“. Insbesondere Frauen gelingt es Akzeptanz im ländlichen oder städtischen Raum zu erringen und sich über Schulen, Kindergärten, Berufe oder Vereine zu verankern. Nur wenigen jungen Mädchen und Frauen gelingt der Ausstieg aus einem erdrückend unfreien Milieu.

In diesem Vortrag gewährt die Publizistin und freie Journalistin Andrea Röpke einen Einblick in das breite und differente rechte Spektrum. Sie schaut hinter die Kulissen, dorthin wo sie nicht erwünscht ist, wo im Verborgenen agiert werden soll. Unterstützt durch Fotos berichtet sie von Recherchen und Einblicken in eine reaktionäre und erschreckende Lebenswelt.

Organisiert von Rosa Antifa Wien im Rahmen der Veranstaltungsreihe antifascism101

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Das austrofaschistische Österreich 1933-1938

Faschismus begann in Österreich nicht erst mit dem Nationalsozialismus, sondern Jahre zuvor mit dem Austrofaschismus. Die Autoren analysieren genau die staatsrechtliche Konstruktion, spüren den einzelnen politischen Akteuren und ihren Verflechtungen nach und setzen die Politik von Dollfuß und Schuschnigg in den Kontext des internationalen Umfelds. Tálos und Wenninger beharren auf dem Begriff “Faschismus” und argumentieren, dass Alternativen wie “Diktatur” oder “autoritäres Regime” nicht adäquat sind.

Veranstaltung von que[e]r und Archiv der sozialen Bewegungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe antifascism101

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Queer-Feminism and Contemporary Music & Club Culture

A panel discussion with: female:pressure, FEMDEX, Riot Tea Club, SISTERS and Sounds Queer?

Music creates spaces for various desires as well as the need for escapism. At the same time the individuals and social networks producing and/or consuming these culture/s are (more or less) a reflection of society’s current state. That fundamentally includes mechanisms of power and hierarchy. Women and queers (as well as other minorities) still have to struggle for a safe and equal space through all sorts of musical genres. Even if a general imbalance might be admitted more often these days, the actual interested in the situation of female and/or queer musicians, sound artists and DJs is still modest.

Therefore we invited different initiatives who are trying to push feminist and queer issues forward in music. Together we would like to discuss: What are they currently working on? What are they struggling with? But also more general questions like: What does feminist (and political) thinking or acting mean in the context of music and clubbing? How important is it to conquer commercial places and ma(i)nstream culture? What are the benefits of creating certain subcultures? Who is in charge anyway? And is there a female or queer sound to begin with?

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Mittwoch, 14. Februar, 19:00

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Refugee Protest Camp Vienna

und andere migrantische Kämpfe in Österreich.

Ein Abend in Erinnerung an und ein Rückblick auf das RPCV (ab 2011) und andere migrantischer Protestaktionen. Ehem. Aktivist und ev. *innen des RPCV und der Sans Papier-Bewegungen (2002) werden über Perspektiven, Folgen, Motive der Protestaktionen und Erwartungen an andere Akteur*innen (zB Citizens, Regierung, NGO’s) diskutieren. In Zeiten sozialer Kälte und Rassismus’ braucht es Netzwerke zwischen Marginalisierten und Privilegierten!

Gespräch mit anschließender Diskussion, zudem Buchpräsentation: Say it Loud and Say it Clear. David Kien. Wien 2017.

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Mittwoch 31. Jänner, 19:00

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tech:babbel goes open que[e]r

Am 24. Jänner hat das que[e]r einfach geöffnet, diesmal aber ohne vorbereitetes Programm. Es gibt Essen, Trinken, Brettspiele und die Möglichkeit die que[e]rlis kennen zu lernen, Wünsche, Anregungen und Beschwerden loszuwerden, sich zur zukünftigen Mitarbeit motivieren zu lassen, oder sich zu aktuellen und geplanten Aktivitäten gegenschwarzblau auszutauschen. Einfach ‘nur’ Freund_innen treffen und quatschen geht natürlich auch.

Update:

tech:babbel kommt ins open que[e]r

Wer das eine oder andere Computerwehwehchen hat, eine bisschen Unterstützung bei technischen Problemchen braucht, oder sich einfach ein etwas Austauschen mag, ist herzlich eingeladen gemeinsam mit uns einen gemütlichen Abend im „open que[e]r“ zu verbingen. Do it Yourself (D.I.Y) and Do it Together (D.I.T.) – statt Frontalvortrag.

Eine gemütliche tech:babbel „Sprechstunde“ von ca 18:00 – 20:00

P.S.: Bei Interesse kann auch kurz über Erfahrungswerte mit Qubes OS https://www.qubes-os.org/ (ein alternatives Betriebssystem mit Sicherheitsschwerpunkt) berichtet werden.

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Als die Revolution in Österreich ankam.

Hundert Jahre Jännerstreik 1918!

