[Spanien] Internationaler Solidaritätsaufruf aus Madrid: Solidarität und Kampf für Besetzungen

201611_mes_de_solidaridad_y_lucha_por_la_okupacionAufruf zu einem Monat der Solidarität und des Kampfes für die Besetzung
Vom 19. November bis 19. Dezember…

Das Webangebot http://okupamadrid.espivblogs.net/ wurde erstellt, um alle Aktionen, Erklärungen und Aufrufe zu sammeln.

Wir verstehen Besetzungen als ein Werkzeug des Kampfes, dessen Hauptzweck nicht die Gestaltung von Freizeiträumen ist. Sie sind eine Strategie des theoretischen und praktischen Kampfes gegen das Eigentum, als einen wichtigen Grundpfeiler der kapitalistischen Demokratie.

Die Bedeutung von Besetzungen geht über die reine Logistik hinaus, indem sie die Annäherung zwischen GefährtInnen erleichtern sowie Netzwerke der Verbundenheit und Solidarität schaffen. Sie sind Treffpunkte, um gemeinsam zu debattieren, Selbstkritik zu üben und Erfahrungen auszutauschen. Die Besetzungen sind nicht das Ziel, sondern dass Mittel, das es uns ermöglich, uns zu organisieren und zu konspirieren. Sie sind konkreter Ausdruck der Idee des “Do It Yourself”.

Die Macht hat alles getan, um jegliche Selbstverwaltungsprojekte auszulöschen, weil sie unsere Fähigkeit beweisen, sich außerhalb des Systems zu organisieren. Zu diesem Zweck wurden viele Strategien entwickelt. Von harter Repression, Razzien, Verhaftungen, Polizeieinsätzen, zu „freundlicheren“ Strategien, die auf Verhandlung basieren. Ungeachtet oberflächlicher Unterschiede ist letzten Endes das Ziel all dieser Strategien die Kontrolle und Zähmung (unserer Ideen und Praktiken) von sozialen Bewegungen. [weiter ..]

Legitim, trotz Rechtsbruchs

Vor 46 Jahren wurde das erste Haus in Deutschland besetzt. In den 1970er und 1980er Jahren folgte eine sehr aktive Hausbesetzer*innenbewegung – die in den Folgejahren schwächer wurde: Ein Indiz dafür, dass diese Form des Widerstands der Vergangenheit angehört? Nach einem Besuch im „Alten Sportamt“ in Bremen, ist einer unserer Autoren davon überzeugt, dass Hausbesetzungen nicht an Aktualität verloren haben.

von Mikkel Hansen

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[Mannheim] #CBS82: Abschlusserklärung zur Besetzung der Carl-Benz-Straße 82

Um 13 Uhr haben wir die Besetzung der CBS82 für beendet erklärt. Für 24 Stunden fanden hier ein, sowohl von Aktivist*Innen als auch von Anwohner*Innen, gut besuchtes kulturelles und politisches Programm statt. Mit dieser Besetzung wollen wir Aufmerksamkeit für die Problematik von Entmietung und Verdrängung schaffen, uns mit den verbliebenen Nachbar*innen solidarisch zeigen und gemeinsam gegen die städtische Wohnbaupolitik der GBG protestieren.
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[Leipzig] Social Center for all in der Platostraße besetzt ++ Jetzt Druck machen

Heute Nachmittag wurde in der alten Führerscheinbehörde (Platostr / Pragerstr.) ein Social Center in Leipzig besetzt.

Binnen kurzer Zeit ist die Polizei mit mehreren Hundertschaften sowie dem Polizeipräsidenten Merbitz vor Ort gewesen. Das aggressive Auftreten der Beamten, die in voller Montur mit Kameras und Tränengas ausgestattet waren, ließ eine gewaltvolle Räumung vermuten. Mit Ordnungsbürgermeißer Rosenthal konnte jedoch eine Duldung bis Montag ausgehandelt werden.
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[Mannheim] Mehrere leerstehende Wohnungen der GBG Mannheim besetzt!

Heute um 12:00 Uhr haben wir, ein Bündnis verschiedenster politischer Gruppen in Mannheim und Umgebung, mehrere leerstehende Wohnungen in den Häusern der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBG, Carl-Benz-Straße 82 besetzt. Wir beabsichtigen, diese Besetzung für 24 Stunden aufrecht zu erhalten.

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[Münster] Ab geht die Post- wir haben auch ein Haus besetzt

Heute wurde die alte Post am Hansaring in Münster besetzt. Hier wird ein Soziales Zentrum entstehen. Komm vorbei- bring dich ein! Wir brauchen deinen Support!
mehr Infos unter squatms.blackblogs.org und #squatms

Im folgenden unser Aufruf:

Am 6. Februar haben wir das Tor zur Alten Post am Hansaring, Münster, geöffnet. Das Gebäude befindet sich in einem einwandfreien Zustand und eröffnet Raum für ungemein viele Möglichkeiten. Ein soziales Zentrum, mit Platz für Wohnungen, unkommerzielle Treffpunkte, leicht zugängliche Veranstaltungsorte, Räume für Gruppentreffen, Kunst- und Kulturprojekte, wie etwa Proberäume, Ateliers, Werkstätte: All das kann nun in das große Haus am Hafen einziehen. Gerade die Größe des Gebäudes ermöglicht diese außergewöhnliche Vielfalt sozialer Projekte, welche die Post zu einem einzigartigen Ort machen.
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[Athen] Neues squat in Exarchia

Am Sonntag, 10. Januar, am Abend haben wir das leerstehende Gebäude an der Themistokleous 58 in Exarchia, Athen besetzt. Das Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich Migrant_innen, die aufgrund der europäischen Migrationspolitik hier in Griechenland blockiert sind, selbst organisieren können, frei von staatlicher Kontrolle. Wir sind eine Gruppe von Individuen aus unterschiedlichen Orten und Kontexten, verbunden durch den Kampf gegen Staaten, Nationen, Grenzen, Lager, Knäste, Kapitalismus, schlussendlich gegen jeden Teil dieses Herrschaftssystems, das uns unterdrückt. Wir sind offen für alle, die unsere Grundsätze teilen und sich an diesem Projekt ohne versteckte politische Agenda einbringen wollen.

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[Halle / Saale] Initiative besetzt leerstehendes HWG-Haus

„Platz für alle“, so ist es seit Dienstag an einem leerstehenden Haus in der halleschen Hafenstraße zu lesen. Aktivisten der Initiative „Wir brauchen Platz“ haben ein seit Jahren leerstehendes Haus besetzt, dass sich im Eigentum des städtischen Vermieters Hallesche Wohnungsgesellschaftbefindet.
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[Basel] Besetzung der alten Post aufgelöst

Der letzte Schrei im St. Johann – die Besetzung am Rhein – ist leider schon wieder passé. Das Haus wurde mit einer Sauvage verabschiedet, innen wie aussen bemalt und gegen 1:30 von der Polizei wieder in seinen tristen, leeren Privateigentumsstatus überführt.

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[Basel] Haus in der St. Johanns-Vorstadt besetzt!

von den Besetzer*innen:

Wir haben heute Nacht die alte Post in der St. Johanns-Vorstadt besetzt: ein wunderschönes, intaktes Haus am Rhein, das abgerissen werden soll, um lukrativen Eigentumswohnungen Platz zu machen.

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