14.2.2018 Spartacus/Potsdam: Offener Antifa Tresen + Infoveranstaltung

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Was fehlt in dieser Stadt? Richtig, ein offener Anlaufpunkt für alle, die sich gerne über Politik unterhalten möchten. Genau deswegen gibt es ab jetzt jeden 2. Mittwoch im Monat ab 17 Uhr im Spartacus einen offenen Antifa-Tresen. Hier wollen wir uns kennenlernen, diskutieren, coole Sticker tauschen, kickern, Film schauen, einen Vortrag hören oder auch einfach einen entspannten Abend verbringen. Je nachdem was euch so einfällt.

Beim zweiten Offenen Antifa Tresen wird es eine Infoveranstaltung zu den geplanten Gegenprotesten zum Neonaziaufmarsch am 10.März in Dessau geben. Neonazis veranstalten jedes Jahr einen ‚Trauermarsch‘ in Dessau, bei welchem sie an die deutschen „Opfer“ erinnern wollen, die während der Bombardierung durch die Alliierten getötet wurden. Diesen gilt es zu verhindern!
Außerdem werdet ihr zu dem geplanten Neonazifestival in der Nähe von Zittau im April 2018 informiert. Es werden u.a. Rechtsrockkonzerte und Kampfsportveranstaltungen stattfinden. Das könnte eines der größten Vernetzungstreffen der militanten Neonaziszene dieses Jahres werden.

Die Mobiveranstaltung fängt gegen 18:30 Uhr an.
Seid dabei und kommt vorbei!

Weitere Infos findet ihr hier:
https://dessaunazifrei.wordpress.com/

12.2.2018 Fanladen Babelsberg: Subcultural Records – Musik für unpolitische Neonazis

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Die Ultrash Festival Crew und Black Cat Tapes präsentieren Euch in Zusammenarbeit mit dem Watchblog Allgäu Rechtsaußen folgende Veranstaltung zum Thema Grauzone & Rechtsrock:

„Seit einiger Zeit biedern die »Prolligans« und ihr Label »Subcultural Records« sich an eine vermeintlich unpolitische Skin-Szene an. Dabei ist das Label nicht mehr als ein Tarnverein für den Nazi-Mailorder »Oldschool Records« und die Band ist eng verzahnt mit der Neonaziszene im Allgäu in Südbayern, die Kontakte zum Nazi-Netzwerk Blood&Honour
unterhält, das auch den NSU hervorbrachte.

Es ist ein Beispiel von vielen. Seit jeher versuchen Nazis, (Oi-)Skinkultur politisch zu besetzen. »If the kids are united…« war aber nie ein Angebot an die Faschos. Damit das so bleibt und die Arschlöcher künftig von unseren Konzis und aus unseren Läden fliegen, wollen wir über ihre Machenschaften und ihr Netzwerk aufklären.“

Mehr zum Thema hier: https://allgaeu-rechtsaussen.de/tag/subcultural-records/

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3.2.2018 Cottbus: Demonstration – Leben ohne Hass

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Am Samstag, dem 3. Februar wollen wir uns um 11.00 Uhr auf dem Altmarkt in Cottbus treffen, um für ein friedliches Miteinander zu demonstrieren. Wir sind Menschen aus Syrien, Afghanistan, Libanon und Deutschland und leben gemeinsam in Cottbus. Wir spüren, dass sich seit Anfang des Jahres die Atmosphäre in unserer Stadt verändert hat. Die körperlichen und verbalen Übergriffe untereinander nehmen zu. Vor allem die beiden Vorfälle am Blechen Carré werden jetzt genutzt, um die Stimmung mit einer fremdenfeindlichen Kampagne anzuheizen. Die dadurch entstehende Angst treibt uns auseinander. Es kommt zu Diskriminierungen und Pauschalisierung von Geflüchteten als Gewalttäter – doch Gewalt ist keine Frage der Herkunft! Wir wollen gemeinsam für ein friedliches Miteinander eintreten, in dem alle Menschen gerecht behandelt werden. Cottbus ist die Stadt von uns allen. Wir wollen hier gemeinsam leben. Unser Zusammenleben soll von Frieden, Solidarität und Respekt geprägt sein – dafür steht das Symbol der Yasminblume.
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir uns nicht gegeneinander ausspielen lassen und die Angst voreinander überwinden können!
#lebenohnehass #cb0302 Weiterlesen