Oder fast angekommen wäre. Am 14. Jänner 1818 brach auf Grund verringerter Lebensmittelrationen in Wiener Neustadt ein Streik aus, der sich in den nächsten Tagen auf umgebende Industriegebiete, auf Wien und schließlich auf die ganze österreichisch-ungarische Monarchie ausdehnte. Die Themen waren Brot und Frieden. Die Bolschewiki verhandelten gerade in Brest-Litowsk um einen gerechten Frieden, während die deutsche Generalität auf einem „Siegfrieden“, und damit der Fortsetzung des Krieges, bestand.
Die österreichische Sozialdemokratie setzte sich an die Spitze des Streiks und konnte ihn nach mehr als einer Woche abwürgen. Wäre der Erste Weltkrieg abgekürzt worden, wenn die Kämpfe weiter geführt worden wären? Ende Jänner begannen große Streiks in Deutschland, in der österreichisch-ungarischen Monarchie drohten die Unruhen aufs Militär überzugreifen.
In der linken Geschichtsschreibung werden Frauen* am Rande erwähnt, obwohl sie die Hungerdemonstrationen seit 1916 dominierten und in allen Streiks eine hervorragende Rolle spielten. In den sich im Jännerstreik bildenden Räten spielten sie allerdings eine nur untergeordnete Rolle. Die Frauen* waren „zu undiszipliniert“ und „zu unpolitisch“, behaupteten zumindest die Sozialdemokratie und große Teile der radikalen Linken!

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Mittwoch 17. Jänner, 19:00

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Gegenschwarzblau #1

Was wurde versucht? Was hat funktioniert?

Die erste schwarzblaue Koalition in diesem Land wurde ab Beginn von heftigen Protesten begleitet. Wie ist das damals eigentlich gelungen – was ist gelungen – und was ist überhaupt passiert? Welche Formen des Protests und der Organisierung haben funktioniert und lassen sich für “morgen” adaptieren? Dazu haben wir Aktivist_innen von damals für Inputs eingeladen, die wir dann anschließend diskutieren wollen um eine Grundlage und Perspektive für neue Proteste in den nächsten 5 Jahren zu legen. Das Ziel ist klar: Wie kriegen wir das wieder hin.

Mit Christina Nemec (Musikerin), Gerhard Kettler (damals u.a. Tatblatt-Widerstandschronist), Gin Müller (u.a. damals Volxtheaterkarawane) und anderen

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Mittwoch 10. Jänner, 19:00

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Tipps & Tricks zur digitalen Selbsverteidigung

Gute Vorsätze wie endlich mal Computer und Smartphone verschlüsseln, oder von Whatsapp und Co auf Signal umsteigen? Gscheite Passwörter (ja, wir brauchen mehr als ein Passwort ;)) machen und einen PGP Key erstellen, aber keine Ahnung wie? Damit es nicht nur bei guten Vorsätzen bleibt haben wir tech:babbel eingeladen damit sie mit Rat & Tat zur Seite stehen. Wenn ihr eure Laptops, Smartphones, Festplatten, Charger etc. mitnehmt, können wir auch gleich in die Praxis übergehen.

Ein ra.wohnzimmer mit praktischen Tipps zur digitalen Selbstverteidigung gemeinsam organisiert von Rosa Antifa Wien und tech:babbel.

P.S.: Wer noch einen kleinen Schubs braucht um sich aufzuraffen die Sachen endlich mal anzugehen: #schwarzblau heisst auch: Das Innen- und Verteidigungsministerium sowie ALLE österreichischen Geheimdienste sind nun in FPÖ Hand, das nächste Überwachungspaket in Planung. Höchste Zeit daraus Konsequenzen zu ziehen und sich wo es geht in digitaler Selbstverteidigung gegen $Kickl & Co zu üben.

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w23 Soli-Flohmarkt-Party

Räume kosten Geld und das ist wie immer knapp, unser “Taschengeld” aka Selbstausbeutung reicht dafür nicht immer. Deswegen und weil wir, die Gruppen in der w23 immer gerne feiern, gibt es dieses Jahr endlich wieder die Soli-Flohmarkt-Party!

Neben Klamotten, Büchern, Kitsch und Krempel und allem was das Jahresendzeit-Weihnachtsun sinn-gestresste Herz begehrt, gibt es wie es sich für eine vernünftige Party gehört, Auflegerei, Lecker Häppchen und Happen, Schirmchendrinks heiß oder kalt und Raum zum chillen, whlen, plauschen, schmöckern und feiern!

Wer mag kann sich auch noch mit Revolutionsmerchandise und Lesestoff bei anarchismus.atChickLit und Mandelbaum Verlag eindecken.

Also: Soliflohmarkt mit Party-Ambiente – gleich fett im Kalender markieren!

Samstag 16. Dezember ab 16:00
rauchfrei bis 20:00

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