20.1.2018 Magdeburg: Blau ist das neue Braun /// Antifaschistische Demo

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+++ Aufruf zur antifaschistischen Demonstration am 20. Januar 2018 #md20jan +++

BLAU IST DAS NEUE BRAUN

Wir haben keinen Bock mehr auf das Versteckspiel im gesellschaftlichen Umgang mit neurechten Bewegungen. Wir sehen nicht ein, dass eine offen rassistische und völkische Partei immer mehr als legitime Akteurin in dieser Demokratie gilt. Wir wollen nicht zulassen, dass sich der gesellschaftliche Diskurs hin zu den menschenfeindlichen Ideologien von alten und neuen Nazis verschiebt. Diese Normalisierung von Neofaschismus kotzt uns an.

Wir haben Bock auf eine solidarische, offene und vielfältige Gesellschaft, in der Menschenverachtung und Hass keinen Platz haben und als das bekämpft werden, was sie sind, nämlich als Gefahren für das friedliche Zusammenleben. Wir haben Bock, so leben, lieben und feiern zu können, wie wir wollen. Wir haben Bock, mit euch am 20. Januar zu demonstrieren, zu tanzen und genau das auf die Straße zu bringen.

Für Neofaschisten war es noch vor wenigen Jahren üblich, sich, ihre Szene und Gedanken hinter einer Vielzahl von Codes und Chiffren zu verstecken. Braun war braun und gehörte dahin. Heute können neurechte Demagogen offen rassistischen, geschichtsrevisionistischen und völkischen Patrioten-Unfug vom „afrikanischen Ausbreitungstyp“, „Geschwür am Volkskörper“ und einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“ erzählen und dennoch als akzeptable Vertreter der Demokratie auftreten. Anscheinend versteckt sich heute lieber ein Teil der Gesellschaft hinter der blauen Farbe und einem „man muss doch die Sorgen ernst nehmen“ und „man muss doch miteinander reden“ anstatt klare Kante zu bekennen und braun weiterhin als das zu benennen.

Immer dreister werden reaktionäre Kräfte auch bei ihrer Demagogie. Sie spielen sich als Anwalt der „kleinen Leute“ auf und nutzen die Armut in Deutschland aus, um geflüchtete Menschen dafür verantwortlich zu machen. Dabei waren und sind es nicht Geflüchtete, die Arbeitsplätze abbauen, Löhne kürzen oder Job-Center-Schikanen beschließen. Die verantwortlichen Strukturen und Akteur*innen aus Politik und Wirtschaft werden von rechts aus dem Fokus genommen, um Belegschaften zu spalten und die Ausbeutung zu verfestigen.

Wir wollen am 20. Januar für eine solidarische, demokratische Gesellschaft auf die Straße gehen. Wir wollen klar sagen, dass eine Gesellschaft auf Basis der allgemeinen Menschenrechte keinen Platz für Faschisten bieten darf. Auch 73 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus muss klar sein: Wehret den Anfängen. Lasst uns den gesellschaftlichen Diskurs aus der Deckung holen. Lasst uns zusammen und mit vielen klar sagen: mit neurechten Nazis wird nicht diskutiert, mit ihnen wird keine Demokratie und Politik gemacht.

Wir freuen uns auf euch, eure Freund*innen, gute Stimmung, politische Plakate, bunte Transpis und gute Musik.

Beginn: 11:30 Uhr
Ort: Domplatz
Route: folgt
Hashtag: #md20jan

Mehr dazu hier.

31.12.2017 Spartacus/Potsdam: Antifa Silvester Gala

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Es ist wieder soweit, dass Jahr neigt sich dem Ende und wir begrüßen euch zur brandenburgische Antifa Silvester Gala!
2017 wird als Jahr in Erinnerung bleiben, wo die rechtspopulistischen Partei AfD in den Bundestag einzieht und auch die anderen Großparteien sich nicht hinter ihren diskriminierenden Äußerungen verstecken. Vielerorts gibt es rassistisch motivierte Angriffe. Im Zuge der G20-Proteste wurden weitreichende Repressionsmaßnahmen beschlossen, zweifelhafte Überwachungsmöglichkeiten eingeführt und die Pressefreiheit neu interpretiert. Der NSU Prozess geht auf ein Ende zu, doch der Wunsch nach Aufklärung bleibt! Auf Potsdams Straßen entstehen Kopien von preußischen Prunkbauten und der Bau der Nazikirche hat begonnen.
Doch an dieser Stelle wollen wir auch die erfolgreichen Interventionen nicht vergessen. In Potsdam konnte die AfD, dank eurer Unterstützung, nur selten ungestört Wahlkampf machen. Gemeinsam verteidigten wir bezahlbaren Wohnraum, kämpfen gegen die Ausbreitung des verklärten Preußentums und mit antifaschistische bzw. antirassistische Arbeit bringen wir die Themen in die Öffentlichkeit. Antifaschistische Praxis bleibt aktuell und notwendig, wie schon lange nicht mehr.
Für kommende Aktionen benötigen wir Kohle, deshalb wollen wir das Schöne mit dem Notwendigen verbinden und das Jahr mit euch gemeinsam ausklingen lassen. Wir laden euch am 31.12.2017 ab 22 Uhr zur Soliparty ein.

Am Start für euch sind!

Candys (Hot Jams)
Maxx Power ( Trash)
Rüpelhaft statt Einzelhaft (80’s, 90’s,Rock,Dance)

Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit!

NO FIREWORKS
NO DISCRIMINATION

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31.12.2017 Cottbus: Keinen Rutsch für Sexismus und Faschismus!

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Am 31.12. ruft der „Zukunft Heimat“ e.V. zu einer Kundgebung vor der Stadthalle in Cottbus auf. Hinter der Fassade von Begriffen wie Bürgernähe, Kultur und Integrität stecken bei diesem Verein jedoch die Völkischen der AfD, Pegida, Rassismus und Sexismus.

Silvester hat für sie eine ganz besondere Bedeutung: es geht um die sexuellen Übergriffe, die an diesem Datum im Jahr 2015 in Köln stattfanden. Dieses Ereignis wird genutzt, um eine gesamte Menschengruppe zu kategorisieren: „Die“ Flüchtlinge, „Die“ Muslime, „Die“ Was-auch-immer-gerade-in-den-Kram-passt. Das wahre Problem wird dabei nicht aufgegriffen: es lautet Sexismus.

Anstatt die Problematik sachlich und ausführlich zu bearbeiten, indem sich sowohl mit von Sexismus betroffenen Menschen als auch sich selbst sexistisch verhaltenden Menschen auseinandergesetzt und über dieses diskriminierende Verhalten ausgetauscht wird, wird das Problem abstrus vereinfacht: einfach alle abschieben.

Diese Demo ist kein Einzelfall: am 13. Januar 2017 marschierten über einhundert Neonazis und Hooligans unangemeldet durch die Cottbuser Altstadt, verteilten rassistische Hetzpamphlete und skandierten rechte Parolen. Diese Leute tummeln sich jetzt auch fleißig auf Veranstaltungen von „Zukunft Heimat“. Sie bezogen sich ebenso auf Silvester 2015 und riefen ebenfalls dazu auf „ihre“ Stadt zu „verteidigen“. Soll das jetzt jedes Jahr so weitergehen oder was? Nicht mit uns!

Lassen wir nicht zu, dass feministische Solidarität gegen Rassismuskritik ausgespielt wird. Lasst uns diejenigen entlarven, die diese Solidarität instrumentalisieren und für die Verbreitung ihrer rassistischen und völkischen Ideologie ausnutzen. Wir sind verschiedene Menschen aus Cottbus und wir kämpfen für eine gerechtere Gesellschaft – und das ohne Sexismus, Rassismus und andere Diskriminierungsformen.

Kein Rutsch für Faschismus und Sexismus! Wir sehen uns am 31.12. ab 14:30 Uhr in der Berliner Straße gegenüber dem Stadthallenvorplatz beim Fürst Pückler.

Bitte lasst Pyrotechnik, Böller etc. zu Hause, weil das Mitführen gegen das Versammlungsgesetz verstößt.

Quelle

14.12.2017 Schreina47/Berlin: BrandenburgAbend mit Kneipenquiz

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Letzte Runde des BrandenburgAbend in diesem Jahr. Wir lassen 2017 hinter uns und veranstalten das alljährliche Brandenburg-Quiz mit wissenswerten rund um die Heimat der Wölfe. Für das leibliche Wohl ist wie immer nach Brandenburger Art gesorgt. Glühende Specials inklusive.

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Spurensuche in Potsdam – NSU-Untersuchungsausschuss

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Spurensuche in Potsdam – eine Zwischenbilanz des NSU-Untersuchungsauschusses im Brandenburger Landtag
Podiumsdiskussion mit Isabelle Vandre, Petra Pau, Björn Lüttmann, Ursula Nonnemacher, Björn Lakenmacher (angefragt), NSU-Watch Brandenburg, Eröffnungsrede: Dr. Volkmar Schöneburg, Moderation: Dr. Gideon Botsch
Seit Sommer 2016 tagt der NSU-Untersuchungsausschuss im Brandenburger Landtag. Die Beweisaufnahme kreiste bislang um die so genannte „Nationale Bewegung“, eine terroristische Vereinigung, die Anfang der 2000er Jahre in und um Potsdam aktiv war, sowie das Neonazi-Netzwerk „Blood & Honour“, dessen personelle Basis den NSU-Haupttätern in Sachsen ein unerkanntes Leben ermöglichte. Welche konkreten Zusammenhänge bislang hierzu aufgedeckt wurden und was dies für die Analyse der NSU-Verbrechen und das Agieren des Staates bedeutet, soll in einer offenen Gesprächsrunde von Parlamentsabgeordneten und zivilgesellschaftlichen Kräften diskutiert werden.

Dienstag, 5. Dezember 2017, 18 Uhr

14473 Potsdam, Friedrich-Engels-Straße 22, hausZwei, freiLand Potsdam

Bild-Quelle: apabiz

2.12.2017: Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Hannover

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Die Rassist*innen und Nazis von der AfD treffen sich am ersten Dezember-Wochenende zu ihrem Bundesparteitag in Hannover. Wir wollen gemeinsam mit zehntausenden ein Zeichen gegen die AfD setzen! Gegen den letzten Bundesparteitag der AfD in Köln haben wir mit über 20.000 Menschen demonstriert. Am Samstag den 2. Dezember wird es in Hannover den ganzen Tag über Proteste geben. Wir rufen alle Antirassist*innen dazu auf, sich an diesen Protesten zu beteiligen!
Hier findet ihr den Aufruf.

Übersicht zur bundesweiten Anreise hier.

Damals wie heute: Antifa heißt Angriff!

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25 Jahre ist es her: Am U-Bahnhof Samariterstraße ermordeten Neonazis den Antifaschisten und Hausbesetzer Silvio Meier. Diese Gewalttat reihte sich ein in eine Vielzahl rechter Übergriffe, Anschläge, Pogrome und Morde in den 90ern. Ins Visier der Neonazis und Alltagsrassist_innen gerieten (vermeintliche) Ausländer_innen, wohnungslose Menschen, Linke und alle anderen, die nicht in das menschenfeindliche Weltbild der extremen Rechten passten. Sie ermordeten seit 1990 mindestens 192 Menschen. Es war vor allem die radikale Linke, die dagegen Widerstand leistete. Auf die sogenannte Zivilgesellschaft war schon damals kein Verlass. Stattdessen machte die Antifa-Bewegung gehörig Druck und an vielen Orten konnten die Neonazis zurückgedrängt werden. Auch Silvio Meier gehörte dazu, musste seinen gelebten Antifaschismus jedoch bitter bezahlen. In Gedenken an ihn finden sich seit seinem Tod jährlich tausende Antifaschist_innen zu einer Demo zusammen: Entschlossen und kämpferisch, schwarz gekleidet im Dunkeln und mit Feuerwerk zeigt die Demo, dass dem Faschismus noch etwas entgegengesetzt wird.

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